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MacBook Pro 16": Ein erster Blick aufs Innenleben

Auf den ersten ausführlichen Zerlegebericht von iFixIt muss man zwar noch ein bisschen warten, allerdings gibt es von anderer Stelle bereits einen ersten Blick auf das Innenleben des neuen MacBook Pro. Diese zeigen zumindest, was einen erwartet, entfernt man die Bodenabdeckung – und greift dann noch zusätzlich zum Schraubendreher. Das Innendesign wird weiterhin von den zentralen Komponenten Akku und Kühlung dominiert – in der Mitte befindet sich der M1 Max, dessen Heatpipes die Wärme nach rechts und links zum Lüftersystem leiten. Auf den ersten Blick erkennt man kaum Unterschiede zu früheren Modellen, deren Aufbau demselben Schema folgte.



Wo sich beim neuen MacBook Pro der M1 Max befindet, hatte Apple zuvor die Intel-Prozessoren sowie die Grafikkarte untergebracht. Bekanntlich vereinen die M-Chips alle entsprechenden Komponenten auf einem Die, was in vergleichsweise immense Abmessungen mündet. Das folgende Foto vom bekannter Leaker L0vetodream zeigt die Partie des Chips in Relation zu einer Yuan-Münze (Durchmesser: 25 Millimeter):


Akkutausch: Einfach und per Klebestreifen
Um defekte Akkus auszutauschen, muss der Techniker an kleinen Klebestreifen ziehen, anschließend sind die einzelnen Bestandteile zu entnehmen. In einem ersten Teaser auf den bevorstehenden bebilderten Bericht hat sich iFixit übrigens schon zu diesem Umstand geäußert und Apples Entscheidung zugunsten einfachen Reparaturen sehr begrüßt. Sowohl das 14"- als auch das 16"-Modell setzen auf sechs Akkus und zwei Lüfter. RAM-Austausch ist angesichts der Konstruktionsweise natürlich nicht möglich, der gemeinsam genutzte Speicher ist fest mit dem Prozessor verbunden. Auch wenn das Kühlungssystem dem Vorgänger sehr ähnelt, ist es dennoch leistungsfähiger. Apple gab an, 50 Prozent mehr Wärme abführen zu können. Vermutlich gelang dies auch deswegen, da angesichts minimal gestiegener Gehäusedicke auch etwas mehr Platz für die erforderlichen Komponenten vorhanden ist.

Kommentare

LosMacOs27.10.21 11:40
Lässt sich die SSD austauschen?
-6
Frank Drebin
Frank Drebin27.10.21 11:58
Hardwareporn!
+6
Frank Drebin
Frank Drebin27.10.21 11:59
LosMacOs
Lässt sich die SSD austauschen?

Ääääääh… Computer sagt "Nein"! Hust!
*facepalm*
0
StarTrek27.10.21 12:33
LosMacOs

Es ist alles verlötet. Es läßt sich nichts außer dem Akku tauschen.
0
Velasco27.10.21 12:46
Das MacBook Pro oben ist nicht voll bestückt, was die SSD angeht. Das sieht man an der Lücke links. Da ließe sich noch was reinlöten. Mal schauen, ob es dann noch funktioniert.
Findige Chinesische Löter haben sogar mal das RAM aufgerüstet (M1 von 8GB auf 16GB). Erlaubt ist es natürlich nicht.
Ein Louis Rossmann lötet dir bestimmt auch die SSD raus und wieder rein. Falls jemand gerade in New York ist, .... :-
+3
Megaseppl27.10.21 12:47
Hier mal zum Vergleich das Innenleben eines aktuellen High-End-Lenovo-Notebooks:
(Lenovo X1 Extreme)

Das Ding sieht aus wie selbstgelötet!
+11
pünktchen
pünktchen27.10.21 12:58
Dafür kann man da aber auch SSD & RAM wechseln.

Wäre mir ja wichtiger als die Ästhetik des Innenraums.
+3
Megaseppl27.10.21 13:04
pünktchen
Dafür kann man da aber auch SSD & RAM wechseln.

Wäre mir ja wichtiger als die Ästhetik des Innenraums.
Es ließe sich theoretisch ja beides vereinen, darum geht es ja nicht. Beim mac mini konnte ich zumindest den RAM tauschen... und auch der war von Innen wunderschön. Mir zeigt es einfach die Hardwareverliebtheit der Apple-Ingenieure. Etwas was man im PC-Bereich bei Komplett-PCs/Notebooks selbst im ähnlichen Preisbereich nur sehr selten findet.
Im Gamer-Markt sieht das etwas anders aus, leider geht der Trend da jedoch seit Jahren in Richtung RGB und Blingbling.
+3
pünktchen
pünktchen27.10.21 13:10
Ich denke es hat auch was mit dem Produktionsvolumen zu tun. PC-Hersteller haben oft eine deutlich grössere Angebotspalette mit mehr Konfigurationsoptionen. Da lohnt es sich weniger das einzelne Produkt im Aufbau zu perfektionieren. Flexibilität beim Zusammenschrauben, -löten und -kleben ist da wichtiger.
+3
Frank Drebin
Frank Drebin27.10.21 13:19
Velasco
Ein Louis Rossmann lötet dir bestimmt auch die SSD raus und wieder rein. Falls jemand gerade in New York ist, .... :-

You made my day!
0
Frank Drebin
Frank Drebin27.10.21 13:21
Anscheinend kapieren einige von euch den M1 Prozessor nicht. Was versteht ihr nicht an SoC?

Gerade wegen des SoC ist Apple nun so weit der Konkurrenz voraus. Die RAM und SSD-Einheiten sind auf dem Prozessor, das ermöglicht noch nie dagewesene Geschwindigkeiten.

Da jetzt irgendwelche RAM oder SSD Bauteile zu verbinden, würde doch genau den Vorsprung zu Nichte machen.

+4
Megaseppl27.10.21 13:22
pünktchen
Ich denke es hat auch was mit dem Produktionsvolumen zu tun. PC-Hersteller haben oft eine deutlich grössere Angebotspalette mit mehr Konfigurationsoptionen. Da lohnt es sich weniger das einzelne Produkt im Aufbau zu perfektionieren. Flexibilität beim Zusammenschrauben ist da wichtiger.
Das stimmt sicherlich. Aber selbst die Best-Seller, die sich vermutlich ebenso häufig verkaufen wie einige Macbook-Modelle, sind da nicht besser.
Hier das Lenovo E15:
+2
Megaseppl27.10.21 13:27
Frank Drebin
Anscheinend kapieren einige von euch den M1 Prozessor nicht. Was versteht ihr nicht an SoC?

Gerade wegen des SoC ist Apple nun so weit der Konkurrenz voraus. Die RAM und SSD-Einheiten sind auf dem Prozessor, das ermöglicht noch nie dagewesene Geschwindigkeiten.
Das stimmt nicht ganz.
Das RAM ist Teil des Packages, nicht des SoC (oder Teil des Prozessors).
Die SSD ist weder Teil des Packages noch des SoC, sondern Teil des Motherboards, so wie bisher auch.

Was neu ist, ist der Unified Memory und der Memory-Controller des RAMs. Der ist einfach besonders breit und hat daher einen fetten Durchsatz.
+11
pünktchen
pünktchen27.10.21 13:37
Die SSD ist auch nicht schneller als bei der Konkurrenz. Warum die nicht (mehr) in einem Steckplatz stecken kann bleibt das Geheimnis von Apple.
0
kackbratze
kackbratze27.10.21 13:46
pünktchen
Dafür kann man da aber auch SSD & RAM wechseln.

Wäre mir ja wichtiger als die Ästhetik des Innenraums.

Sorry, aber da bist du aber ganz falsch beim Mac - Dort wurden früher nicht einmal Schrauben so platziert das ein Nutzer dieses Gerät aufschrauben kann - wäre es nach SJ gegangen, wären die Rechner von früher zugeklebt um nicht ans Innere zu kommen, weil Ihnen das genau wichtig ist, eine Ordnung im Innenleben wie man sie in keinem PC oder Laptop finden wird!
Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Einstein
+1
pünktchen
pünktchen27.10.21 14:07
Ich sehe nicht so ganz was das eine mit dem anderen zu tun hat. Bei den Laptops von Apple die man noch selbst aufrüsten konnte herrschte auch kein Chaos unter der Haube. Und bisher konnte man in allen Macs die ich hatte (und das waren einige) den Massenspeicher aufrüsten. Wieso gleich geht das nicht mehr?

Doch wohl nicht wegen irgendwelche seltsamen ästhetischen Vorstellungen von Platinendesign sondern eher weil Apple so noch mehr Geld einnehmen kann. Entschuldige wenn das mich als Kunden nicht so begeistert.
+7
Meddten
Meddten27.10.21 14:13
pünktchen
Die SSD ist auch nicht schneller als bei der Konkurrenz. Warum die nicht (mehr) in einem Steckplatz stecken kann bleibt das Geheimnis von Apple.

Natürlich ist sie schneller (wesentlich)
0
pünktchen
pünktchen27.10.21 14:40
Natürlich, soso. Wenn ich mich recht entsinne liegt die maximale Geschwindigkeit zur Zeit bei um die 3GB/s. ZB hier 3448 MB/s bei einem Lenovo ThinkPad P1. Wäre mir neu das Apple wesentlich schnellere SSD verbaut. Wie auch, die bauen die ja nicht selber.

Hier zB werden für verschiedene Macbooks 2-2.9 GB/s aufgeführt:
0
pünktchen
pünktchen27.10.21 15:00
Ok ich sehe die neuen MBP werden mit "7,4 GB/s" Geschwindigkeit angepriesen. Aber entsprechende PCIe 4.0 x4 SSD gibt es auch frei zu kaufen, die werden bei der Konkurrenz sicher auch bald verbaut. Meist hatte Apple da allenfalls ein paar Monate Vorsprung.
+5
MacRS27.10.21 15:00
Wenn die zwei Chips rechts über einem der Akkuteile SSD-Bausteine sind, dann frage ich mich schon, ob es ohne Änderungen der Bauform möglich wäre, hier normale .m2-Slots zu verbauen. Das Aufsplitten spricht schon für Platzmangel. Mit einem .m2-Slot müsste man das anders layouten.
Die Seagate Firecuda 530 ist auch eine stinknormale SSD und bietet um die 7GB/s beim Lesen/Schreiben. Bitte keine Legendenbildung rund um durch Apple optimierte Anbindung von Standard-Bausteilen. Bei der PS 5 löst man ein paar Schrauben und dann sitzt das Ding drin.
+1
Fehler 11
Fehler 1127.10.21 16:35
USB-C Stecker scheinen austauschbar zu sein, ohne das MLB ausbauen zu müssen.
Das Trackpad-Kabel scheint jetzt auch besser gegen durchscheuern geschützt zu sein.
Keine "dröfhundert" Schrauben mehr um das Display auszutauschen.
+2
ricoh27.10.21 18:27
Ich denke, das Aufrüsten spielt nur theoretisch eine Rolle. Beim Auto tauscht man auch selten den Motor. Entweder überlegt man vorher, was man braucht, oder man tauscht den Rechner halt gegen einen andere. Der einzige Tausch, der wirklich Sinn gemacht hat, war eine normale Festplatte gegen eine SSD.
+1
pünktchen
pünktchen27.10.21 18:50
Bedürfnisse können sich ändern. Und nicht jeder hat das Geld über sich auf Vorrat eine 8TB SSD einbauen zu lassen.
+2
cps27.10.21 19:30
Megaseppl
Frank Drebin
Anscheinend kapieren einige von euch den M1 Prozessor nicht. Was versteht ihr nicht an SoC?

Gerade wegen des SoC ist Apple nun so weit der Konkurrenz voraus. Die RAM und SSD-Einheiten sind auf dem Prozessor, das ermöglicht noch nie dagewesene Geschwindigkeiten.
Das stimmt nicht ganz.
Das RAM ist Teil des Packages, nicht des SoC (oder Teil des Prozessors).
Die SSD ist weder Teil des Packages noch des SoC, sondern Teil des Motherboards, so wie bisher auch.

Irgendwie erschreckend, wenn unter dem fehlerhaften Beitrag 11 Daumen hoch zu finden sind und unter der Richtigstellung lediglich 3.
+5
piik
piik27.10.21 23:59
pünktchen
Ok ich sehe die neuen MBP werden mit "7,4 GB/s" Geschwindigkeit angepriesen. Aber entsprechende PCIe 4.0 x4 SSD gibt es auch frei zu kaufen, die werden bei der Konkurrenz sicher auch bald verbaut. Meist hatte Apple da allenfalls ein paar Monate Vorsprung.
Das Problem ist, dass die M-CPUs keinen PCIe-Controller haben, wohl weil der auch etwas extra Strom brauchen würde. Sie binden die Flash-Chips wohl direkter an die CPU.
0
pünktchen
pünktchen28.10.21 08:23
Natürlich haben die einen PCIe-Controller. Brauchen sie schon für Thunderbolt.
+2

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