MacBook Pro 14" und 16": Apple rechnet mit hoher Nachfrage – und beauftragt zweiten Zulieferer für Mini-LED
2020 erlebte der Notebook-Markt einen Boom, dieses Jahr setzt sich dieser Trend fort: Besonders Unternehmen wie Apple und Samsung profitieren von der hohen Nachfrage nach mobilen Rechnern. Das liegt nicht zuletzt am Umstieg auf ARM-Prozessoren: Das MacBook Air und MacBook Pro haben den Umstieg auf Apple Silicon bereits vollzogen, was auf dem Markt gut ankommt (siehe
). Große Erwartungen setzen Branchenkenner und Analysten auch in das kommende MacBook Pro mit 14 sowie 16 Zoll: Die neuen Modelle sollen mit deutlich mehr Anschlüssen aufwarten und über mehr RAM verfügen, selbst eine Kompatibilität mit
„UHS-II“-Karten erscheint denkbar. Einem neuen Bericht zufolge rechnet Apple damit, dass die Geräte reißenden Absatz finden – und trifft bereits jetzt entsprechende Maßnahmen.
Neuer Zulieferer für Mini-LED-Panels beauftragtDas kommende MacBook Pro mit 14- und 16-Zoll-Display wird wohl nicht nur wegen der größeren Bildschirmdiagonale auf das Interesse vieler Käufer stoßen. Marktbeobachter rechnen mit einem potenteren M1X-Chip, weiteren Anschlüssen abseits von USB-C sowie einem neuen Design. Dank Mini-LED soll das Panel wesentlich kontraststärker sein als das bislang der Fall ist. Nun berichtet
DigiTimes, dass Apple einen weiteren Zulieferer für die Oberflächenmontage dieser Displays beauftragt habe: Luxshare Precision Industry sei nun neben Taiwan Surface Mounting Technology eines der Unternehmen, welche zum Zug kommen – und auch für den Mini-LED-Bildschirm des iPad Pro 12,9" verantwortlich zeichnen. Damit trage Apple den eigenen Annahmen Rechnung, die von einer hohen Nachfrage nach den kommenden Notebooks ausgehen.
DigiTimes: Release erst im vierten QuartalUrsprünglich berichtete DigiTimes von einer Veröffentlichung der neuen MacBooks im dritten Quartal dieses Jahres – davon ist das Branchenblatt nun abgerückt: Ein Release im frühen vierten Quartal sei wahrscheinlicher. Diese Einschätzung deckt sich mit jener anderer Analysten, von denen manche aufgrund der angespannten Liefersituation mit Halbleitern gar auf den November verweisen.