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Mac, iPhone und iPad werden durch Klimaschutzmaßnahmen nicht teurer, verspricht Apple

Seit Jahren gehört es bei iPhone-Events sowie anderen Veranstaltungen in Cupertino zum festen Ritual, dass Apple prominent auf die eigenen Bemühungen um Umwelt- und Klimaschutz hinweist. Mit Stolz verkündete Apple beispielsweise bei der Vorstellung der Apple Watch Series 9, die Uhr sei das erste CO2-neutrale Gerät der Unternehmensgeschichte; Umweltverbände ziehen das allerdings in Zweifel (siehe ). Zuweilen geraten Apples Bekenntnisse sogar ins unfreiwillig Komische, etwa beim Auftritt von „Mother Nature“ im Rahmen des „Wonderlust“-Events, der für Belustigung und Kritik gleichermaßen sorgte.


Klimaschutzmaßnahmen kosten Apple viel Geld
Unstreitig ist allerdings, dass Apple erhebliche Anstrengungen unternimmt, um bis 2030 das selbst gesteckte Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Ergriffene Maßnahmen und erreichte Meilensteine werden regelmäßig in einem Umweltfortschrittsbericht dokumentiert, welcher unter anderem die CO2-Fußabdrücke aller Geräte offenlegt (siehe ). Apple lässt sich die hauseigenen Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten eine Menge Geld kosten, das finanzielle Engagement reicht dabei von der Unterstützung lokaler sowie regionaler Initiativen und Organisationen bis hin zum Bau von Rechenzentren, welche komplett mit regenerativer Energie betrieben werden. Hinzu kommen Bemühungen um den Verzicht auf kritische Materialien wie etwa Leder und den Einsatz von recycelten Rohstoffen.

Lisa Jackson: Kein „Klima-Aufschlag“ bei künftigen Geräten
All diese Maßnahmen will Apple aus der eigenen Tasche bestreiten, die beim wertvollsten Unternehmen der Welt bekanntlich gut gefüllt ist. Die Klimaschutzaktivitäten sollen nicht durch einen Aufschlag auf künftige Geräte finanziert werden. Das versprach Lisa Jackson, in Cupertino als Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives zuständig für Umweltfragen, jetzt auf der Reuters NEXT Conference in New York. „Wir wollen einen Weg aufzeigen, den auch andere Unternehmen gehen können“, sagte sie in einem Interview mit Chefredakteurin Alessandra Galloni laut einem Bericht der Nachrichtenagentur. Man beschreite mit den Maßnahmen, die im Wesentlichen auf Tim Cook zurückgingen, keine proprietären Pfade. Andere Hersteller seien dazu eingeladen, von Apples Beispiel zu lernen. Sie könnten so besser verstehen, sagte Jackson, wie sich erneuerbare Energien und recyclingfähige Materialien in den Fertigungsprozessen einsetzen lassen, um Emissionen zu reduzieren.

Kommentare

Mein Name tut nichts zur Sache13.11.23 17:46
Es werden sich andere Gründe finden…
+13
jmh
jmh13.11.23 17:49
nebelkerzen und weihnachtsgeschaeft passen gut zusammen!
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+2
ts
ts13.11.23 20:08
Irgendwie fallen mir da sofort die „Feingewebe”-Hüllen von Apple als vermutliches Gegenbeispiel ein. Kann mir nicht vorstellen, dass diese Hüllen genauso teuer wie die Alternativen mit Leder in der Herstellung sind. So gut werden die Hüllen bei Tests nicht bewertet.

Leider ist mein Eindruck bzgl. der Umweltfreundlichkeit da auch gemischt, da diese Hüllen zu Mikroplastik führen. Zudem ist die Frage offen, ob die Haut von Tieren durch die Umstellung nun als Abfall entsorgt wird.
+5
Tirabo14.11.23 09:34
ts
Irgendwie fallen mir da sofort die „Feingewebe”-Hüllen von Apple als vermutliches Gegenbeispiel ein. Kann mir nicht vorstellen, dass diese Hüllen genauso teuer wie die Alternativen mit Leder in der Herstellung sind. So gut werden die Hüllen bei Tests nicht bewertet.

Leider ist mein Eindruck bzgl. der Umweltfreundlichkeit da auch gemischt, da diese Hüllen zu Mikroplastik führen. Zudem ist die Frage offen, ob die Haut von Tieren durch die Umstellung nun als Abfall entsorgt wird.

Genau, jetzt wo Apple die Lederhüllen nicht mehr herstellt, muss der ganze übriggebliebene Lederhautkram entsorgt werden, war ja eh Abfall.
Drüben in den deutschen Auto/Lederlobbyforen behauptet man genau das Gleiche: Lederhaut für Autositze sei lediglich Abfall der Fleischproduktion.
(Was mittlerweile bekanntlich sein sollte, dass dies absolut falsch ist)
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