MacBook Pro 2021: Nur HDMI 2.0, Gewichtszuwachs, Unterstützung für Kopfhörer mit hoher Impedanz
Als Apple vor fünf Jahren zur großen Anschluss-Verschlankungskur ansetzte, wurden zwei weggefallene Ports besonders vermisst: MagSafe und HDMI. Beide sind nun wieder mit von der Partie, wenngleich sich Apple im Falle von HDMI für einen etwas älteren Standard entschied. Etwas überraschend war nämlich die Entdeckung, dass im MacBook Pro 2021 noch HDMI 2.0 und nicht HDMI 2.1 zum Einsatz kommt. Dies geht mit der Einschränkung einher, beim Anschluss eines externen 4K-Displays auf 60 Hz beschränkt zu sein. HDMI 2.1 hätte hingegen 120 Hz erlaubt – wie man von der aktuellen Generation des Apple TV her weiß. Allerdings beherrschen die Thunderbolt-Ports ebenfalls nur 60 Hz, ProMotion und bis zu 120 Hz ist dem internen Display vorbehalten.
Gewicht und Abmessungen legen zuDen langjährigen Trend in Richtung "immer dünner und immer leichter" folgt Apple diesmal nicht. Vergleicht man nämlich das 2019er MacBook Pro 16" mit der neuen 2021er Variante, so sind Zuwächse festzustellen. Dies betrifft unter anderem das Gewicht, denn aus 4,3 wurden 4,7 imperiale Pfund – in metrische Einheiten umgerechnet ging es demnach von 1,95 auf 2,13 Kilogramm nach oben. Apple wählt hingegen die weniger dramatisch klingenden Angaben von 2,0 auf 2,1 kg und rundete somit sehr freundlich – weswegen wir die Originaleinheiten der US-Seite auch angeben. Entscheidet man sich für den M1 Max, so sind es 2,2 kg. Außerdem wurde das MacBook Pro geringfügig dicker. Waren es zuvor 1,62 cm, so stieg der Wert nun auf 1,68 cm. Allerdings dürfte wohl niemand den minimalen Zuwachs mit bloßem Auge erkennen – die 200 Gramm Mehrgewicht können sich jedoch bemerkbar machen.
Kopfhörer mit hoher ImpedanzVerbesserungen gibt es beim Klinkenstecker, der Ausgang ist beim neuen MacBook Pro weiterhin mit von der Partie. Apple spricht davon, das "beste Audio-System in einem Notebook" zu bieten, was unter anderem den 3,5-mm-"Headphone Jack" betrifft. Offiziell unterstützt sind nun auch Kopfhörer mit hoher Impedanz – einige Hersteller wie beispielsweise Sennheiser bieten derlei Modelle an und richten sich an Nutzer, die Studioqualität benötigen. Andere Audio-Neuerungen betreffen das aus sechs Lautsprechern bestehende Soundsystem sowie die überarbeiteten Mikrofone.