MacBook Pro: Apple lässt nahezu rahmenloses Design schützen
Durch den Umstieg von Intel auf "Apple Silicon", also den Wechsel zur neuen Prozessorarchitektur auf ARM-Basis, wird Apple die hauseigene Produktpalette im Segment der Desktops und Notebooks in den kommenden Jahren grundlegend erneuern. Davon betroffen sein dürfte allerdings nicht nur das technische Innenleben der Geräte, auch beim Design stehen aller Voraussicht nach größere Veränderungen an. Wohin die Reise im Hinblick auf die MacBooks geht, zeigen vier Geschmacksmuster, welche sich Apple jetzt gesichert hat.
Notebooks mit nahezu randlosem DisplayDer kalifornische Konzern hat sich nämlich in Hongkong ein neues Design für das MacBook Pro schützen lassen. Das
berichtet Patently Apple. Ungewöhnlich ist dabei, dass die Anmeldungen der Geschmacksmuster mit ziemlich detailreichen Zeichnungen versehen sind. Diese zeigen Notebooks mit einem nahezu randlosen Display. Insgesamt enthalten die vom Patentamt der chinesischen Sonderverwaltungszone, welches auch für die im Englischen als "Design Patent" bezeichneten Schutzrechte zuständig ist, 32 Abbildungen mit Ansichten aus verschiedenen Betrachtungswinkeln. Die Zeichnungen beziehen sich dabei sowohl auf den extrem dünnen Bildschirmrand als auch auf die Anordnung und Gestaltung der Touch Bar.
Bildquelle: Patently Apple
Konkreter Hinweis auf Design des kommenden MacBook ProWährend Apples Patentanmeldungen üblicherweise weit in die Zukunft weisende technische Neuerungen beschreiben, liefern erteilte Geschmacksmuster in aller Regel sehr konkrete Hinweise darauf, wie in wenigen Wochen oder Monaten erscheinende Geräte aussehen werden. Es ist also mit Fug und Recht davon auszugehen, dass die für spätestens Anfang 2021 erwarteten MacBook Pro mit 14- und 16-Zoll-Display extrem schmale Umrandungen aufweisen, welche fast unsichtbar sind. Neben einer im Vergleich zur aktuellen Generation eleganteren Anmutung dürfte das auch dazu führen, dass die Geräte bei nahezu gleicher Bildschirmgröße deutlich kompakter ausfallen. Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo rechnet damit, dass Apple die neuen Geräte im März vorstellt.