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Mac mit Apple Silicon: Apple verändert den Wiederherstellungsmodus

Macs verfügen bekanntlich über einen Wiederherstellungsmodus, häufig auch als „Recovery Mode“ bezeichnet. Dieser ermöglicht unter anderem das Einspielen von Time-Machine-Backups, ohne dass man macOS starten muss. Die Neuinstallation des Betriebssystems gehört ebenfalls zu den Funktionen. Zudem lässt sich das Festplattendienstprogramm aufrufen, darüber hinaus ist die Nutzung von Safari möglich, um im Internet nach Hilfestellungen zu suchen. Zur Verfügung stehen auch das Sicherheitsdienstprogramm und das Terminal.


Macs verfügen über zwei Wiederherstellungsmodi
Apple beschreibt die verschiedenen Startmöglichkeiten von Macs mit Apple Silicon in einem speziellen Support-Dokument. Um in den Wiederherstellungsmodus zu gelangen, muss der Rechner sich der Erklärung zufolge im ausgeschalteten Zustand befinden. Durch Drücken und Halten des Power-Buttons gelangt man in das „Gekoppelte RecoveryOS“, welches die vorrangige Option darstellt. Sollte dieses – aus welchen Gründen auch immer - nicht gestartet werden können, bootet der Mac automatisch das „recoveryOS als Fallback“. Dabei handelt es sich – sofern auf dem Rechner vorhanden – um eine etwas ältere Version des Wiederherstellungsmodus. Diese dient als Rückfalloption für Situationen, in denen der Aufruf des normalen Recovery Mode erfolglos blieb und unterscheidet sich hinsichtlich der wesentlichen Funktionen nicht vom „normalen“ Wiederherstellungsmodus. Einzige Ausnahme: das Sicherheitsdienstprogramm steht nicht zur Verfügung.

Fallback-Recovery aus laufendem Betrieb heraus aufrufen
Das „recoveryOS als Fallback“ lässt sich auch vom Nutzer aufrufen, indem die Ein/Aus-Taste zweimal kurz nacheinander betätigt und dann gedrückt gehalten wird. Bislang mussten sich Macs mit M-Chip hierfür ebenfalls im ausgeschalteten Zustand befinden. Das hat Apple laut einem Blogbeitrag von Howard Oakley mit einem der letzten Updates geändert. Das Fallback-Recovery kann nunmehr auch aus dem laufenden Betrieb heraus aufgerufen werden. Hierfür löst man zunächst im Finder oder auf dem Login-Bildschirm einen Neustart des Macs aus. Sobald das Display schwarz wird, hält man den Power-Button gedrückt, bis der Rechner die Meldung „Startoptionen laden …“ anzeigt. Diese neue Option findet sich bislang nicht in Apples Support-Dokument, funktioniert Oakley zufolge aber auf den meisten Macs mit Apple Silicon, auf denen macOS Ventura 13.2.1 installiert ist.

Kommentare

X-Jo02.03.23 17:17
Grazie mille für die Info!

Man hätte noch anmerken können, dass es sich bei Howard Oakley um einen bekannten Entwickler handelt.
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Frank Drebin
Frank Drebin02.03.23 18:04
Sehr schöner Info-Beitrag! Dankeschön!
+3
ideal03.03.23 09:08
schon ausprobiert, klappt prima. Im recovery fuerte ventura erneut drübergebügelt.
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Nebula
Nebula05.03.23 01:10
Ich würde immer erst Herunterfahren. Der Bildschirm kann schwarz sein, obwohl der Mac noch nicht fertig ist mit dem Abmelden aller Prozesse. Besonders mit externen Festplatten dauert das manchmal sogar über eine Minute. Hält man dann den Powerbutton gedrückt, würgt man den Vorgang ab und erzwingt das Ausschalten. Schlimmstenfalls zerschießt man sich damit das Dateisystem.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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