MacBook Pro (2023) mit M2 Pro und M2 Max: SSD-Geschwindigkeit im ersten Test
Was die Performance betrifft, ist das neue MacBook Pro über jeden Zweifel erhaben. Die erste Generation von Apples Notebooks mit M1 Pro und M1 Max ließ in dieser Hinsicht bereits kaum Wünsche offen, bei den vor Kurzem vorgestellten Nachfolgern legte das Unternehmen standesgemäß nach. In ersten Testberichten war beispielsweise zu lesen, die Leistung sei „verrückt“ (siehe
). CPU- und Grafik-Power sind aber bei vielen Anwendungen nur die halbe Miete. Insbesondere bei anspruchsvollem Videorendering und der RAW-Entwicklung von Bildern muss auch die Geschwindigkeit der SSD stimmen, damit das gesamte System performant arbeitet.
SSD-Speedtest: MacBook Pro (2023) schreibt schnellerIn dieser Disziplin sorgt Apple mit M2 Pro und M2 Max ebenfalls für mehr Leistung, wie erste Speedtests von
MacWorld und
Tom’s Guide zeigen. Allerdings ergeben die Benchmarks ein gemischtes Bild, wenn man die Ergebnisse des 14“ MacBook Pro (2023) mit dem Vorgänger vergleicht, der mit einem M1 Pro ausgestattet ist. Beim Blackmagic Disk Test zeigte sich nämlich: Die neue Generation der Premium-Notebooks aus Cupertino bietet höhere Schreibgeschwindigkeiten als das frühere Modell, ist aber beim Lesen von Daten etwas zurückhaltender. Das bereits im vergangenen Jahr erschienene 13“ MacBook Pro M2 wird aber in beiden Wertungen deutlich übertroffen. Die folgende Tabelle zeigt die von MacWorld ermittelten Leistungen.
Gerät | SSD Write | SSD Read |
16" MacBook Pro M2 Pro | 6.471 | 5.372 |
14-inch MacBook Pro M1 Pro | 5.321 | 5.797 |
13" MacBook Pro M2 | 3.022 | 2.776 |
Das 16“ MacBook Pro (2023) ist beim Schreiben auf die SSD also knapp 22 Prozent schneller als das Vorgängermodell, beim Lesen hingegen etwa 8 Prozent langsamer. Beides gilt übrigens auch für die 14-Zoll-Version der neuen Generation, für welche Tom’s Guide nahezu identische Werte ermittelte (Lesen: 6.168, Schreiben: 5.392). Im Alltagseinsatz dürften sich die gemessenen Geschwindigkeitsunterschiede allerdings nur in wesentlich geringerem Maße bemerkbar machen, wenn überhaupt. Hier spielen nämlich weitere Faktoren wie etwa die Größe der Dateien und die Kapazität der verbauten SSD eine wichtige Rolle.
Intel-Macs und Windows-Notebooks sind chancenlosInteressant ist auch der Vergleich der SSD-Speeds mit Intel-Notebooks sowohl von Apple als auch anderen Herstellern. Keines der von beiden Nachrichten-Webseiten getesteten derartigen Geräte reichte auch nur annähernd an das MacBook Pro mit M2 Pro heran.
Gerät | SSD Write | SSD Read |
16" MacBook Pro M2 Pro | 6.491 | 5.372 |
16" MacBook Pro Core i9 (2019) | 2.670 | 2.560 |
Dell XPS 15 | 4.468 | 4.045 |
HP EliteBook 840 G9 | 5.207 | 4.784 |