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MacBook Pro 14" M4 wohl mit besserer Unterstützung von externen Displays

Das MacBook Pro 14" und 16" der aktuellen Generation zählt sicher noch nicht zum alten Eisen: Der M3 (Pro/Max) bringt auch für anspruchsvolle Aufgaben genug Leistung mit, der Mini-LED-Bildschirm mit 120 Hertz, die Lautsprecher und die weitere technische Ausstattung gelten nach wie vor als konkurrenzfähig. Der Nachfolger steht trotzdem bereits in den Startlöchern: Mark Gurman zufolge plant Apple die neuen Macs am 1. November auszuliefern (siehe hier). Für Aufregung sorgt ein Unboxing-Video des MacBook Pro M4: Das Gerät scheint mit den anderen Rechnern der Produktlinie gleichzuziehen, was die Unterstützung von externen Monitoren anbelangt.


Thunderbolt 4 für besseren Support von externen Bildschirmen
Das aktuelle MacBook Pro 14" M3 verfügt über zwei Anschlüsse vom Typ Thunderbolt 3. Bei den Schwestermodellen mit M3 Pro und M3 Max ist das anders: Diese weisen drei USB-C-Ports mit Kompatibilität für Thunderbolt 4 auf. Für den Gebrauch eines externen Displays stellt das eine ziemliche Einschränkung für das MacBook Pro M3 dar: Während es lediglich einen zusätzlichen Bildschirm mit einer Auflösung von bis zu 6K bei 60 Hertz über Thunderbolt 3 betreiben kann, sind die Rechner mit der Pro- und Max-Variante des M3 in dieser Disziplin ungleich großzügiger aufgestellt. Oben genanntes Video des YouTubers Wylsacom birgt interessante Details auf der Verpackung des MacBook Pro 14" M4: Das Gerät sei mit drei Thunderbolt-4-Anschlüssen versehen. Somit wäre der gleichzeitige Betrieb zweier externer Monitore auch mit der 14-Zoll-Variante des MacBook Pro möglich.

Zwei externe Displays? Selbst für ältere Intel-Macs kein Problem
Das MacBook Pro M3 Pro kann mit zwei externen Displays umgehen, die Variante mit M3 Max gar mit bis zu vier weiteren Bildschirmen über Thunderbolt. Erhält das MacBook Pro M4 tatsächlich drei Thunderbolt-4-Ports und damit Support für zwei externe Monitore, so würde das Gerät auch mit entsprechenden Intel-Macs aufschließen: Selbst das MacBook Air mit Intel-Chip aus dem Jahr 2020 ist in der Lage, die Ausgabe auf zwei weitere Displays auszudehnen. Ein weiteres interessantes Merkmal der Basisvariante des MacBook Pro 14" stellt wohl die RAM-Ausstattung dar: Cupertino scheint diese von 8 auf 16 Gigabyte zu verdoppeln.

Kommentare

eastmac
eastmac08.10.24 15:31
Gefühlt ist der Mac da schon immer eher zickig gewesen.
Gibt es technische Gründe dafür oder ist das von Apple bewusst eingeschränkt gewesen?
-2
sudoRinger
sudoRinger08.10.24 15:46
eastmac
Gibt es technische Gründe dafür oder ist das von Apple bewusst eingeschränkt gewesen?
Vielleicht liegt es am Unified Memory der Apple Silicon-Macs. Da die Grafik die 8 GB RAM mitnutzt, wollte Apple hier womöglich kein Risiko eingehen. Wenn die RAM-Ausstattung angehoben wird, entfällt der Grund.

Thunderbolt 4 unterscheidet sich von TB 3 nur darin, dass ein paar Spezifikationen obligatorisch sind. Dazu gehört die Unterstützung von zwei externen Displays. Somit hängen die drei Dinge Thunderbolt 4, zwei externe Displays, mehr als 8 GB RAM untrennbar zusammen.
+6
Michael Lang aus Rieder08.10.24 16:04
Ich denke, es ist keine echte technische Hürde. Das ist von Apple so gewollt gewesen. Die GPUs sind leistungsstark genug. Ob das RAM limitiert? Mag sein...
Aber Apple hätte gleich auf TB4 setzen können für ein paar Cent mehr.

Aber gut, dass es offensichtlich bei den neuen MacBooks gleich möglich ist. Braucht sicherlich nicht jeder, iost aber durchaus ne unnötige Einschränkung. Also gut, dass diese nun wegfällt.
-4
Stabler08.10.24 16:41
Die Anzahl der externen Bildschirme war tatsächlich eine Hardwarelimitierung der M1/2/3 Chips.

Da wurde im Accidental Tech Podcast in Folge 535 drüber geredet: https://atp.fm/535

In den Show Notes ist auch ein archivierter Tweet verlinkt mit einem Bild vom M1 Pro.

Kurzfassung:
Das Problem ist, dass die Display Controller der Apple Chips relativ viel Platz auf den Chips einnehmen und die nicht Pro/Max/Ultra Chips deswegen nur zwei Controller hatten. Laut Tweet verbrauchen die Display Controller auf dem M1 Max sogar mehr Platz als die CPU Kerne.

Die MacBooks benutzen dann eben einen für den internen Bildschirm und einen für den externen. Deswegen kann man auch aktuell zwei externe Bildschirme verwenden, wenn man das MacBook zuklappt, weil man dann wieder genug Controller für alle Bildschirme hat. Und aus dem gleichen Grund konnte ein Mac Mini auch schon immer zwei externe Bildschirme betreiben, weil es eben keinen internen Bildschirm gibt, der einen Controller in Anspruch nimmt.
+12
FuXx08.10.24 16:42
Wenn ich ohne Displaylink drei externe Displays anschließen möchte, dann muss ich zur Max-Variante des Chips greifen (also z.B. M3 Max), richtig?
+2
Michael Lang aus Rieder09.10.24 18:23
Stabler
Die Anzahl der externen Bildschirme war tatsächlich eine Hardwarelimitierung der M1/2/3 Chips.

Da wurde im Accidental Tech Podcast in Folge 535 drüber geredet: https://atp.fm/535

In den Show Notes ist auch ein archivierter Tweet verlinkt mit einem Bild vom M1 Pro.

Kurzfassung:
Das Problem ist, dass die Display Controller der Apple Chips relativ viel Platz auf den Chips einnehmen und die nicht Pro/Max/Ultra Chips deswegen nur zwei Controller hatten. Laut Tweet verbrauchen die Display Controller auf dem M1 Max sogar mehr Platz als die CPU Kerne.

Die MacBooks benutzen dann eben einen für den internen Bildschirm und einen für den externen. Deswegen kann man auch aktuell zwei externe Bildschirme verwenden, wenn man das MacBook zuklappt, weil man dann wieder genug Controller für alle Bildschirme hat. Und aus dem gleichen Grund konnte ein Mac Mini auch schon immer zwei externe Bildschirme betreiben, weil es eben keinen internen Bildschirm gibt, der einen Controller in Anspruch nimmt.

Ok, das ist eine nachvollziehbare technisch plausible erklärung. Danke dafür.
Aber trotzdem blöd, dass Apple beim Design da nicht drauf geachtet hat.
Scheint mit den neuen Generationen ja nun gelöst zu sein.
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