Mac mini: Neues Kühlsystem für hohe Arbeitslast, geflochtenes Netzkabel in manchen Ländern
Bislang erweist sich Apples Ankündigungswoche für neue Mac-Produkte als voller Erfolg: Das Unternehmen nahm viele sinnvolle Verbesserungen am iMac und dem Mac mini vor, indem es den Geräten beispielsweise den M4-Chip und mindestens 16 Gigabyte RAM spendiert. Während der iMac dem seit der M1-Version des Rechners vertrauten Design weitgehend treu bleibt und lediglich einige neue Farboptionen erhält, sieht die Sache beim Desktopcomputer gänzlich anders aus: Der Mac mini schrumpft auf eine Größe von 12,7 x 12,7 cm und erstmals zieren einige Anschlüsse die Vorderseite. Apple hat aber auch im Inneren des Geräts beträchtliche Änderungen vorgenommen.
Kühlsystem verspricht Höchstleistung des Mac miniWie lange ein Rechner auch besonders ressourcenintensive und aufwendige Aufgaben mit Höchstleistung bewältigen kann, hängt nicht bloß vom verbauten Prozessor ab: Damit der Rechner der Arbeitsbelastung standhält, bedarf es einer wirksamen Kühlung. Der Mac mini (2024) setzt daher auf eine neu gestaltete thermische Architektur und saugt Luft auf der Unterseite an, welche dann auf mehreren Ebenen des Geräts zirkuliert, ehe sie den Rechner wieder der Unterseite verlässt. Apple verspricht ein Kühlsystem, das in Verbindung mit der Effizienz der hauseigenen Chips auch bei rechenintensiven Arbeiten nicht in die Knie geht. Benchmarks und empirische Beobachtungen liegen natürlich noch nicht vor, dürften aber kurz vor dem Release am 8. November folgen.
Schickes Netzkabel kommt nicht nach EuropaApple ist grundsätzlich nicht gerade durch einen großzügigen Lieferumfang bei neuen Produkten bekannt, der Mac mini stellt keine Ausnahme dar: Neben dem Rechner befindet sich lediglich ein Netzkabel in der Verpackung. Immerhin handelt es sich um ein geflochtenes Kabel, welches einen durchaus eleganten Eindruck hinterlässt:
Hierbei gilt es allerdings zu beachten, dass die neue Version des Kabels Käufern in bestimmten Ländern vorbehalten zu sein scheint: Die USA, Kanada und Mexiko zählen zu jenen Staaten, welche das geflochtene Zubehör spendiert bekommen. Andere Weltregionen wie Südkorea, Brasilien und die Länder Europas müssen hingegen mit einem konventionellen Kabel vorliebnehmen.