Mac-Verkäufe legen zu - PC-Markt schrumpft
Die vierteljährliche Marktstudie von Gartner über die Verkaufsmengen von PCs weist gute Nachrichten für Apple auf:
In den USA wurden im ersten Quartal 2015 1,67 Millionen Macs verkauft, knapp 9 Prozent mehr als im Vorjahresquartal (1,534 Millionen). Da die Gesamtverkäufe der PCs im Land gleichzeitig um 1,3 Prozent zurückgingen (von 14,08 Mio. auf 13,9 Mio.), stellt Apple hier also einen stabilisierenden Faktor dar und steigert den eigenen Marktanteil von 10,9 auf 12,0 Prozent. Damit liegt Apple auf Platz 3 hinter HP und dem Anteile verlierenden Dell.
Im weltweiten Maßstab schrumpft der PC-Marktes noch deutlicher: Insgesamt 71,733 Millionen verkaufte PCs bedeuten einen Rückgang von über 5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2014. Leider ist Apple im globalen Maßstab nicht explizit aufgeführt, da es nicht zu den Top 5 PC-Verkäufern gehört - weltweit führt Lenovo die Liste an, gefolgt von HP, Dell, ASUS und Acer.
Gartners Chefmarktexpertin Kitagawa sieht den PC-Markt trotz des Rückgangs nicht in der Krise. Das Negativwachstum erklärt sie mit dem endgültigen Ende von Windows XP. Mobile PCs hätten im Gegenteil starkes Wachstum zu verzeichnen. Im vergangenen Quartal verzeichnete Gartner noch ein einprozentiges Wachstum im PC-Markt. Unter PCs versteht Gartner die Gesamtheit von Desktop-PCs und Notebooks, allerdings keine Chromebooks oder Tablets mit einem Display kleiner als 10 Zoll.
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