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Mac-Verkaufszahlen sinken erneut deutlich

Im zweiten Jahresquartal hatte Apple im Mac-Bereich ein außerordentlich miserables Ergebnis hingelegt. Mit weniger als vier Millionen verkaufen Exemplaren handelte es sich um das schlechteste Ergebnis seit acht Jahren – bei einem Rückgang von 13 Prozent im Jahresvergleich. Der Grund dafür lag im Ausbleiben neuer Modelle, denn Apple stellte erst im Sommer aktualisierte Geräte vor. Von Apple gibt es zwar noch keine offiziellen Zahlen für das dritte Jahresquartal, Marktexperten haben aber wie üblich zahlreiche Berechnungen angefertigt. Demnach kommt Apple zwar auf rund eine Million Geräte mehr als noch im zweiten Quartal 2018, im Jahresvergleich sieht es dennoch schlecht aus.


Mit 4,9 Millionen verkauften Macs muss Apple einen Rückgang von 400.000 Geräten verkraften, was einem Minus von 8,5 Prozent und einem Marktanteil von 7,3 statt zuvor noch 8 Prozent entspricht. Diesmal trifft die seit vielen Jahren gültige Aussage, Apple schneide regelmäßig besser als der Marktdurchschnitt ab, nicht zu. Während die klassische PC-Branche stagnierte, nach Jahren des Niedergangs beinahe schon eine Sensationsmeldung, hatte lediglich Asus noch stärkeren Auftragsrückgang zu verzeichnen. Lenovo wuchs hingegen um 10,7 Prozent, HP um 6,2 Prozent, Dell um 5,3 Prozent.


Den Platz als viertgrößter Computerhersteller hält Apple damit aber weiterhin, wenngleich der Abstand zu Platz drei auf fast sechs Millionen Geräte gewachsen ist. Das neue MacBook Pro kam erst Mitte des dritten Jahresquartals auf den Markt – im Falle einer Vorstellungen weniger Wochen zuvor hätten Apples Zahlen daher besser ausgesehen. Sollte Apple tatsächlich im Oktober noch die meisten Mac-Baureihen erneuern, ist von einem sehr guten vierten Jahresquartal auszugehen. Die enorm langen Produktzyklen, wie sie momentan bei fast allen Modellen zu verzeichnen sind, schlagen sich inzwischen aber ganz offensichtlich auf den Verkaufserfolg nieder.

Kommentare

HoloGram11.10.18 09:44
und sie werden weiter sinken, bei der (Preis-) Strategie.
+32
C-Hot
C-Hot11.10.18 09:46
Preisstrategie, die anfällige Tastatur in den Books. Ist doch logisch..
+27
maliker11.10.18 09:51
Schlechte Produkt-Zyklen, wirre Ausrichtung (Angebot), teilweise Konstruktionsfehler und natürlich die aktuelle Preispolitik, wenn auch minder, haben Auswirkungen auf genau dieses Ergebnis.
+32
locoFlo11.10.18 09:52
Ganz ehrlich, ich kann es verstehen. Auf die Frage "Welchen Mac soll ich kaufen?" kann man immer öfter keine Antwort geben. Wenn es irgendwie möglich MacOS drauf laufen zu lassen wird der Nachfolger meines MBP 13'' ein Dell XPS 15. Insbesondere wenn sich dieser Bullshit mit den Kontrollchips durchsetzen sollte.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
+10
Apple@Freiburg11.10.18 09:53
Wird Zeit für eine Transition!

Weg von einem Vorlieferanten der CPU‘s verspricht aber nicht liefern kann und immer wieder verschiebt.

Weg mit dem Mac Mini und MacBook Air und bitte würdige Nachfolger bringen, preislich und Hardwareniveau ähnlich, aber aktualisiert.

Tastatur bitte so lassen, tippt sich deutlich schneller und besser als die Scissor mit einem Kilometer Hub. Fand sie beim Release des MacBook 12 schon besser und jetzt im MacBook Pro 2018 möchte ich sie auch nicht mehr missen.
-4
ahnungsloser11.10.18 09:54
Bringt mal neue iMacs, wir würden gerne ein paar bestellen, aber aus Prinzip keine Geräte die älter als ein Jahr sind!
+17
Hannes Gnad
Hannes Gnad11.10.18 10:02
locoFlo
Insbesondere wenn sich dieser Bullshit mit den Kontrollchips durchsetzen sollte.
Du meinst den T2? Was soll an dem Bullshit sein, der macht lauter sehr sinnige Dinge.
+11
Cliff the DAU
Cliff the DAU11.10.18 10:05
maliker
Schlechte Produkt-Zyklen, wirre Ausrichtung (Angebot), teilweise Konstruktionsfehler und natürlich die aktuelle Preispolitik, wenn auch minder, haben Auswirkungen auf genau dieses Ergebnis.

Genau so isses!
Wenn man Aktualisierungen schleifen lässt, nach Möglichkeit alle Bauteile verklebt weil man dann 0,1 mm Dicke einsparen kann darf man sich über rückläufige Verkaufszahlen nicht wundern
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
+16
oxid
oxid11.10.18 10:06
Ganz ehrlich, kein Wunder:
Eigentlich wären in den vergangenen 7 Jahren zwei neue MacBook pros fällig gewesen. Warum nicht?
1. und 2. Keine Möglichkeit Festplatten oder RAM zu tauschen.
3. für Neugerät im topmodellsegment zwischen 4-5 K fällig. Das ist das doppelte was ich 2011 Löhnen musste. (+ evtl. 200-300 € für Hub bzw Adapter)
Somit bleibt es bei mir beim early 2011 Modell (dank aufrüstbarkeit möglich) das bis zu Tode gerockt wird.

Ich bin niemand der sich Apple Produkte kauft um damit ins Café zu sitzen und damit anzugeben oder sich einem oberflächlichem Lifestyle Mist unterwirft. Computer sind für mich Werkzeuge die meine Arbeit erleichtern oder überhaupt möglich machen.

So einfach ist das.
+26
evanbetter
evanbetter11.10.18 10:10
Ich habe vor zwei Monaten meinen MacBook Air aus Mid 13 gegen einen MacBook Pro mit richtig Saft unter der Haube getauscht. Ich mache Print- und Online-Grafik, alles im richtig rechenintensiven Bereich (OK, ausser Video und 3D), aber ich merke keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden! Da sind 5 Jahre dazwischen. Das ist ja eigentlich auch toll, ich hätte den Air behalten können; der Wert stimmt also schon. Ich finde den Preis jetzt nicht so überrissen*.

Ich weiss nicht, wie interessiert die überhaupt noch sind. Steve wusste, was die Leute wollten; Tim und Jon verlieren sich irgendwie in "noch dünner" und "nun mit Alu-Carbon-Jutesack-Legierung". Mojave ist ein Service-Release, keine wirklichen News.
Das Ganze ist etwas intentionslos geworden. Es gab schon lange kein "Wow!, Geil!"-Erlebnis mehr. Sind die Jungs etwa zu satt? Fehlt da der Hunger? Oder wollen wir einfach jedes Jahr zweimal vom Hocker gerissen werden (Brot und Spiele) und könnnen uns nicht mit einem sehr guten Standard begnügen? Denn ehrlich, immer wenn ich an einen Windows-Rechner muss, dann wird's mir übel. In dem Sinne: Ist der Mac genial oder einfach nur das "kleinste aller Übel"? Das muss jeder selber wissen.

*Ein Bürokollege zeigte mir gestern einen USB-Dongle (>100€), mit dem der Kopfhöhrer um Welten besser klingen soll, als direkt eingesteckt - wir haben dann sehr schnell festgestellt, dass sein PC einfach einen Scheiss-A/D-Wandler hat und es auf meinem Mac sogar noch besser tönt als mit dem Dongle. Das ist eben auch Qualität und hat ihren Preis. Und wenn das noch gepaar ist mit "Der Kunde ist nicht unser Produkt" (Datenschutz), dann ist mir das schon was wert.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+10
Holly
Holly11.10.18 10:10
Die selbst erfüllende Prophezeiung. Weil die Verkaufszahlen sinken, kümmern wir uns nicht mehr um die Macs. Weil wir uns nicht mehr um die Macs kümmern, sinken die Verkaufszahlen...
+24
te-c11.10.18 10:11
Ein weiterer Grund für ausbleibende Verkäufe ist auch die enorme Systempower der Geräte. Sie halten einfach länger und genügen über Jahre den Ansprüchen der Verbraucher. Dazu kommen Sparmaßnahmen in vielen Branchen. Weniger Personal, weniger Hardware, weniger Austausch alter Hardware.
Dem Otto-Normal-Verbraucher reicht die Leistung.
Zudem übernehmen Smartphones heute viele Aufgaben, die sonst nur am Rechner getätigt wurden. Es ist für viele Leute einfach überflüssig geworden.
+8
locoFlo11.10.18 10:12
Hannes Gnad
locoFlo
Insbesondere wenn sich dieser Bullshit mit den Kontrollchips durchsetzen sollte.
Du meinst den T2? Was soll an dem Bullshit sein, der macht lauter sehr sinnige Dinge.

Mir ist klar das es hier eine Schutzfunktion gibt die einen Vorteil für den Nutzer haben kann. Allerdings ist der Chip auch die logische Fortsetzung in einer immer weiteren Entmündigung des Käufers.
Diese Stellschraube ist aktuell noch locker, dass muss aber nicht so bleiben.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
+9
JoMac
JoMac11.10.18 10:27
Holly
Die selbst erfüllende Prophezeiung. Weil die Verkaufszahlen sinken, kümmern wir uns nicht mehr um die Macs. Weil wir uns nicht mehr um die Macs kümmern, sinken die Verkaufszahlen...
Exakt.
+8
Bigflitzer11.10.18 10:29
Ich habe ein MacBookPro aus 2011 und nen iMac aus 2013. Da beide noch ihren Dienst leisten sehe ich keinen Grund diese zu ersetzen. Freunde haben sich mittlerweile den 3ten Laptop gekauft und den Homerechnern auch einmal ersetzt. Im Vergleich der Verkaufszahlen schlägt sich das natürlich nieder und preislich liegen wir mittlerweile gleichauf wobei ich damals belächelt wurde soviel Geld auszugeben. Leistungstechnisch muss sich meine Ausstattung auch nicht verstecken...
+8
Thyl11.10.18 10:38
also ich hab da langsam echt keine Erklärung mehr für. Jede Taiwanklitsche kann anscheinend für einen Appel und ein Ei aktuelle Mainboards entwickeln. Es kann wirklich nicht schwierig oder unbezahlbar für Apple sein, einmal im Jahr neue CPUs und GPUs in die Teile reinzubauen, selbst wenn sich sonst nicht viel tut, und ja, selbst wenn die Leistungszuwächse nur ein paar Prozent sind. Die Kunden wollen ja anscheinend jeweils die jüngste Generation.
+8
Räubervater
Räubervater11.10.18 10:48
Tja, kein Wunder wenn es keinen MacPro mehr gibt und ein brauchbares Macbook Pro das auf einmal doppelte vom Vorgänger kostet. 1TB Speicher mehr, 1.000€ mehr. Genau, Apple.
Bei den Preisen muss ein Mac halt doppelt so lange halten. Oder man geht auf Windows. Ist nicht so schlimm wie man denkt.
+18
jlattke11.10.18 10:52
Bill Gates hatte ja mal sehr plakativ die Autoindustrie mit der Computerindustrie verglichen: „Wenn General Motors (GM) mit der Technologie so mitgehalten hätte wie die Computer-Industrie, dann würden wir heute alle 25-Doller-Autos fahren, die 1000 Meilen pro Gallone Sprit fahren würden“. Die Antwort vom GM Chef Jack Welch war cool , müsste heute aber – im Falle von Apple – noch um einen Punkt ergänzt werden: hätten Ford oder VW Produktzyklen wie Apple, würden wir immer noch Model T oder Käfer verkaufen.

Und ich habe nachgesehen: beide Modelle verkaufen sich aktuell sehr schleppend.

Würde Apple echte Produktpflege betreiben, das wirre Lineup etwas klarer gestalten und wieder sauber aufräumen, die Zielgruppen exakt im Fokus halten, dann würde das besser laufen. So gibt es unglaublich viele die einfach eines machen: warten.

Wir auch. Ich warte auf vernünftige MPs, Mini, iMac … und eigentlich muss ich auch noch ein paar MBP tauschen

Es nervt. Da es ja auch ein Investitionsstau ist und zum Schluss ein Riesenbatzen Geld ausgegeben werden muss. Ich mag es auch nicht alles auf einmal zu tauschen. Lieber jedes Jahr ein paar … das verteilt die Budgetlast viel besser und die älteren Rechner kann man an weniger Performance-hungrige Plätze weitergeben.
+12
nacho
nacho11.10.18 10:55
Es braucht einfach gute Geräte bis 1000€, die man ohne zu zögern auch empfehlen kann.
+22
Michael McDonald11.10.18 10:59
Die Erklärung dafür ist ganz einfach.
An erster Stelle stehen die abgehobenen Preise gerade im Laptop Segment.
Es gibt zwar so viele Apple Laptop Modelle wie nie zuvor, diese sind aber total bizarr aufgestellt.
Es gibt keine erkennbare Struktur, redundante Modelle und diese dann auch noch schlicht und einfach zu teuer.
Und im Einstiegssegment gibt es gar nichts mehr.
4 Jahre alte MacMinis mit den Features eines Mittelklasse PC zu Hi End Preisen...
Apples Hochpreispolitik macht dem Mac den Garaus.
Erinnert alles an die frühen 90iger...
Ich würde mir ja schon lange gerne ein neues MacBook kaufen.
Aber es gibt von Apple kein Angebot mehr, wo für mich Preis/Leistung stimmt...
Ich denk, derzeit weichen sehr viele wie ich auf den Gebrauchtmarkt aus, dort auch gerne auf Macs, in die man selbst noch (RAM, HD) Speicher einbauen kann...
+15
jlattke11.10.18 11:00
@Michael McDonald
Ich glaube ich würde aus dem Stand mindestens vier MBP 15" OHNE teure Touch Bar-Spielerei bestellen …
+8
yancire11.10.18 11:04
Hannes Gnad
locoFlo
Insbesondere wenn sich dieser Bullshit mit den Kontrollchips durchsetzen sollte.
Du meinst den T2? Was soll an dem Bullshit sein, der macht lauter sehr sinnige Dinge.
Das was APPLE an Vereinfachungen von Sicherheitsfeatures anbietet/vorgibt hat immer mehr den Charakter einer Bevormundung und Entmündigung, die letztlich dazu dienen, die Anwender im APPLE-Universum einzusperren und davon abhängig zu machen.
"Sicherheit" gewährleistet dieser Chip genausowenig, wie Face-ID oder Touch-ID.
Und wenn dieser Chip "bewirkt"- in der Weise aktiviert wird- , daß ich nicht mal mehr eine SSD oder RAM austauschen kann, dann werde ich auch nicht mehr auf neue ("Pro")-Hartware von APPLE warten.
Und vielleicht ist der angekündigte Mac Pro ja dermaßen "modular", daß mensch eh nur noch zertifizierte "Module" kaufen darf ...
+17
olilech11.10.18 11:05
Wundert mich leider überhaupt nicht. Ich habe mir ja aufgrund des für mich ungeeigneten MacPro letztes Jahr einen Windows Rechner zugelegt. Ich würde SEHR gerne wieder Richtung Apple wechseln nur leider entwickeln sie an meinen Bedarf vorbei. Ich hoffe das wird sich in Zukunft wieder ändern - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
+8
jlattke11.10.18 11:06
Eigentlich warte ich ja drauf das hier jemand die langen Produktzyklen richtig verteidigt und auch den Rückgang schönredet (Exklusivität oder irgendwas in der Art wären doch tolle Argumente).
0
Wellenbrett11.10.18 11:12
evanbetter
Ich mache Print- und Online-Grafik, alles im richtig rechenintensiven Bereich (OK, ausser Video und 3D),

Nur aus Interesse: was ist denn bei Print- und Online-Grafik "richtig rechenintensiv"? Du hattest Video und 3D zwar explizit ausgeschlossen, aber die Anforderungen gerade im 3D-Bereich sind teilweise in ganz anderem Dimensionen. Da kann es darum gehen, ob ein hochauflösendes Rendering-Prozess 3 Tage lang auf einer Workstation mit 256 GB RAM rechnet, oder eben in 6 Stunden fertig ist. Auf einem iMac mit 32 GB RAM würde der Prozess unter Umständen überhaupt nicht starten, weil der Arbeitsspeicher nicht ausreicht, um Instanzen von mehreren Millionen Objekten zu bilden.
Ich möchte das nur klarstellen, weil ich mir in den letzten Jahren selbst bei Apple nicht mehr sicher bin, ob die wissen, welche Anforderungen es gibt.
+8
Stefab
Stefab11.10.18 11:20
Kein Wunder bei den Preisen und nicht-Aufrüstbarkeit!

Einzig die iMacs sind noch ok, wenn jetzt aktualisiert wird, besonders der 27" - aber auch da ist da ist Preis-/Leistung längst nicht mehr so gut, wie zu Anfang des 5k iMac.

5k Displays kosten nicht mehr annähernd so viel, wie der ganze iMac.
Auch suboptimal finde ich, dass Standard der schnellste i5 und erst als BTO einen i7 gibt. Besser als Standard einen nicht ganz so schnellen i7.

Auch die 32GB SSD bei 1TB Fusiondrive sind ziemlich frech, da die Preise ja ständig fallen.
Richtig wäre 128GB bei 1TB und 256GB SSD bei 2-3TB FD.

Außerdem könnte man zu gleichem Preis wie das 3TB FD eines anbieten mit schneller PCIe SSD + 1TB langsamere SATA SSD als Fusiondrive.
1TB HD kann man sich IMHO auch ganz sparen.

2018 iMac 27" würde ich mir ca. so vorstellen:
Standard/BTO:
4-Core i7/6-Core i7
Radeon Pro 680 mit 8GB
16 GB RAM/64 GB RAM
128 GB PCIe SSD + 1TB SATA SSD/
diverse Upgrade Optionen

Standard Config um €2.399,-
+5
Raziel111.10.18 11:27
Eventuell muss man aber auch sagen das wir uns hier in Leistungsbereichen bewegen, wo es schwer ist große Steigerungen zu erzielen. Wie hier schon öfters angemerkt: Selbst ältere Macs leisten noch richtig viel. Die Sprünge werden aktuell gefühlt immer kleiner. Und dem enstprechend die Kosten immer höher, noch irgendwo irgendwas "besser" zu machen. Das sehen wir ja nicht nur bei den Macbooks, sondern auch beo den Handys sowie anderen Geräten aller Hersteller.

Gleichzeitig findet eine Sättigung bei den Leuten statt. Außerdem ist der Bedarf eine Geräte zu ersetzten gering wenn die "alten" so gut funktionieren. Ich hab mir 2012 mein Macbook Pro gekauft in der Höchstaustattung. Selbst jetzt schlägt der noch alle aktuellen !neu gekauften! Windows-Laptops in der Firma um längen was Performance, Akkulaufzeit etc angeht.

Die Akku Kapazität liegt aktuell bei ca 94% nach jetzt über 6 Jahren. Support für das aktuellste System ist gegeben. Es gibt für mcih also nicht den geringstne Grund zu wechseln das das Macbook alles liefert was ich brauchen könnte und es keinen Hauch von ""fühlt sich langsam an" gibt. Ich denke so ähnlich wird es vielen Käufern gehen. Das ist halt der "Fluch" wenn man hochwertige und lang haltende Produkte produziert. Es wird schwierig auf Dauer einen Kaufanreiz zu bieten
+2
Griflet
Griflet11.10.18 11:57
Wenn ich mir überlege, dass mein iMac im Mai seinen siebten Geburtstag feiern konnte und ich durch eine verbaute SSD weiterhin angenehm flott mit ihm arbeiten kann – er sich also kein bisschen alt und langsam anfühlt –, glaube ich, dass er bei diesen Aussichten noch locker bis 2021 durchhalten wird. Vorher behielt ich meine Macs bis zum Austsusch im Schnitt sechs Jahre. Dann war der neue Rechner immer deutlich schneller, sodass ich mich stets nach kurzer Umgewöhnungszeit fragte, wie ich mit dem alten Rechner nur arbeiten konnte. Schaue ich mir jetzt aktuellen "neuen" iMacs in den Läden an, bemerke ich – abgesehen vielleicht vom Display – keinen vergleichbaren Unterschied, sondern stelle fest, dass mein iMac auch nach sieben Jahren vollkommen ausreicht. Zugegeben: Ich arbeite nicht mit 3D; am rechenintensivsten ist bei mir wohl Bild-/Fotobearbeitung. Aber auch das klappt wunderbar.
+3
evanbetter
evanbetter11.10.18 12:07
Wellenbrett
evanbetter
Ich mache Print- und Online-Grafik, alles im richtig rechenintensiven Bereich (OK, ausser Video und 3D),

Nur aus Interesse: was ist denn bei Print- und Online-Grafik "richtig rechenintensiv"? Du hattest Video und 3D zwar explizit ausgeschlossen, aber die Anforderungen gerade im 3D-Bereich sind teilweise in ganz anderem Dimensionen. Da kann es darum gehen, ob ein hochauflösendes Rendering-Prozess 3 Tage lang auf einer Workstation mit 256 GB RAM rechnet, oder eben in 6 Stunden fertig ist. Auf einem iMac mit 32 GB RAM würde der Prozess unter Umständen überhaupt nicht starten, weil der Arbeitsspeicher nicht ausreicht, um Instanzen von mehreren Millionen Objekten zu bilden.
Ich möchte das nur klarstellen, weil ich mir in den letzten Jahren selbst bei Apple nicht mehr sicher bin, ob die wissen, welche Anforderungen es gibt.

Da gebe ich dir vollkommen Recht - 3D und Video sind nochmal ein paar andere Schuhe - und Apple scheint das wirklich nicht zu sehen.

Wenn ich in Photoshop in einem 300MB-File Filterrenderings und Lightnings mache. mit x Smartobjects arbeite, dann ist das schon recht intensiv (wie gesagt: nicht im Vergleich mit 3D,..) aber was mich da überrascht hat, ist, dass der 13er Air (gefühlt) gleichstark performt wie der 18er Pro. Einerseits ist der Air ein für seine Klasse aussergwöhnlich gutes Gerät, andererseits könnte wahrscheinlich Adobe auch noch viel besser auf neuere Architekturen optimieren, nehme ich an.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+1
evanbetter
evanbetter11.10.18 12:07
jlattke
Eigentlich warte ich ja drauf das hier jemand die langen Produktzyklen richtig verteidigt und auch den Rückgang schönredet (Exklusivität oder irgendwas in der Art wären doch tolle Argumente).

Dann lies doch mal die anderen Beiträge - zum Beispiel meine.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
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