Mac mini 2018, iPad Pro & Co: Weitere Details zu den neuen Produkten
Eine Reihe kleiner Details zu den Neuvorstellungen des Vortags sind nun bekannt geworden, etwa die genaue Prozessorausstattung des MacBook Air oder der Kamera-Downgrade in den iPad-Pro-Modellen.
iPad Pro: Fehlende Bildstabilisierung, breiterer Split-ViewDas 11"-Modell ist das erste iPad, dessen Bildschirm kein Seitenverhältnis von 4:3 besitzt. Apple hat bereits auf seiner Developer-Seite
Videos veröffentlicht, die Entwicklern Hilfestellung bei der App-Anpassung auf Bildschirmgröße und -verhältnis des neuen Gerätes gibt.
Die Kameras der iPad-Pro-Modelle besitzen keine optische Bildstabilsierung mehr. Das geht aus Apples Vergleichsseite hervor, in den Vorgängermodellen ist die Funktion noch zu finden. Zudem verbaut der iPad-Produzent statt einem 6-Elemente- nun ein 5-Elemente-Kameramodul. Es wird vermutet, der Kamera-Downgrade wurde nötig, um den Preis zu drücken und das Gehäuse dünner werden zu lassen.
Die Minimalbreite des Split und Slide-Over-Screens ist leicht gestiegen. Quelle: Jamesthomson/Twitter Die minimale Breite für Splitscreen-Apps hat Apple bei den neuen iPads angepasst: Sie ist gestiegen. Dasselbe gilt für die Slide-Over-Ansicht. Diese Beobachtung hat James Thomson im iPad-Simulator
gemacht.
Wer im Split View eine App verwendet, die nicht für die neuen iPads angepasst ist, bekommt beide Apps in einem Kompatibilitätsmodus angezeigt. Diese Ansicht verkleinert die Anwendung und lässt dafür Leerraum an Ober- und Unterkante des Interfaces.
Ein Pfeil weist auf das Verdecken der Face-ID-Kamera hin.
Das iPad Pro erkennt nun, ob ein Finger die Face-ID-Kamera verdeckt und gibt dem Anwender über einen Pfeil einen Hinweis darauf. Zusätzlich erscheint ein Text über der Uhrzeit, dass die Kamera verdeckt sei.
Neben dem Klinkenadapter steht nun auch ein USB-C-SD-Kartenleser im
Angebot, er schlägt mit 45 Euro zu Buche.
Apple Pencil: Apple warnt Entwickler, Doppeltipp-OptionenDer neue Stift soll sich durch seine matte Oberfläche sehr viel griffiger anfühlen,
berichten erste Tester. Wenn der Apple Pencil magnetisch am iPad angedockt hat, erhält der Nutzer eine kurze Nachricht darüber.
Dritthersteller können Aktionen für die Doppeltipp-Geste des Apple Pencil programmieren. Allerdings mahnt Apple in dem
neuen Video zum Thema zur Vorsicht. In dem neuen Pencil-Menü lassen sich vier Optionen auswählen: Wechsel zwischen aktuellem Werkzeug und Radiergummi, zwischen aktuellem und letztem Werkzeug, die Farbpalette aufrufen oder gar keine Aktion ausführen.
Macs: MacBook-Air-Prozessor erst kürzlich gelistet, Mac mini aufrüstbarDa Apple für gewöhnlich die vollständigen Prozessor-Angaben verschleiert, müssen findige Kollegen nachforschen. In diesem Fall erscheint die Angelegenheit noch kniffliger: Laut
AnandTech hatte Intel den Prozessor noch gar nicht der Öffentlichkeit präsentiert. Beobachter wollen
erkannt haben, dass der Prozessor-Produzent die Angaben erst nachträglich auf seiner Seite kundgetan hat. Es handelt sich demnach um einen
i5-8210Y Prozessor mit einer TDP von nur 7 Watt.
Der Mac mini lässt sich auch nach dem Kauf noch mit RAM nachrüsten. Apple empfiehlt jedoch, die Prozedur bei einem autorisierten Händler ausführen zu lassen. Die PCIe-SSDs sollen verlötet sein, entsprechend schwierig dürfte das Aufrüsten sein.