MacBook Air M2 sorgt im Windows-Markt für Sorgenfalten – Verdrängung befürchtet
Wie schon häufiger erwähnt, ist das MacBook Air Apples Kassenschlager im Mac-Sortiment. Aus verschiedenen Quellen war zu hören, dass die Auslieferung bereits in der
kommenden Woche beginnen soll. Alles wartet daher momentan auf den offiziellen Startschuss, angeblich veranstaltet Apple
morgen bereits ein Presse-Briefing mit ausgesuchten Medien. Üblicherweise stellt Apple einigen Pressevertretern vorab Test-Hardware zur Verfügung, dem geht eine kurze Informationsveranstaltung voraus. Blickt man auf das bisherige Stimmungsbild, so dürften nicht nur diese ersten Erfahrungsberichte positiv ausfallen, auch bezüglich der Absatzzahlen gibt es wenig Zweifel. Während das MacBook Air M1 noch das Gehäuse des Intel-Models aufwies, entschied sich Apple zu grundlegenden Verbesserungen inklusive des frischeren Designs.
Einige Wintel-Hersteller sind besorgtWie es aus Zuliefererkreisen
heißt, blicken aber nicht alle voller Begeisterung auf den Marktstart – im Windows-Lager bereitet das MacBook Air M2 den etablierten Notebook-Herstellern nämlich Sorgen. Unter Berufung auf mehrere Stimmen aus der Branche besagt ein Bericht, das MacBook Air werde "Wintel" im Bereich der Premium-Notebooks wohl negativ beeinträchtigen. Damit gemeint sind Intel-basierte Notebooks mit Windows, welche in der Preisklasse des MacBook Air nun noch etwas schlechter aufgestellt sind. Weder reichen die Akkulaufzeiten, noch die Performance auch nur annähernd an die Werte eines (passiv gekühlten!) MacBook Air M2 heran.
MacBook Air könnte andere in der Preisspanne verdrängenEin nicht namentlich genannter Hersteller geht davon aus, dass der Preis des MacBook Air – ungeachtet der Erhöhung – innerhalb der akzeptierten Preisspanne sehr vieler Nutzer liegt. Angesichts der gebotenen Verbesserungen (+18 Prozent CPU-, +35 GPU-Leistung) samt neuer Webcam und einem moderneren Gehäusedesign seien unangenehme Auswirkungen für Wintel-Anbieter zu befürchten. In der Preisklasse zwischen 1000 und 1500 Dollar dürfte das MacBook Air andere Geräte verdrängen, so die Quelle. Gleichzeitig verschärfe sich die Lage durch wirtschaftliche Beeinträchtigungen sowie Inflation, wer nicht als absoluter Premium-Hersteller gesehen wird, hat es mit Preiserhöhungen sehr schwer.