Mac-Tipp: Einen iMac als externen Monitor verwenden
Wer Bildschirminhalte auf einem großen Display aufbereiten möchte und bereits einen iMac sein Eigen nennt, kann diesen als externen Monitor verwenden: Je nach Modell überzeugt der Rechner entweder mit einem 24 oder 27 Zoll großen Bildschirm und einer Auflösung bis zu 5K. Apples „Target Display Mode“, auf Deutsch „Bildschirm-Synchronisationsmodus“, funktioniert allerdings nur mit iMacs aus den Jahren 2009 bis 2014. Es gibt aber Alternativen: Für manche Anwenderszenarien bietet Apple spezifische Lösungen an, an anderer Stelle helfen wiederum Apps von Drittanbietern aus.
Mit Dongle, ohne Abo: Luna DisplayMithilfe der Anwendung
Luna Display lassen sich unterschiedliche Konstellationen realisieren: Entweder fungiert das iPad als externer Bildschirm für den Mac oder der Mac kommt als Monitor für einen anderen Apple-Rechner zum Einsatz – die Kombinationsmöglichkeiten sind recht umfangreich. Die Voraussetzungen an die Hardware halten sich in Grenzen: Das Ausgangsgerät muss ein Mac aus dem Jahr 2011 oder neuer sein und auf dem Empfangsgerät ist mindestens OS X El Capitan vonnöten. Allerdings erfordert dieser Ansatz einen Dongle, welcher aus den USA bezogen wird. Neben den Kosten für das Zubehör (umgerechnet etwa 117 Euro) kommen also noch Versandkosten in nicht unerheblichem Ausmaß dazu. Monatliche Kosten im Rahmen eines Abonnements fallen jedoch nicht an.
Mit Abo, ohne Dongle: DuetUm einen Mac (oder PC) als externen Monitor zu verwenden, eignet sich auch die App Duet. Zusätzliche Hardware bedarf es hierfür nicht, allerdings müssen Nutzer monatlich umgerechnet etwa 2,04 Euro für den Tarif „
Duet Air“ berappen. Die Inhalte des Ausgangsgeräts lassen sich auf Wunsch entweder spiegeln oder erweitern.
iPad als Ausgangsquelle: SidecarSoll der Mac als externer Bildschirm für ein iPad zum Einsatz kommen, bietet Apple eine recht pfiffige hauseigene Lösung an: Per „Sidecar“ erfolgt die Aktivierung kabelgebunden oder kabellos. Allzu betagt darf die Hardware jedoch nicht sein, so muss beispielsweise zumindest ein iPad Air (2019) zum Einsatz kommen – die weiteren Voraussetzungen finden Sie
hier. Softwareseitig sind iPadOS 13 und macOS Catalina ausreichend.
iPhone oder iPad-Inhalte via AirPlayDient das iPhone, iPad oder iPod touch als Ausgangsquelle, tut es vielleicht auch AirPlay: Über das Kontrollzentrum des Sendegeräts erfolgt die Aktivierung der Spiegelung; in manchen Anwendungen taucht das AirPlay-Icon an prominenter Stelle auf, sodass beispielsweise Videos rasch und unkompliziert auf dem großen Bildschirm eines iMacs wiedergegeben werden. Ein iPhone 7 oder iPad Air (2019) mit iOS 14 oder neuer sind hierfür ideal, der Mac benötigt das aktuelle Betriebssystem macOS 12.
Externer Bildschirm für den iMacNatürlich erlaubt der iMac auch die Verbindung mit einem externen Monitor – welcher Bildschirm als Ausgangsquelle fungiert, bleibt dem Nutzer überlassen. Neben der Spiegelung von Inhalten gelingt auf diese Weise eine Erweiterung des Desktops und die zusätzlichen Kosten beschränken sich auf ein passendes USB-C-/Thunderbolt-Kabel.