Mac Studio: M1 Ultra ein Kilo schwerer – Lieferzeiten steigen enorm
Schon beim MacBook Pro 2021 konnte man beobachten, dass Exemplare mit einem Chip des Typs M1 Max mehr Gewicht auf die Waage bringen, als wenn es nur der M1 Pro ist. Beim jüngst präsentierten Mac Studio sind die Unterschiede aber noch viel eklatanter, gemäß Spezifikationen wiegt ein M1 Ultra nämlich fast ein Kilo mehr als ein M1 Max. Die Abmessungen des Max-Prozessors betragen 22x20 mm, was bereits vergleichsweise groß für einen Chip ist. Beim M1 Ultra verdoppelte Apple hingegen die Fläche noch einmal, immerhin handelt es sich um zwei direkt miteinander verbundene M1 Max.
Das hohe Gewicht stammt allerdings nur zum geringen Teil von der Chipfläche selbst. In erster Linie verantwortlich ist das System zum Abtransport der Wärme, dabei vor allem die schweren Kühlkörper. Da man einen Mac Studio zwar problemlos transportieren kann, er aber wohl in den wenigsten Fällen die Rolle eines mobilen Macs einnimmt, dürfte das Gewicht jedoch vollständig zweitrangig sein. Folgende Spezifikationen dokumentiert Apple übrigens:
- Höhe: 9,5 cm
- Breite: 19,7 cm
- Tiefe: 19,7 cm
- Gewicht (M1 Max): 2,7 kg
- Gewicht (M1 Ultra): 3,6 kg
Aktuelle Lieferzeiten des Mac StudioAuf dem Event hieß es, dass sich direkt nach Ende der Veranstaltung Vorbestellungen tätigen lassen, mit der Auslieferung will Apple dann eine Woche später beginnen. Dass allerdings nur die ganz Schnellentschlossenen sofort am 18. März beliefert werden, dürfte von Anfang an jedem klar gewesen sein. Sehr schnell schossen die Lieferzeiten nach oben. Für die Basisvariante mit M1 Pro verspricht Apple zwar weiterhin einen Märztermin, das "Power House" mit M1 Ultra verschiebt sich hingegen auf Ende April oder Anfang Mai. Mit 128 GB Arbeitsspeicher ist es dann sogar Mitte Mai, erst bis zum 11.5. sagt Apple dann Lieferungen zu. Ein bisschen schneller geht es hingegen, möchte man 64 statt 48 GPU-Kerne. Die Top-Konfiguration des M1 Ultra ist bis Mitte April zugestellt – wie erwähnt aber nur, sofern es bei 64 GB RAM bleibt. Nicht sehr viel besser sieht es beim Studio Display aus, welches ebenfalls bis Mitte April auf sich warten lässt.