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Mac mini: Kein neues Gehäuse bei der nächsten Generation?

Apple behält das aktuelle Gehäuse des Mac mini voraussichtlich auch bei der nächsten Generation des kleinen Apple-Rechners bei. Die Information beruht auf der Einschätzung von Ming-Chi Kuo. Der Zulieferer-Insider gab seine Prognose zum kommenden Mac mini via Tweet ab. Apple würde damit ein mehr als zehn Jahre altes Design weiterhin beibehalten. Es gibt jedoch auch gegenteilige Meldungen bezüglich des Gehäusedesigns von Apples nächster Mini-Generation.


Unverändertes Mini-Design immer wahrscheinlicher
Apple-Leaker Jon Prosser stellte im letzten Jahr ein runderneuertes Design des Mac mini in Aussicht. Apple tüftele an einem kleineren Gehäuse, das mit einer Plexiglas-ähnlichen Oberfläche versehen sei. Kuo widerspricht der These jetzt mit seinem Tweet.


Mac Studio statt Mac mini Pro
Gerüchte über einen neuen Mac mini halten sich in letzter Zeit hartnäckig. Nachdem Apple den Desktop-Rechner im November 2020 als einen der ersten Macs mit dem hauseigenen M1-Chip auf den Markt gebracht hatte, wandte sich das Unternehmen aus Cupertino verstärkt anderen Modellen zu – auf dem letzten Event beispielsweise medienwirksam mit dem Mac Studio, der den Mac mini nicht nur von der Größe, sondern auch der Leistung deutlich hinter sich lässt. Wer hingegen auf eine aktualisierte Variante des Mac mini wartete, wurde enttäuscht.

Ob Apple die Arbeit an einem neuen Mac mini zugunsten des kürzlich präsentierten Mac Studio nach hinten schob, lässt sich schwer einschätzen. 9to5mac zufolge erwog Apple zwischenzeitlich eine Highend-Variante des Mini-Modells – inklusive der Chip-Optionen M1 Pro und M1 Max. Doch das Unternehmen habe sich schlussendlich für die Entwicklung des runderneuerten Mac Studio entschieden, dessen Gehäuse – unter anderem wegen der für den neuen M1 Ultra Chip benötigten Kühlung – deutlich höher als das des Mac mini ist.


Nächster Mac mini mit M2 und M2 Pro Chip?
Angesichts des neuen Desktop-Mac sieht Apple allem Anschein nach keine Notwendigkeit (mehr), den kleinsten Desktop-Mac auf maximale Leistung zu trimmen oder auf absehbare Zeit mit einem neuen Gehäuse auszustatten. Das Unternehmen visiert momentan aller Wahrscheinlichkeit nach die Aktualisierung auf den noch unveröffentlichten M2-Chip an, wobei auch die Option auf einen M2 Pro Chip für höhere Performance-Bedürfnisse vorgesehen sein soll. Das Leistungslevel des Mac Studio ist aber nicht zu erwarten.

Wie lange es noch zur Veröffentlichung dauert, lässt sich schwer abschätzen. Manche Meldungen gehen von einem Veröffentlichungstermin des nächsten Mac mini erst im Jahr 2023 aus.

Kommentare

Bennylux
Bennylux14.03.22 14:50
Wenn jemand schreibt „I think…“, dann ist ja wirklich gar nichts sicher.
Dann könnte ich auch sagen „Ich denke es kommt ein Mac mini in ganz neuem Design“.
Ich sehe die Aussage von Kuo also eher gelassen.

An sich nerven die „Leaks“ etc. auch schon, wobei es Apple dieses Mal gelungen ist wirklich aufzutrumpfen mir dem Studio. 😉
Think different! 
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jeti
jeti14.03.22 15:12
Egal wie der Mini aussehen wird und welcher Prozessor diesem innewohnt
würde diesem auch mehr interner Speicherplatz gut stehen.
Die aktuell möglichen 2 TB empfinde ich als zu wenig.
+2
Deichkind14.03.22 15:17
Nicht jeder Plan oder Entwurf führt zu einem fertigen Produkt.

Ming-Chi Kuo ist nahe bei den Lieferanten. Wenn er nicht Funktionsmuster mit fertigen Entwürfen verwechselt, dann sollte man eher ihm trauen, als Leuten, die irgend ein Laborgeflüster preisgeben.
0
KarstenM
KarstenM14.03.22 15:20
Ich finde ja das Namensschema zur Zeit absolut bekloppt.
Beim Display ordnet sich ein Studio einem Pro XDR unter.
Bei dem Laptops gibt es kein Studio, dafür jedoch ein Air welches sich auch einem Pro unterordnet.
Bei den Minis gibt es nun kein Pro mehr jedoch ein Studio welcher über dem nichtPro steht. Man könnte also meinen: Pro, darunter Studio, darunter Rest.

Bei den Chips gibt es ja nun auch die ProChips, die ja nun nicht Pro sind, sondern nur die 1. von 3 weiteren Ausbaustufen. Die Höchste gibt es nur in einem Studio, der aber bei dem ersten flüchtigen Blick doch noch dem Pro untergeordnet war und beim Display ja auch noch ist. Es macht für mich im Moment einfach keinen Sinn. Wird es nun noch eine Studio Reihe bei den Laptops geben?

Ich gebe zu, ich habe in den letzten Tage wenige Kommentare gelesen und bin gerade nicht im Bilde, ob ich mit meiner Verwirrung gerade allein bin oder nicht.
+3
maculi
maculi14.03.22 15:21
Schmäler und flacher geht rein von den Anschlüssen her nicht in nennenswertem Umfang, es sei denn sie wollten dort Abstriche machen:
Alles was bleibt ist eine geringere Tiefe, aber das weckt bei mir jetzt auch keine Begeisterung.
+2
LupoSR14.03.22 15:24
jeti
Egal wie der Mini aussehen wird und welcher Prozessor diesem innewohnt
würde diesem auch mehr interner Speicherplatz gut stehen.
Die aktuell möglichen 2 TB empfinde ich als zu wenig.

100% Zustimmung - aber bei den Mondpreisen, welche Apple für mehr SSD Speicher aufruft, dürfte ein größeres Volumen über 2TB für die Meisten eher theoretischer Natur sein und der Weg über eine externe Erweiterung der deutlich günstigere sein...
+5
CJuser14.03.22 15:31
Wieso sollte sich der Formfaktor verändern? Beim Mac Studio hat man diesen - abgesehen von der Höhe - ja sogar übernommen. Ich hoffe nur, dass man hier ebenfalls zukünftig zwei USB-C Ports und einen SD-Slot an der Front verbaut.
+4
Assassin14.03.22 15:46
Die Form passt soweit schon. Aber aktuell ist der MacMini (Intel und M1) nicht gerade stark was Bluetooth angeht, um es freundlich zu formulieren. Vielleicht kann man das ja ohne neues Gehäuse trotzdem lösen...
Anschlüsse an der Front wären auch nett...
0
thomas b.
thomas b.14.03.22 16:09
Ein Mac mini mit M1 Pro-Prozessor sollte als zweite Variante noch drin sein, die Max- und Ultra-Prozessoren sind dafür dem Mac Studio vorbehalten. So wäre die Reihe dann komplett.
+6
jmh
jmh14.03.22 16:13
eine steuererklaerung und ein mac sollten auf einem bierdeckel platz haben!

(spass muss sein)
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+1
jeti
jeti14.03.22 16:26
LupoSR
jeti
Egal wie der Mini aussehen wird und welcher Prozessor diesem innewohnt
würde diesem auch mehr interner Speicherplatz gut stehen.
Die aktuell möglichen 2 TB empfinde ich als zu wenig.

100% Zustimmung - aber bei den Mondpreisen, welche Apple für mehr SSD Speicher aufruft, dürfte ein größeres Volumen über 2TB für die Meisten eher theoretischer Natur sein und der Weg über eine externe Erweiterung der deutlich günstigere sein...

Das ist wohl wahr => aber anbieten sollten sie es schon.
Die Entscheidung liegt ja beim Kunden.
+1
MikeMuc14.03.22 16:30
Man könnte die Lüftungsschlitze beim Mini ja wie beim Studiogestallten. Quasi ein halber Studio.
Wobei ich meine, die Lüftungsschlitze beim Studio eine Hommage an die Urne sind und ob die wirklich so weit "unten" so praktisch sind... Da wird doch Luft angesaugt und alles was unten ist, saugt dann auch fröhlich den Staub mit an. Wie sah es da bei der Urne im wirklichen Leben aus? Ist die gut eingestaubt innen oder hat Apple da einen intelligenten Reinigungsmechanismus gehabt
+3
Tommy1980
Tommy198014.03.22 17:02
jeweils 1x USB-C USB-A und SD-Card-Slot auf die Frontseite. Der Rest ist doch bereits perfekt so, wie er ist.
+4
MacRS14.03.22 19:02
Kennt jemand eine Lösung eine schnelle SSD einzubinden ohne das die Kosten wesentlich über dem Preis der SSD liegen?
Für die Sata-SSDs ist das ja einfach, aber bei dem NVMe kenne ich nichts Passendes.
0
Tommy1980
Tommy198014.03.22 21:25
MacRS
Kennt jemand eine Lösung eine schnelle SSD einzubinden ohne das die Kosten wesentlich über dem Preis der SSD liegen?
Für die Sata-SSDs ist das ja einfach, aber bei dem NVMe kenne ich nichts Passendes.

Was heisst für dich schnell? Ich habe mir für wenig Geld ein USB3.1 HDD Gehäuse für 2,5 Zoll SSDs geholt und dort eine entsprechende SSD eingebaut. Damit erreiche Lese- und Schreibraten von ca. 250-400 Megabyte die Sekunde. Mir reicht das aus. Wenn du es richtig schnell haben willst, wirst du zu einer Thunderbold oder Thunderbold-Gehäuse greifen müssen, dann wird es aber gleich viel teurer.

Nachtrag:
Ich habe es grad mit einer großen MKV (13GB) geprüft. Schreibend schaffe ich damit 380 Megabyte die Sekunde und Lesend 550 Megabyte.
0
MacRS14.03.22 23:20
Tommy1980
MacRS
Kennt jemand eine Lösung eine schnelle SSD einzubinden ohne das die Kosten wesentlich über dem Preis der SSD liegen?
Für die Sata-SSDs ist das ja einfach, aber bei dem NVMe kenne ich nichts Passendes.

Was heisst für dich schnell? Ich habe mir für wenig Geld ein USB3.1 HDD Gehäuse für 2,5 Zoll SSDs geholt und dort eine entsprechende SSD eingebaut. Damit erreiche Lese- und Schreibraten von ca. 250-400 Megabyte die Sekunde. Mir reicht das aus. Wenn du es richtig schnell haben willst, wirst du zu einer Thunderbold oder Thunderbold-Gehäuse greifen müssen, dann wird es aber gleich viel teurer.

Nachtrag:
Ich habe es grad mit einer großen MKV (13GB) geprüft. Schreibend schaffe ich damit 380 Megabyte die Sekunde und Lesend 550 Megabyte.
Ich habe ja geschrieben keine Sata-SSD, sondern NVMe. Ich will den gleichen Speed wie intern, zumindest sollte Thunderbolt 3 bzw. 4 sollte komplett am Anschlag sein, also 5 Gb/s.
+1
maculi
maculi15.03.22 09:53
MacRS
Gleiche Geschwindigkeit wie intern bei einer SSD kriegst du meines Wissens nach nur mit einem RAID hin. Das ist ja ein wichtiger Vorteil der Apple Silicon Architektur: Die Anbindung der SSDs ist mal eben richtig flott. Eine schnelle ist die OWC ENVOY PRO SX (falls jemand was noch schnelleres kennt immer her damit): Aber auch die bleibt weit unter dem, was die internen schaffen.
+1
Tommy1980
Tommy198015.03.22 17:28
MacRS
Tommy1980
MacRS
Kennt jemand eine Lösung eine schnelle SSD einzubinden ohne das die Kosten wesentlich über dem Preis der SSD liegen?
Für die Sata-SSDs ist das ja einfach, aber bei dem NVMe kenne ich nichts Passendes.

Was heisst für dich schnell? Ich habe mir für wenig Geld ein USB3.1 HDD Gehäuse für 2,5 Zoll SSDs geholt und dort eine entsprechende SSD eingebaut. Damit erreiche Lese- und Schreibraten von ca. 250-400 Megabyte die Sekunde. Mir reicht das aus. Wenn du es richtig schnell haben willst, wirst du zu einer Thunderbold oder Thunderbold-Gehäuse greifen müssen, dann wird es aber gleich viel teurer.

Nachtrag:
Ich habe es grad mit einer großen MKV (13GB) geprüft. Schreibend schaffe ich damit 380 Megabyte die Sekunde und Lesend 550 Megabyte.
Ich habe ja geschrieben keine Sata-SSD, sondern NVMe. Ich will den gleichen Speed wie intern, zumindest sollte Thunderbolt 3 bzw. 4 sollte komplett am Anschlag sein, also 5 Gb/s.

Dann kommst du wohl um eine Thunderboltlösung nicht herum. Günstig ist dann eben nicht.
+1
jeti
jeti15.03.22 17:51
Von Samsung wird mit Thunderboldt 3 die Portable SSD X5 angeboten.
In der 4TB-Variante liegen die "Straßenpreise" zwischen € 666,- und € 1000,-
Wie Tommy1980 schrieb => Günstig ist dann eben nicht.
+2
ww
ww16.03.22 08:37
jeti
Von Samsung wird mit Thunderboldt 3 die Portable SSD X5 angeboten.
In der 4TB-Variante liegen die "Straßenpreise" zwischen € 666,- und € 1000,-
Wie Tommy1980 schrieb => Günstig ist dann eben nicht.

Und von der Geschwindigkeit immer noch weit weg von der internen 'Disk'.
+2
jeti
jeti16.03.22 08:40
ww
jeti
Von Samsung wird mit Thunderboldt 3 die Portable SSD X5 angeboten.
In der 4TB-Variante liegen die "Straßenpreise" zwischen € 666,- und € 1000,-
Wie Tommy1980 schrieb => Günstig ist dann eben nicht.

Und von der Geschwindigkeit immer noch weit weg von der internen 'Disk'.

Ja!
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