MacBook Pro 16": Keine neuen Prozessoren, sondern die Chips des aktuellen 15"-Modells?
Bei der letzten Aktualisierung des MacBook Pro (Mai 2019) stellte Apple auch auf Intels aktuelle Prozessoren der neunten Generation um (Produktseite:
). Es gilt inzwischen als ziemlich sicher, dass die nächste wichtige Notebook-Neuerung nicht mehr lange auf sich warten lässt. Für diesen Herbst steht demnach eine ganz neue Serie des MacBook Pro an – oder zumindest eine Baureihe, die sich optisch von den bisherigen Modellen unterscheidet. Apple vergrößert diversen Berichten zufolge das Display von 15 auf 16 Zoll. Dennoch sollen die Abmessungen des Notebooks in etwa gleich bleiben, da der Diagonalenzuwachs durch Minimierung der Displayränder erfolgt. Das von vielen als nicht mehr ganz zeitgemäß kritisierte Design dicker schwarzer Rahmen soll dann einer Konstruktion folgen, die auf randlose Displays setzt.
Der Prozessor des aktuellen ModellsGleichzeitig deutet aber einiges darauf hin, dass sich beim Innenleben des MacBook Pro 16" nicht sonderlich viel tut. Zumindest beim Prozessor setzt Apple höchstwahrscheinlich auf die im aktuellen MacBook Pro verbaute Serie. Demnach gibt es weiterhin einen Core i9 mit bis zu acht Prozessorkernen und einem Basistakt von 2,4 GHz. Momentan setzt die 15"-Variante in der höheren Konfiguration entweder auf 2,3 GHz oder 2,4 GHz, der Turbo-Takt liegt bei maximal 5 GHz. Da es sich bei der 16"-Variante um das neue Top-Modell handelt, dürfte es sich bei diesem Prozessor um die Grundausstattung handeln.
So soll es aussehen, das MacBook Pro 16"
CPU-Leistung wäre gleichDie Performance des MacBook Pro 16" würde damit auf dem Niveau des momentan verfügbaren MacBook Pro 15" liegen – was zumindest im Herbst noch das Maximum an Notebook-Performance darstellt. Erst im Winter steht nämlich Intels neue Prozessorgeneration ("Ice Lake") in der Variante für leistungshungrige Notebooks zur Verfügung. Ob Intel sofort in der Lage ist, hohe Stückzahlen zu liefern, ist ohnehin nicht sicher. Für Apple bedeutet dies, beim anvisierten Produktstart im Herbst zumindest nicht mit weiteren Performancesprüngen der reinen Rechenleistung werben zu können.