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MacBook Pro 16" vs. Surface Laptop 3: Microsoft ohne Chance gegen die Apple-Konkurrenz

Zum neuen MacBook Pro mit 16-Zoll-Display sind inzwischen schon diverse Tests erschienen, die sich mit den verschiedensten Aspekten des Highend-Laptops beschäftigen. Auch Vergleichsberichte zur Windows-Konkurrenz gab es bereits. Bei Reddit hat ein Nutzer kürzlich einen weiteren Vergleich veröffentlicht. Diesmal geht es um das Duell zwischen dem MacBook Pro und der 15-Zoll-Variante des Surface Laptop 3, den Microsoft im Oktober präsentierte.


Apple dominiert beim Display
Schon nach dem ersten Hochfahren zeigt sich dem Tester zufolge ein großer Unterschied der Geräte: das Display. Während das MacBook Pro etwa 466 Nits an Helligkeit erreicht, sind es beim Surface Laptop 3 lediglich 367 Nits. Auch die Auflösung fällt beim Microsoft-Modell mit 2496 x 1664 Pixeln deutlich geringer aus als beim Apple-Rechner (3072 x 1920).

Hinzu kommt die Farbdarstellung. Der Surface-Laptop erreicht lediglich 93 Prozent des sRGB-Farbspektrums – entsprechend lasse sich keine professionelle Farbbearbeitung für Foto- oder Video-Editing auf dem Gerät durchführen, so der Bericht. Apple hingegen glänze mit 100 Prozent DCI-P3 und 93 Prozent AdobeRGB. Entsprechend sei die Display-Qualität allein schon die etwa 200 bis 300 US-Dollar Aufpreis des MacBook Pro im Vergleich zum Surface Laptop 3 wert. Auch die bessere Textskalierung in macOS und Features wie True Tone sprechen für das Apple-Modell.


Das Surface-Modell hat bei Benchmarks keine Chance
Bei den Benchmarks lässt das MacBook Pro die Microsoft-Konkurrenz mit AMD Ryzen-Prozessor meist weit hinter sich. Cinebench 20 für CPUs etwa ergibt 1.987 Punkte beim Surface und 2.649 Punkte beim MacBook Pro. Der Grafikkarten-Vergleich fällt teilweise extrem aus. Während das Microsoft-Gerät bei 3D Mark Fire Strike einen Wert von 3.019 erreicht, sind es beim MacBook Pro 8.492. Bei FPS-Benchmarks gelingen dem Apple-Modell oft mehr als doppelt so hohe Raten wie der Surface-Rechner. Am deutlichsten wird der Unterschied bei der verbauten SSD. Der Microsoft-Laptop bringt es auf einen Lesewert von 1.578 MB/s und einen Schreibwert von 963 MB/s. Zum Vergleich: Dem MacBook Pro gelingen 3.094 MB/s beim Lesen und 2.881 MB/s beim Schreiben.

MacBook Pro der klare Sieger
Das Fazit des Berichts fällt eindeutig aus. Zwar sei der Surface Laptop 3 bezüglich der Haptik und des Designs durchaus empfehlenswert, doch Apple dominiere in praktisch allen belangen. Egal ob bei Leistung, Displayqualität oder Akkulaufzeit – der Surface Laptop habe in vielen Disziplinen keine Chance gegen die Konkurrenz aus Cupertino.

Kommentare

subjore25.11.19 15:32
Dafür ist das surface Notebook mit 15” auch günstiger.
16 und 512 gb kosten normal 2300 und aktuell (black friday week) 1954 Euro.
0
Ely
Ely25.11.19 15:35
Äpfel und Birnen-Vergleich. Bei dem Preisunterschied erwarte ich schlichtweg, daß das MBP das Surface in allen Punkten in die Tasche steckt. Wenn dem nicht so wäre, wäre es ja irgendwie peinlich.

Solche Vergleiche sind sowieso nur dann interessant, wenn es wirklich vergleichbar ist, also die gleiche Geräteklasse betrifft.
+1
iQuaser
iQuaser25.11.19 15:41
Und wie c't berichtet gibt es vom Surface 2 Ausführungen: Für Unternehmenskunden: hier ist die SSD austauschbar. Und für Privatkunden: Da ist die SSD verlötet.

Gängelung von Privatkunden ohne technischen Grund: für mich ein absolutes Nichtkaufargument!
+4
Assange
Assange25.11.19 15:44
iQuaser
... Für Unternehmenskunden ... ist die SSD austauschbar. Und für Privatkunden ... ist die SSD verlötet ...
Ei da schau her!

Das liegt wahrscheinlich nur daran, dass Privatkunden die Rechner wesentlich stärker beanspruchen und sich dort eine Verlötung empfiehlt. Wenn jetzt Privatkunde XY sagt, ich behandele meinen Rechner vorsichtig, ob er dann einen mit steckbarem RAM erwerben kann?
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex25.11.19 15:55
Also irgendwie sehe ich das Surface Laptop auch in der 15" Variante nicht als Konkurrenten für das Macbook Pro. Das Surface Book 2 dagegen schon eher...
+2
ExMacRabbitPro25.11.19 15:57
Das Surface Laptop ist ein ganz klarer Konkurrent für die MacBook Air Produktlinie.
Das Mac Book Pro ist einen andere Gerätekategorie (Ausstattung, Preis, Zielgruppe) und daher ist der Vergleich unsinnig.
Ich habe seit zwei Wochen ein Surface Laptop 3 (Business) welches mein vor längerer Zeit gestorbenes MacBook Pro von 2008 beerebt.
Die Materialien, Verarbeitung und Design sind definitiv auf Apple Niveau, wenn nicht darüber (siehe Tastatur!).

Mit 16GB RAM und 512GB SSD kostet das Gerät rund 2000 EUR. Etwa identisch zum Mac Book Air. Nur dass das Surface einen Core i7 und ein 15" Touchscreen hat.
0
SK8T25.11.19 16:02
Diese Meldung ist das Equivalent zu "S-Klasse gegen Polo: VW ohne Chancen gegen Mercedes Konkurent" in einer fiktiven Mercedes News Seite - wirkt nur irgendwo offensichtlicher, dass hier Dinge verglichen werden, die gar nicht in Konkurenz zueinander stehen.
+1
herz317225.11.19 19:20
Preis ist gleich, kosteten alle zwei 2300 Doller. Da ist das MacBook Pro klar besser.
+1
Ely
Ely25.11.19 23:01
Was interessiert der Preis in Dollar, wenn man in Europa ist? Mich zumindest interessiert ausschließlich der Preis, den ich zahlen muß und entsprechend der Vergleich. Das Surface ist schlichtweg ein gehöriges Stück günstiger zu bekommen, also wäre das MBA hierzulande das Vergleichsgerät gewesen.
0
MacTaipan25.11.19 23:02
Liest hier auch jemand vor dem Kommentieren? Die Preise liegen auf gleichem Niveau!
-6
R-bert25.11.19 23:22
Wann wird wohl dieses Verlötet-Problem endlich ein Ende haben?

Da die RAM- und Flash-Chips quasi ihre Verbindungen über Drähte zu den Übergabepunkten herstellen müssen, braucht es größere, mechanisch belastbare Kontaktflächen aus z.B. Kupfer, Halterungen oder Gehäuse aus Blech, Kunststoff, besondere Bohrungen etc. Viele Ressourcen und Umwege, die man sich sparen kann.

Mit den direkt verbauten Chips entfallen auch fremdgesteuerte Hindernisse und eröffnen kompromisslosere Möglichkeiten, wie die Schreib-/Leseraten andeuten.

Da Apple nicht erst seit iPod Touch demonstriert, wie haltbar verlötete Geräte sein können und MacBooks bislang auch nicht mit Wellen von Ausfällen bemerkt wurden, scheint auch da nichts überheiß zu laufen.

Für welche Anwendungsfälle braucht es aktuell überhaupt noch auswechselbaren, internen Speicher im Sockel?
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teorema67
teorema6726.11.19 06:21
Wie Gammarus oben schrieb: das Surface Book ist das Toppmodell im Surface-Kosmos. Surface Laptop ist in etwa das Pendant zum MacBook Air.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+5
AidanTale26.11.19 07:07
R-bert
Für welche Anwendungsfälle braucht es aktuell überhaupt noch auswechselbaren, internen Speicher im Sockel?

Wie wäre es mit:
Nach ein paar Jahren mehr Speicher in einen Gebraucht-MAC zu bauen damit er wieder flüssiger läuft.
Apples Aufpreispolitik, sie hätten gern 960€ für 46GB.

Es kostet in USA 2300$? Da sind die 2700€ schon ein stolzer Preis im Vergleich.

Gibt es denn auch Vergleiche zum Surface Book?
+1
R-bert26.11.19 09:43
AidanTale
Wie wäre es mit:
Nach ein paar Jahren mehr Speicher in einen Gebraucht-MAC zu bauen damit er wieder flüssiger läuft.

Bei den Modellen seit etwa 2012 ist das nicht mehr möglich.
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Kronar (back)26.11.19 11:58
AidanTale
Es kostet in USA 2300$? Da sind die 2700€ schon ein stolzer Preis im Vergleich.

Wichtig ist hierbei zu beachten, dass in den USA Preise immer ohne Umsatzsteuer(Mehrwertsteuer) angegeben werden, deswegen auch die große Preisdifferenz...

Gruß
Kronar
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teorema67
teorema6726.11.19 12:54
AFAIR gehen mehr als 16GB bei den Books vor 2019 eh nicht.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Philantrop
Philantrop26.11.19 13:13
Ein Vergleich mit dem Razer Blade wäre angemessener.
+2
Pixelmeister27.11.19 11:20
R-bert
Da Apple nicht erst seit iPod Touch demonstriert, wie haltbar verlötete Geräte sein können und MacBooks bislang auch nicht mit Wellen von Ausfällen bemerkt wurden, scheint auch da nichts überheiß zu laufen.

Meistens funktionieren die Apple-Geräte recht lange – aber nicht immer. Wenn man sich z.B. bei alten iMacs (G5-Reihe) umsieht, werden gefühlt die Hälfte als defekt angeboten. Und zwar immer mit bleibenden Grafik-Problemen aufgrund von früherer GPU-Überhitzung. Leider kann man die Komponente nicht wirklich wechseln, da fest verlötet. Daher: Schrott, inkl. großem Bildschirm.

Ähnliches gab es beim 2011er MacBook Pro, wo sich auch aufgrund von thermischen Problemen die GPU "auslötet". Entweder Mainboard-Tausch (unrealistisch teuer) oder 150€-Pauschalreparatur bei eBay (hält nur begrenzt) oder entsorgen.

Apple könnte mit Wechsel-Komponenten die Nutzungsdauer der Geräte deutlich erhöhen – aber das steht natürlich dem (berechtigten) Gewinnstreben entgegen.

Ich wette, dass sich Apple mit gut reparierbaren Geräten deutlich stärker profilieren könnte und dass die schwindenden Umsätze aufgrund Reparierbarkeit durch zusätzlich Kunden aufgefangen würden. Man stelle sich vor: Ein MacBook Pro oder ein iMac Pro mit leicht austauschbarem RAM, SSD und GPU. Da würde ich trotz der Apple-Preise sofort zuschlagen.
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