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Mac-Wachstumsraten in den verschiedenen Marktsegmenten

Oft wird erwähnt, dass Apple besonders im so genannten Consumer-Markt deutlich wachsen kann. In den vergangenen Jahren legte Apple konstant Marktanteile zu, im Unternehmenssektor war die Reaktion auf Apples Computer jedoch verhaltener. Aktuellen Zahlen zufolge konnte Apple jedoch auch deutlich mehr Kunden aus mittleren und großen Unternehmen ansprechen. Mit einem Marktanteil von drei Prozent im Unternehmensmarkt liegt Apple bei einem Wert, der letztmals im Jahr 1997 geschafft wurde. Die Verkaufszahlen für "sehr große" Unternehmen wuchsen um 94,8 Prozent, für "große" Unternehmen um 75,5 Prozent, für "mittlere" Unternehmen um 58,1 Prozent und für Kleinunternehmen um 80,4 Prozent.
Angesichts des bislang eher geringen Marktanteils sind derart hohe Wachstumsraten, auf verkaufte Stückzahlen gerechnet, zwar nicht ganz so imposant wie es auf den ersten Blick wirkt, man sieht jedoch deutlich, dass Apple in allen Segmenten deutlich wächst. Im Bildungsmarkt legte Apple nur um ein Prozent zu, verglichen mit einem branchenweiten Rückgang um 6,5 Prozent dennoch kein schlechter Wert. Die höchste prozentuale Wachstumsrate war im Sektor "Government" zu erreichen: Der Gesamtmarkt wuchs um 2,3 Prozent, Apple hingegen um 155,6 Prozent. Im Bereich Heimanwender lag das Plus bei 21,6 Prozent. Die Werte beziehen sich auf das erste Quartal des laufenden Jahres.

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Kommentare

Chiplet
Chiplet20.05.11 19:33
Tja, für die App-Entwicklung für iOS-Geräte braucht man halt einen Mac
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o.wunder
o.wunder20.05.11 19:47
Wie soll Apple im Geschäftsbereich wachsen wenn sie kaum passende Rechner haben?

Laptops ohne Dockingstation

Desktops überwiegend ohne Entspiegelten Bildschirm

Keine preiswerten mit Steckkarten zu versehenden Rechner

...
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Hannes Gnad
Hannes Gnad20.05.11 20:02
@o.wunder: Steckkarten? Dockingstation? Das ist doch alles 90'er-Kram - die Mitarbeiter wollen heute ein MacBook Air auf dem Tisch haben, eventuell noch mit extra BT-Tastatur dazu, und fertig.
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Ulrich Toenne
Ulrich Toenne20.05.11 20:06
Ich habe mit Fotobearbeitung zu tun und brauche ein Display was nicht siegelt und daher arbeite ich noch immer mit einem Apple 30 zoll Display. Erst kürzlich habe ich mir einen neuen Mac Pro gekauft weil ich nicht mehr warten wollte, einen neuen MacPro wird es wohl in diesen Jahrhundert nicht mehr geben. Ich glaube dass Apple das Interesse an den Profi Markt verloren hat. Neuerungen gibt es nur an Mac BookPro IMac und iPhone schade.
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vasquesbc
vasquesbc20.05.11 20:06
@o.wunder: Das ist m.M.n. nicht das große Problem.
Das größte Problem für den Unternehmensbereich sind nach meiner Erfahrung:

- fehlende Roadmaps (Unberechenbarkeit)
- die damit Verbundene Unsicherheit (wie geht's weiter?) Beispiel: XServe
- Fehlende Supportoptionen (Wo ich bei anderen Anbietern wenigstens die Option auf 24/7 Support oder Vor-Ort-Service habe - wenn auch für viel, viel Geld) ist selbst die teuerste Supportoption bei Apple beiweitem nicht vergleichbar.
- Unklare Informationen (jedenfalls derzeit), was z.B. die Integration in vorhandene Infrastrukturen angeht. (Da gab es mal ein Video über die AD-Schemaerweiterung, um Macs, die an ein Active Directory angebunden sind, via Workgroup Manager zu verwalten.) Nicht nur, dass das urprüngliche Video eine Bastellösung ohne jede Gewähr zeigt, die einem niemand(!) supportet, nun ist jegliche Info dazu erst mal von Apples Website verschwunden... Ich bin mal gespannt, wie es da weitergeht.

Andererseits: Man kommt "irgendwie" über die Runden...
Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.
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o.wunder
o.wunder20.05.11 20:37
Stimmt. Und alle 2 Jahre ein neues Betriebssystem das zu den bisherigen Apps nicht vollständig kompatibel ist
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halebopp
halebopp20.05.11 21:33
o.wunder: sind neue Windows-Versionen zu alter Software kompatibler?
Wie man so hört eher nicht. Und die Treiber...

Wirklich schön ist das allerdings alles nicht - aber wohl kaum zu vermeiden. Nach meinem Kenntnisstand fehlen auf Apple allerdings in erster Linie produktionsspezifische Softwares, so wie die vielen maßgeschneiderten Lösungen, die auf Windows laufen. CNC, CAD, Produktionssteuerung und so was ist nicht Apples ausgewiesene Stärke.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Hannes Gnad
Hannes Gnad21.05.11 00:07
@vasquesbc:
- fehlende Roadmaps (Unberechenbarkeit)
- die damit Verbundene Unsicherheit (wie geht's weiter?) Beispiel: XServe
Stimmt, das ist in der Enterprise-IT ein Problem. Aber, da Apple aktuell sehr stark auf den Bereich "mobile Clients" und nicht (mehr) auf das Data Center/das Server Rack fokussiert, ist das kein so großes Problem, denn ein Smartphone, ein Tablet und ein Notebook werden sie auch mittelfristig anbieten. Ganz große Enterprise-Kunden bekommen auch so manches (vorher) mitgeteilt, was die Öffentlichkeit so nicht (vorher) mitgeteilt bekommt.
- Fehlende Supportoptionen (Wo ich bei anderen Anbietern wenigstens die Option auf 24/7 Support oder Vor-Ort-Service habe - wenn auch für viel, viel Geld) ist selbst die teuerste Supportoption bei Apple beiweitem nicht vergleichbar.
Das wird in Deutschland ziemlich gut über die entsprechenden Händler bzw. Systemhäuser abgedeckt. Wenn ein Firmenkunde erstklassigen Apple-Support haben möchte, dann kann er den auch bekommen.
- Unklare Informationen (jedenfalls derzeit), was z.B. die Integration in vorhandene Infrastrukturen angeht.
Dafür gibt es offizielle Bücher, Kurse und Zertifizierungen:

http://www.amazon.de/Mac-Directory-Services-v10-6-Configuring/dp/0321635329

http://training.apple.com/itpro/snow301

Und im Zweifelsfall hilft bei AD-Einbindungen immer das hier:

http://www.thursby.com/products/admitmac.html
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Hannes Gnad
Hannes Gnad21.05.11 00:11
@o.wunder
Und alle 2 Jahre ein neues Betriebssystem das zu den bisherigen Apps nicht vollständig kompatibel ist
Meistens sind es schlecht bzw. nicht nach den Entwicklungsrichtlinien geschriebene Apps, die nicht zum neuen OS kompatibel sind.

Aber auch das Problem ist im Business-Bereich eher klein: Zu einem neuen OS werden auch passende App-Versionen ausgerollt. Die relevanten Softwarehersteller achten schon darauf, daß ihre Software läuft.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad21.05.11 00:15
@halebopp
Nach meinem Kenntnisstand fehlen auf Apple allerdings in erster Linie produktionsspezifische Softwares, so wie die vielen maßgeschneiderten Lösungen, die auf Windows laufen. CNC, CAD, Produktionssteuerung und so was ist nicht Apples ausgewiesene Stärke.
So schaut's aus. Das Stichwort ist "Branchensoftware", und die ganze schöne Apple Welt hilft nicht, wenn es die/den für den Betrieb wichtige(n) Software/Client nicht nativ für den Mac gibt. Klar, mit Citrix, VMs und Co. kann man heute (fast) alles lösen, man hat für den Aufwand aber kaum Vorteile gewonnen...
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hotbird21.05.11 11:46
Einerseits stimmt das mit der Branchensoftware, andererseits sind auch viele Unternehmen extrem träge mit Updates und Verbesserungen (Änderungen). Einer meiner Kunden arbeitet mit einem völlig veralteten Redaktionssystem, was vor fünf Jahren durch einen Nachfolger abgelöst wurde, der seit dem in einer Platformübergreifenden Version kam. Update? Pustekuchen. Vor drei Jahren wurde der Support für das alte System eingestellt. Nichts passiert. Investitionen gibt es nicht. Die Server auf denen das läuft basieren auf Windows Server 2003! Nur der Chef läuft mit MacBook und iPhone herum. Die freien Mitarbeiter (davon allerdings 50 Prozent auf Mac) hängen über Citrix an der veralteten Gurke, die noch dazu permanent abschmiert. Leider ist auch das Realität. Es gäbe Lösungen, aber es wird auf Teufel komm raus am falschen Ende gespart. Wenn man die IT-Abteilung auf Apple anspricht, kommen nur dumme Sprüche, wie: "Oh je, alles nicht kompatibel." oder "Da läuft ja nix."Da ist also die Mannschaft ähnlich veraltet, wie die Soft- und Hardwae. Oder fürchtet man bei einer Umstellung um den Job, weil dann weniger Support nötig ist? Außerdem sind Apple Produkte in der Anschaffung erst mal teurer und dann vielleicht im Betrieb wieder billiger. Aber auf dieser Basis werden die meisten Geschäftsführer von Unternehmen die Lösung mit dem günstigeren Einkauf bevorzugen, denn sie denken nicht langfristig. In wenigen Jahren haben viele ja längst das Unternehmen gewechselt. Da ist nur kurzsichtiges Sparen angesagt.
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TechID23.05.11 09:00
Ich seh auch Macs bei Kunden unterschiedlichdter Branchen
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