MacBook Air und iPad Pro mit OLED-Display: Analyst kennt angeblich Apples Zeitplan
OLED-Displays sind bei Fernsehern, aber auch Smartphones mittlerweile etabliert. Apple stattet viele iPhone-Modelle und alle Generationen der Apple Watch seit Jahren mit solchen Bildschirmen aus. Bei MacBook und iPad übt sich das kalifornische Unternehmen in dieser Hinsicht allerdings nach wie vor in Zurückhaltung und setzt ausschließlich auf LC-Panels, wenn auch mit unterschiedlichen Technologien. Branchenbeobachter gehen jedoch seit geraumer Zeit davon aus, dass sich Apple auch bei diesen Geräten dem Trend zu OLED nicht auf Dauer verschließen wird. In diesem Jahr verdichteten sich darüber hinaus zunehmend die Hinweise darauf, dass Cupertino in nicht allzu ferner Zukunft Laptops und Tablets mit selbstleuchtenden Displays vorstellt (siehe
).
Ross Young: MacBook Air mit OLED-Display erscheint 2024Der Analyst Ross Young will jetzt in diesem Zusammenhang über neue Informationen zu Apples Zeitplan verfügen. Dem auf Displaythemen spezialisierten CEO von
Display Supply Chain Consultants zufolge will das kalifornische Unternehmen im Jahr 2024 ein MacBook Air mit OLED-Display auf den Markt bringen. An der Roadmap, von der Young bereits im Juni dieses Jahres ausging, habe sich nichts geändert, schreibt er in seinem jüngsten Report, der unter anderem
MacRumors vorliegt. Das kommende Laptop verfügt demnach ebenso wie die aktuelle Generation über einen Bildschirm mit einer Diagonale von 13,3 Zoll. Möglicherweise handele es sich bei dem Gerät allerdings auch um ein MacBook ohne Namenszusatz, ein MacBook Pro oder eine vollkommen neue Notebook-Linie aus Cupertino, so der Analyst.
iPad Pro in beiden Größen ebenfalls mit OLED-PanelEbenfalls im übernächsten Jahr präsentiert Apple laut Ross Young die ersten iPads mit OLED-Display. Er geht davon aus, dass es sich dabei um ein 11“ iPad Pro und ein 12,9“ iPad Pro handeln wird. Sowohl bei den Tablets als auch dem Laptop setzt Apple seinen Informationen zufolge auf die als „two tandem stack“ bezeichnete Fertigungstechnologie. Diese ermöglicht die Produktion von kontraststarken Panels mit einer verdoppelten Leuchtkraft im Vergleich zu bisherigen Verfahren. Gleichzeitig sinkt der Stromverbrauch um etwa 30 Prozent. Die Haltbarkeit erhöht sich zudem auf das Vierfache. Da Apple darüber hinaus – wie schon bei 14“ MacBook Pro und 16“ MacBook Pro, iPhone 14 Pro sowie Apple Watch – mit hoher Wahrscheinlichkeit auf variable Bildwiederfrequenzen („ProMotion“) setzt, verbessert sich außerdem die Energieeffizienz der Geräte signifikant. Das würde sich naturgemäß in längeren Akkulaufzeiten niederschlagen.