Die Listenansicht ist vielleicht nicht die schönste, aber sicherlich eine sehr informationsreiche Darstellungsform des Finders. Sie zeigt für den Inhalt des aktuellen Ordners umfangreiche Eigenschaften an. Durch einen Klick auf den jeweiligen Spaltentitel wechselt man das Sortierkriterium, um beispielsweise die zuletzt geänderten oder größten Dateien zuoberst anzuzeigen. Ein Sekundärklick auf die Titelleiste öffnet ein Kontextmenü, welches weitere Spalten hinzufügen lässt, etwa „Tags“ oder „Erstellungsdatum“. In zwei Standardordnern (Bilder sowie Filme) bietet der Finder obendrein zusätzliche Optionen an. Diese können Sie mit einem kleinen Trick in jedem Ordner hinzufügen.


Klickt man im Ordner „Bilder“ auf einen Spaltentitel, erscheinen die zusätzlichen Optionen Auflösung und Abmessungen in der Spaltenauswahl. Der Ordner „Filme“ bietet Codecs, Abmessungen, Dauer sowie Titel. Um diese in jedem beliebigen Ordner angezeigt zu bekommen, müssen Sie ihn umbenennen: Klicken Sie auf den ausgewählten Namen des Ordners und geben „Pictures“ oder „Movies“ ein (die deutschen Entsprechungen funktionieren nicht). Wenn Sie diesen Ordner dann öffnen und die Listenansicht wählen, erscheinen die zusätzlichen Sortierkriterien ebenfalls, sobald Sie einen -Klick auf den Spaltentitel ausführen.


Dauerhafte Änderung
Per Klick fügen Sie einen Eintrag hinzu; dieser erscheint ganz rechts im Finderfenster. Durch Klicken und Ziehen lässt er sich an eine andere Position verschieben. Im Anschluss können Sie dem Ordner wieder den ursprünglichen Namen verpassen – zusätzliche Spalten bleiben erhalten.

Ordnerspezifische Einstellungen
Der Finder merkt sich für jeden Ordner die Darstellungspräferenzen des Anwenders, zunächst einmal die bevorzugte Ansicht (Symbole, Liste, Spalten, Galerie). Über den Menüeintrag „Darstellung/Darstellungsoptionen einblenden“ (Tastenkürzel +J) können Sie Details wie Schrift- und Icongröße einstellen. Hier steht auch die Standardauswahl an Spaltentiteln bereit – die zusätzlichen medienspezifischen Informationen bleiben allerdings dem Kontextmenü vorbehalten. Je nach gewählter Darstellungsform ändert sich dieser Dialog: In der Symbole-Ansicht kann man beispielsweise ein Hintergrundbild für den aktuellen Ordner wählen.