MacBook Air: Nachfolger mit Retina-Display zur WWDC?
Nach wie vor bietet Apple im Online Store als günstigstes Notebook ein MacBook Air an, eine Produktkategorie, die seit inzwischen fast drei Jahren nicht mehr gepflegt wird. Lediglich im letzten Sommer gab es ein kleines Prozessorupdate für das Gerät, ansonsten war das Ende dieser Linie bereits seit Langem absehbar. Für 2018 hat Apple übereinstimmenden Berichten zufolge ein neues Gerät als günstiges Einsteiger-MacBook geplant. Neuesten Informationen
zufolge soll es am Ende des zweiten Kalenderquartals auf den Markt kommen, zu Deutsch: auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni.
Retina-Display und Preisniveau des MacBook AirAn technischen Daten ist bislang wenig bekannt, außer dass das Gerät ein 13,3 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln mitbringen soll, also ein Retina-Display. Das MacBook Air war das letzte Apple-Notebook ohne die hohe Pixeldichte. Preislich strebe Apple das Niveau des bisherigen MacBook Air an »oder etwas höher«. Es dürfte also rund um oder knapp über 1.000 US-Dollar kosten.
MacBook 13'', neues MacBook Air oder ganz neue MacBook-Gattung?Das wirft sogleich die Frage auf, in welche Produktlinie das neue Einsteigergerät sortiert werden soll. Die ersten Gerüchte zu dem Thema gingen davon aus, dass es sich einfach um einen »größeren Bruder« des 12-Zoll-MacBooks handle (MTN berichtete:
), entsprechend mit nur einem einzigen USB-C-Anschluss, Retina-Display und verschiedenen Farben. Dazu passen allerdings die angestrebten Preise nicht: Das »kleinere« MacBook kostet bereits in der geringsten Ausstattung 1.300 Dollar, da wird ein größeres Modell sicher nicht signifikant günstiger sein. Alternativ wäre es möglich, dass Apple die Bezeichnung »MacBook Air« beibehält; das würde aber ein gänzlich neues Gehäuse voraussetzen, denn das bisherige MacBook Air ist trotz des Namens deutlich schwerer als das MacBook. Außerdem teilt Apple die Produkte in jüngster Zeit stets in Standard- und Pro-Klasse ein; andere Suffixe wie »Air« werden entsorgt, zuletzt geschehen beim iPad.
Apropos iPad: Auch das Einsteiger-Tablet aus dem Hause Apple steht den aktuellen Gerüchten zufolge kurz vor einem Update. Dieses könnte allerdings schon deutlich früher, nämlich noch in diesem Monat auf den Markt kommen (MTN berichtete:
). Anders als beim iPad Pro, welches angeblich in der zweiten Jahreshälfte aktualisiert wird, ist hier aber nicht mit Face ID und einem randlosen Display zu rechnen.