MacBook Pro 2021 & "High Power Mode": Nur Top-Konfigurationen unterstützt
Vor fast zwei Jahren tauchten erstmals Hinweise auf einen "High Power Mode" in macOS auf, wenngleich es erst in einer der letzten Monterey-Betas wieder Änderungen gab. Inzwischen sickerte auch durch, dass es sich um eine Funktion speziell für M1-Geräte handelt. Ein String aus den Akku-Einstellungen beschreibt, worum es sich dabei handelt: "Dein Mac wird die Leistung optimieren, um ressourcenhungrige Aufgaben besser auszuführen. Das könnte ein lauteres Lüftergeräusch zur Folge haben". Offensichtlich handelt es sich also um eine Option, welche bei langanhaltender Last durchgehend "Vollgas" gibt, der Nutzer sich aber auch mit starker Lüfteraktivität abgeben muss.
High Power Mode nur in den größten KonfigurationenNun sind weitere Informationen bekannt geworden, denn besagter Modus richtet sich nicht an alle M1-basierten Geräte. Wie
MacRumors herausfinden konnte, muss es zur Verwendung auf jeden Fall ein MacBook Pro 16" sein. Allerdings reicht die Basis-Konfiguration mit M1 Pro nicht aus, weitere 230 Euro für einen M1 Max zusätzlich der 460 Euro für 32 GB Systemspeicher sind stattdessen erforderlich. Der Basispreis einer "High Power Mode"-kompatiblen Konfiguration liegt somit bei 3439 Euro. Noch nicht abzuschätzen ist, welche Auswirkungen die Aktivierung beim Rendern oder anderen leistungshungrigen Anwendungen hat. Sobald unser MacBook Pro M1 Max geliefert ist, werden wir aber umgehend Tests dazu durchführen.
Zusatzgewicht des M1 Mac wohl aufgrund des KühlsystemsDamit scheint wohl auch geklärt zu sein, warum das MacBook Pro mit M1 Max rund 100 Gramm schwerer als die Version mit M1 Pro ist. Da nicht der Chip selbst für so viel Zusatzgewicht sorgen kann, muss es sich um ein größeres Kühlsystem handeln – welches dann eben imstande ist, auch durchgehende Höchstlast zu bewältigen. Sicherlich dauert es nicht mehr lange, bis iFixit mit einer ersten Zerlege-Galerie aufwartet und endgültige Klarheit in diesem Punkt schafft. Die Theorie, Apple verbaue vielleicht schlicht einen größeren Akku, trifft indes nicht zu. Einerseits sind die Spezifikationen dokumentiert, alle Varianten setzen auf dieselbe Akkugröße, andererseits könnten es auch gar nicht mehr als die verwendeten 100 Wattstunden sein. Andernfalls griffen nämlich
Gepäckbeschränkungen im Luftverkehr.