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MacBook Air erhält EPEAT-Zertifizierung

Im Juli wurde bekannt, dass Apple die eigene Hardware in Zukunft nicht mehr EPEAT-zertifizieren lässt. EPEAT (Electronic Product Environmental Assessment Tool) soll Kunden zeigen, welche Produkte sich an definierte Umweltstandards halten. Ganz offensichtlich hatte Apple nicht damit gerechnet, für welche Proteste der Verzicht auf eine Zertifizierung sorgte. Nur wenige Tage später kündigte Apple nach großem öffentlich Druck an, die Abkehr von EPEAT sei ein Fehler gewesen, alle qualifizierten Artikel sollen ab sofort wieder zertifiziert werden.

In einer neuen EPEAT-Testserie wurden jetzt Ultrabooks unter die Lupe genommen, darunter auch das MacBook Air. Dieses bestand sowohl den Test, dass Techniker in weniger als zwei Minuten an den Akku gelangen als auch das gesamte Gerät in weniger als 20 Minuten zerlegen können müssen. Auch die verwendeten Materialen lassen sich gemäß der Vorgaben wiederverwerten. Aus diesem Grund erhält das MacBook Air eine EPEAT-Zertifizierung. Lenovo, Samsung und Toshiba werden ebenfalls ausgezeichnet.

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Kommentare

Eventus
Eventus15.10.12 09:52
Und trotzdem wird sich die GMB (Gemeinschaft Motzender Bastler) weiterhin aufregen, weil das Gerät mit dem Baumarkt-Schraubenzieher nicht schadlos geöffnet werden kann…
Live long and prosper! 🖖
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Dr. Frank N. Stein15.10.12 10:04
Super, jetzt kann ich die Huddel also mit ruhigem Gewissen schnell zerlegen und die Teile auf dem Kompost entsorgen.

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RyanTedder15.10.12 10:12
Immer wieder erstaunlich wie sehr der Konsument den Herstellen letzten endes doch Konntrolliert
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alQamar
alQamar15.10.12 10:19
Das ist zum Glück nicht erstaunlich.
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valcoholic
valcoholic15.10.12 11:25
alQamar
Das ist zum Glück nicht erstaunlich.

Hehe, sehe ich auch so. Schon gar nicht, wenn selbst Apple mal nachgibt.
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Mia
Mia15.10.12 11:26
Für den normalen Consumer eh irrelevant!
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locoFlo15.10.12 11:45
Für den normalen Consumer, der sich sich darum Gedanken macht was er kauft und was damit passiert wenn er es wegwirft, ist das sehr relevant. Absolute Aussagen sollte man nicht über andere tätigen.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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valcoholic
valcoholic15.10.12 11:58
Ihr habt im Grunde beide recht. Bzw. widerspricht sich locoFlo (leider) etwas selbst, denn der Consumer und der Consumer, der darauf schaut, wo das Zeug herkommt, das er kauft und wo es nach der Lebensspanne hingeht, sind nicht in diesselbe Schublade unterzuordnen.
Ich zähle mich da auch nicht dazu, aber so eine Zertifizierung reduziert einen Gewissensbiss mehr und trägt einfach zu einem positiven Kauferlebnis bei. Ich denke kaum, dass der normale Consumer weiter als über letzteres hinaus denken würde. Bzw. wenn man sich ansieht, wie viele Menschen auf der Welt H&M, Nike, MacDonalds, Hersteller von Mobiltelefonen u.s.w. boykottieren, dann hat man die Antwort.
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Mia
Mia15.10.12 12:50
loco

Apple ist nicht grüner als Samsung, BMW, Microsoft, Exxon Mobile etc.!

Diese Labels sind doch nur ein Vorwand um das ganze Sortiment besser zu verkaufen!

Kein Mensch muss mir erzählen das irgendein Großkonzern grün produziert oder schonend mit der Umwelt ist!
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iGod15.10.12 13:31
Die Kunden von H&M, Primark und wie die ganzen Schundläden heißen sind wohl schlimmer für die Umwelt als diejenigen, die alle 2-3-4-5 Jahre mal einen Mac kaufen.
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Zen 2.115.10.12 13:39
Und warum ist mein MBP jetzt "grüner", nur weil ich innerhalb von 2min den Akku ausbauchen könnte, wenn ich wüsste wie ????

Ich sach ja nix, ich mein ja nur...
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Mr BeOS
Mr BeOS15.10.12 14:20
Zen 2.1
Weil es leichter zu recyclen geht wenn die kleinen afrikanischen Kinder die Komponenten des Technikschrottes einfacher trennen können.
Selbst Eventus ist bestimmt so klug, dass er weiß das es hier nicht um die "motzenden Bastler" geht.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.10.12 14:26
Und warum ist mein MBP jetzt "grüner", nur weil ich innerhalb von 2min den Akku ausbauchen könnte, wenn ich wüsste wie ?
Dafür gibt es AASP.
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locoFlo15.10.12 15:58
Mia

Richtig, weder Apple, noch Samsung, noch Lenovo oder sonst ein Hardwarehesteller ist ein Biohof. Sie stellen in energieintensiven Prozessen Geräte aus Materialien her, die teilweise unter schlimmen Bedingungen abgebaut werden (seltene Erden). Die meisten Prozesse sind dabei im Moment alternativlos.
Trotzdem ist diese nihilistische "bringt doch alles nichts, interessiert keinen"-Einstellungen meines Erachtens nicht richtig. Natürlich ist das ein Werbefaktor. Warum auch nicht.
Wenn diese Zertifizierungen dazu führt das Ressourcen geschont werden, wenn auch nur ein paar Gramm Giftstoffe pro Gerät weniger verbraucht werden, oder das Recycling schneller und also auch energieeffizienter möglich ist, warum sollte man als Konzern nicht damit Werbung machen und als Verbraucher nicht auch! darauf achten beim Kauf?
Die Kunden von H&M, Primark und wie die ganzen Schundläden heißen sind wohl schlimmer für die Umwelt als diejenigen, die alle 2-3-4-5 Jahre mal einen Mac kaufen.

Das stimmt. Kleidung ist nach der Verbrennung fossiler Brennstoffe Umweltbelastung Nummer 2, habe ich mal irgendwo gelesen.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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Cupertimo15.10.12 19:45
Hauptsache die Kritiker sind jetzt wieder happy. Auch wenn im Grunde kein Mensch was davon hat. Apple hat ja erläutert, warum diese Zertifizierung nicht mehr so wichtig ist.
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Rs715.10.12 20:33
Cupertimo:

Das finde ich sehr schön formuliert. Apple hat nicht nur erläutert, sondern sogar demonstriert, warum EPEAT nicht mehr wichtig ist: Weil EPEAT sich Apple gebeugt hat und sie jetzt sogar Ultrabooks zertifizieren, bei denen sich Akku, RAM und Festplatte/SSD nicht mehr selbst tauschen lassen.

Damit ist das EPEAT-Label nicht (mehr) ernstzunehmen.
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Eventus
Eventus15.10.12 21:15
@Rs7
Danke, du hast nun meine im allerersten Kommentar gestellte Erwartung erfüllt.
Live long and prosper! 🖖
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Rs715.10.12 21:30
Eventus:
Ich rege mich nicht auf. Ich kann die Sache entspannt sehen, denn ich habe ein Notebook, bei dem man das alles noch machen darf.
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Eventus
Eventus15.10.12 22:38
Rs7
Eventus:
Ich rege mich nicht auf. Ich kann die Sache entspannt sehen, denn ich habe ein Notebook, bei dem man das alles noch machen darf.
Schön für dich. Mir ist eher wichtig, dass mein Computer funktioniert ohne dass ich an der Hard- oder Software hantieren muss. Ich bin Käufer und kein Mitarbeiter.
Live long and prosper! 🖖
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Rs715.10.12 22:53
Eventus:
Wenn Dich der Akkutausch bei z.B. einem Thinkpad (Verriegelung lösen, alter Akku raus, neuer Akku rein) überfordert, solltest Du einen "Mitarbeiter" für die Bedienung jedes technischen Geräts in Deinem Haushalt haben.
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locoFlo15.10.12 23:10
ohne dass ich an der Hard- oder Software hantieren muss

Redet denn jemand von muss? Wenn sich jemand zu dem Thema äußert geht es doch um "können" und im Fall von Apple auch "dürfen". Aber eine differenzierte Betrachtung hätte ja den Nachteil, dass man nicht mehr so schön verallgemeinernd über eine heterogene Gruppe von Menschen herziehen kann. Wenn man seine Zeit damit verbringt sich Akronyme für selbstdefinierte Gruppen von Menschen auszudenken, deren wahrscheinlich einzige Gemeinsamkeit es ist nicht deiner Meinung zu sein, dann rate ich doch dringend zu einem produktiven Hobby. Vielleicht was mit frischer Luft und Menschenkontakt? Tut sicher gut.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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Eventus
Eventus16.10.12 00:11
Rs7
Eventus:
Wenn Dich der Akkutausch bei z.B. einem Thinkpad (Verriegelung lösen, alter Akku raus, neuer Akku rein) überfordert, solltest Du einen "Mitarbeiter" für die Bedienung jedes technischen Geräts in Deinem Haushalt haben.
Lange ists her, da hatte ich beim PowerBook G3 sogar zwei (Akku-)Schächte – hab eigentlich immer einfach beide Akkus drin gehabt. Beim 12" PowerBook hatte ich nur noch einen Akku, nicht mehr im Schacht, nicht unter einem Deckel, sondern als herausnehmbare Ecke. Auch da hab ich den Akku einfach immer da sein gelassen, wo er hingehört. Nun ist der Akku im Gerät drin, kompakt und platzsparend, stabil verbaut. Warum sollte mich dies stören?!

Im Übrigen gehts natürlich nicht ums überfordert sein, sondern darum, dass in der Post-PC Ära normale Käufer (und ich auch) endlich auch vom Computer erwarten, dass er einwandfrei funktioniert, ohne daran herumzudoktern (bzw. ohne ständig den IT-Support zu bemühen). Ich will auch bei der Waschmaschine die Trommel nicht selber ersetzen oder im Restaurant selber kochen, auch wenn ich das gut könnte.
Live long and prosper! 🖖
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Eventus
Eventus16.10.12 00:19
locoFlo
über eine heterogene Gruppe von Menschen herziehen (…)
Ach herrje, was sind wir heute aber auch empfindlich.

Nimms mal easy! Ich lebe auch (gut) damit, dass es viele gibt, die immer wieder "Fanboy" rufen. Und ich denke, es ist nicht so wahnsinnig schlimm, wenn ich als "motzende Bastler" jene Leute bezeichne, die anscheinend gern basteln und offensichtlich oft motzen.
Live long and prosper! 🖖
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Eventus
Eventus16.10.12 00:21
locoFlo
(…) Akronyme für selbstdefinierte Gruppen von Menschen auszudenken, deren wahrscheinlich einzige Gemeinsamkeit es ist nicht deiner Meinung zu sein, dann rate ich doch dringend zu einem produktiven Hobby. Vielleicht was mit frischer Luft und Menschenkontakt? Tut sicher gut.
Zu deiner Beruhigung, ich bin seit geraumer Zeit
aktives Mitglied im VGA*




*Verein gegen Abkürzungen.
Live long and prosper! 🖖
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Rs716.10.12 00:31
Eventus:
Du wirfst aber bei der Betrachtung einiges durcheinander. Es scheint Dir um leichte Bedienbarkeit zu gehen. Die wird aber durch austauschbare Komponenten nicht behindert. Im Gegenteil: Durch einen leicht wechselbaren Akku kannst Du die Lebensspanne des Geräts einfach selbst verlängern - "ohne ständig den IT-Support zu bemühen".

Und was "Post-PC" angeht: Ich jedenfalls bin froh, daß ich noch einen "PC" habe, mit dem ich auch produzieren kann und nicht nur konsumieren und kaufen.
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Eventus
Eventus16.10.12 01:06
Rs7
Eventus:
(…)Es scheint Dir um leichte Bedienbarkeit zu gehen. (…)
Ja, aber nicht nur. Es geht bei vorliegendem Thema um den grundsätzlichen, heiklen Entscheid, was der Käufer selber machen muss bzw. besser machen kann.

Man sieht z. B. bei vielen iOS-Apps, die als Konkurrenz zu jenen von Apple zu haben sind, dass der Benutzer unzählige Details anpassen kann. So wie bei Windows viel, viel mehr angepasst werden kann als bei OS X. Das kann zu folgenden Szenarien führen:

• Der Benutzer hat wenig Ahnung und traut sich darum nicht, irgendetwas umzustellen.

• Der Benutzer hat Freude daran, selber Programmierer zu spielen und stellt mit Spass und Freude alles nach seinen Wunschvorstellungen ein.

• Der Benutzer möchte eigentlich nicht selber Zeit ver(sch)wenden für Anpassungen, aber wenn dies vorgesehen ist, lässts im keine Ruhe und er macht sich die Mühe.

Im ersten Fall ist der Benutzer besser mit Apples Prinzip bedient, wo möglichst wenig umzustellen ist. Auch im dritten Fall spart Apples Prinzip dem Benutzer Mühe und macht ihn einfach sofort zufrieden. Nur im zweiten Fall – eben dem Fall des (Hobby-)Programmierers/Bastlers – macht sich Apple unbeliebt.

Genau darum sage ich immer wieder, dass Apple wenig geeignet ist für Leute, die AM statt MIT dem Computer/Phone arbeiten wollen.
Live long and prosper! 🖖
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Rs716.10.12 01:41
Eventus
Rs7
Eventus:
(…)Es scheint Dir um leichte Bedienbarkeit zu gehen. (…)
Ja, aber nicht nur. Es geht bei vorliegendem Thema um den grundsätzlichen, heiklen Entscheid, was der Käufer selber machen muss bzw. besser machen kann.

Also mit anderen Worten: Du befürwortest ein System, in welchem der Benutzer nicht selbst entscheiden kann. Du glaubst, daß entweder Du oder der Hersteller besser weiß, was der Nutzer will. Vermutlich glaubst Du sogar, daß der Hersteller besser als Du weißt, was Du eigentlich willst. Das tut mir leid für Dich.

Vielleicht können wir trotzdem nochmal auf die Hardware zurückkommen, denn um Software ging es in dem Beitrag überhaupt nicht.

Ein austauschbarer Akku (oder RAM oder eine Festplatte/SSD) - und darum ging es ja hier, um die Erweiterbarkeit von Notebooks - ist kein Nachteil eines Notebooks, sondern ein offensichtlicher Vorteil. Selbst wenn man sich selbst nicht fähig genug fühlt, den nach zwei, drei Jahren auszutauschen, kann man das einem Freund oder Familienmitglied überlassen.

Was soll Dein Vergleich oben mit den drei Möglichkeiten aussagen? Der Nutzer sitzt vor seinem Notebook und denkt "Huch, was ist denn das für ein Bauteil, vielleicht sollte ich das mal herausnehmen? Bestimmt ist das nur versehentlich dort eingebaut worden und gar nicht wichtig für den Betrieb... ."?!

_Leicht_ austauschbare Komponenten sind eine der besten Vorkehrungen, damit ein mit vielen Ressourcen und Energie hergestelltes und mit (viel, im Fall von Apple) Geld erworbenes Gerät nicht in zwei, drei Jahren zu Wohlstandsmüll wird.
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Eventus
Eventus16.10.12 02:04
Rs7
Hardware: Die meinte ich natürlich nicht mit meinen o. g. Beispielen. Da ists eher so, dass es bautechnische Gründe gibt, Komponenten fest zu verbauen. Jede Öffnungsmöglichkeit, jeder Deckel, Einschub etc. kostet Platz und birgt Risiken wie Klapprigkeit, Schmutzeindringung etc. Im MacBook Air bspw. steckt der Akku nicht wie ein Klotz, sondern eingepasst in den sehr kleinen Raum. Ich will lieber keinen Akku tauschen können als mir so Monster wie die Lenovo-Schlepptops antun.
Rs7
Du befürwortest ein System, in welchem der Benutzer nicht selbst entscheiden kann. Du glaubst, daß entweder Du oder der Hersteller besser weiß, was der Nutzer will. Vermutlich glaubst Du sogar, daß der Hersteller besser als Du weißt, was Du eigentlich willst. Das tut mir leid für Dich.
Ich glaube in der Tat, dass Apple bessere Hard- und Software machen kann als ich oder die meisten von uns. Ich vertraue Apple und dieses Vertrauen verdient sich Apple bei mir seit Ende der Neunziger regelmässig.
Live long and prosper! 🖖
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sierkb16.10.12 02:04
Nicht allein nur Endbenutzer/Käufer sind Zielpublikum dieser EPEAT-Richtlinien, sondern in vielerlei Hinsicht auch vor allem Recycling-Firmen. Im Gegensatz zum MTN-Artikel wird das z.B. bei heise online in deren Berichterstattung auch deutlich:

heise (15.10.2012): Öko-Logo: EPEAT winkt Ultrabooks durch

PC Pro (12.10.2012): Apple stays on EPEAT's green list after MacBook checks
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Rs716.10.12 02:27
Eventus
Ich will lieber keinen Akku tauschen können als mir so Monster wie die Lenovo-Schlepptops antun.

Ein Thinkpad X230 wiegt 1,5 kg. Allerdings ist es nicht so dünn wie ein Macbook Air. Aber ich habe noch nie einen Sinn darin gesehen, Computer in Briefumschläge zu stecken... .

Dem oberflächlichen Ausruf "Oh, der ist aber dünn!" zuliebe opfern manche Leute offenbar gern wichtige Eigenschaften eines Computers: Erweiterbarkeit, Möglichkeit des einfachen Austauschs von defekten Komponenten, Schnittstellen, Bedienbarkeit (z.B. Tastatur - ein vernünftiger Tastenhub benötigt halt etwas Platz).

Wenn man sein Notebook als Lifestyle-Artikel ansieht, mag diese Abwägung ja durchaus berechtigt sein.
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