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MacBook Pro & Displayausfälle: iFixit will den Grund gefunden haben

Seit der Vorstellung des runderneuerten MacBook Pro im Herbst 2016 gab es zahlreiche Hardware-Probleme. Man denke beispielsweise an die Schwierigkeiten mit der Tastatur – zu laut beim Tippen, häufige Ausfälle, teure Defekte. Für die Akkus des 13"-Modells zwischen Oktober 2016 und Oktober 2017 gab es ein Austauschprogramm (siehe ), im vergangenen Sommer dann große Aufregung wegen thermischer Probleme und starker Drosselung. Auch beim Display taucht nun schon seit über zwei Jahren immer wieder ein Fehler auf, der gerne als "Bühnenlicht-Effekt" beschrieben wird. Folgendermaßen macht sich das Problem bemerkbar:


Der Reparaturspezialist iFixit beschäftigte sich eingehender mit der Thematik und gibt an, den Auslöser für die ungewollten Bühnenstrahler gefunden zu haben. Um es in eine ganz kurze Aussage zu fassen: Eine Kabelkonstruktion ist Wurzel allen Übels. Das Problem kann bei betroffenen Nutzern immer dann auftreten, wenn das Display in einem bestimmten Winkel aufgeklappt wird.


Apple entschied sich für besonders fragile Kabelstränge, um weiterhin an der Maßgabe festhalten zu können, so dünn wie möglich konstruieren zu können. Allerdings handelt es sich nicht um normale, flexible Kabel, sondern um fest mit dem Display verbundene Leiterbahnen. Diese werden nicht wie zuvor durch die Gehäusescharniere geführt, sondern um die Gelenke geschlungen. Offensichtlich kommt es relativ schnell zu Materialermüdung, denn bei jedem Auf- und Zuklappen strapaziert man das Bauteil zwangsläufig. Betroffen sind übrigens vorrangig die Baureihen mit Touch Bar.


Tritt ein Defekt auf, muss ein 600 Dollar teurer Austausch vorgenommen werden, um das wenige Dollar teure Kabel zu ersetzen. Was früher kein Problem gewesen wäre, denn Kabel waren zuvor einfacher zu ersetzen, sorgt mit der seit 2016 gewählten Bauform für hohe Rechnungen. Apple reagiert wie üblich: Das Problem so lange totschweigen, bis das Medienecho zu groß wird oder Sammelklagen entstehen. In den offiziellen Apple-Foren melden sich zahlreiche Nutzer zu Wort, einige behaupten gar, Apple habe bestehende Threads einfach gelöscht. Bislang gibt es von Apple keine offizielle Stellungnahme. Im Rahmen einer Petition lautet die Forderung, Apple möge bitte mit einem offiziellen Reparaturprogramm reagieren.

Kommentare

sahnehering22.01.19 16:23
"Betroffen sind übrigens nur die Baureihen mit Touch Bar."
Der Abgebildete hat aber keine Touch Bar. Oder soll das bedeuten: Nur Modellreihen, die es auch mit Touch Bar gibt?
Kein Backup, kein Mitleid
+2
torgem22.01.19 16:35
Nur 2016er oder auch 2017 und 2018 Modelle?
AAPL: halten - reflect-ion.de
0
Pandah22.01.19 16:39
Da das Forum hier weitestgehend von Bewohnern der EU genutzt wird ist der Artikel etwas irreführend.
Innerhalb der EU gibt es nach dem Neukauf insgesamt 24 Monate, in denen der Händler/Hersteller für Reparaturen aufkommen muss, sofern die Probleme nicht vom Kunden verursacht wurden. In der Regel tauschen die AASP das Display anstandslos in Garantie/ Gewährleistung/ Kulanz, teilweise auch vorsorglich wenn eine andere Kulanzreparatur erforderlich ist. Wie es da in Nicht-EU-Ländern aussieht kann ich nicht beurteilen.
Natürlich kann der Händler/ Hersteller einen Kaufnachweis (Originalkaufrechnung) verlangen und bei äußeren Beschädigungen oder gar unautorisiert geöffneten Geräten eine kostenfreie Reparatur ablehnen.

Schade dennoch, dass die Thunderbolt 3 Geräte so eine hohe Fehlerquote haben.. SSD, Tastatur, Akku, Display.... Auch wenn Apple hier bereits einige Kulanzprogramme gestartet hat bleibt zu hoffen, dass die 2018er Modelle von Serienfehlern verschont bleiben. Vielleicht die Books dann doch wieder 2mm dicker machen und 2/3 der Kulanzprogramme von vornherein verhindern.
+9
barabas22.01.19 16:40
Seltsam das es immer noch Probleme gibt von denen man, obwohl anscheinend recht verbreitet, bislang wenig gehört hat. Interessant das man hier immer wieder Qualität zugunsten der Quantität opfert nur um zweifelhafte Zielvorgaben zu erreichen und gleichzeitig werden die Preise immer weiter in den Himmel gehoben. Bin mal gespannt wann der Krug endlich bricht, Risse hat er für mein Dafürhalten ja schon so einige.

Danke in jedem Fall für die Info, der Kauf eines neuen MacBook Pro rückt somit in immer noch weitere Ferne.
+8
MacMarko
MacMarko22.01.19 16:40
Auch beim Display taucht nun schon seit über zwei Jahren immer wieder ein Fehler auf, der gerne als "Bühnenlicht-Effekt" beschrieben wird.
Der Bühnenlicht-Effekt tritt leider schon seit über 10 Jahren immer wieder auf.
Habe noch ein MacBookPro von 2008 zu Hause. Den Effekt konnte man damals noch mit Ruhezustand ein- und wieder ausschalten beheben. Die Grafikkarte musste später trotzdem getauscht werden.
+2
ssb
ssb22.01.19 16:41
Das dürfte auch der Fehler bei meinem MBP 2016 gewesen sein, auch wenn das Bild ganz daneben war - aber auch da tippe ich auf ein kaputtes Kabel, trotzdem musste das ganze Oberteil gewechselt werden - mit dem entsprechenden Preis - und das nach ca. 13 Monaten...

Da werde ich mir die Petition mal anschauen...
+4
barabas22.01.19 16:50
Pandah

Schade dennoch, dass die Thunderbolt 3 Geräte so eine hohe Fehlerquote haben.. SSD, Tastatur, Akku, Display.... Auch wenn Apple hier bereits einige Kulanzprogramme gestartet hat bleibt zu hoffen, dass die 2018er Modelle von Serienfehlern verschont bleiben.

Kulanz recht und gut, aber was nützt das wenn in diesem Rahmen wieder dieselbe fehlerhafte Technik eingebaut wird von der man erwarten muss das diese irgendwann wieder zur selben Problematik führt ? Das ganze hat letztendlich nur dann wirklich einen nachhaltigen Sinn wenn diese offensichtlichen und dem Hersteller bekannten Fehler in der Serie und bei Reparaturen durch verbesserte Bauteile ersetzt werden. Gerade bei einem simplen Kabel sollte dies doch eigentlich nicht so schwer sein.

Zudem geht jede Garantie, jede Kulanz einmal zu Ende und Artikel die eigentlich nur mit wenigen Cent zu Buche schlagen, werden dem User wegen einer unbeirrten (Fehl-)Konstruktion dieser Geräte dann ein Vermögen kosten.
+12
Jabada22.01.19 16:53
Naja, immerhin diesmal keine Grafikkarte.
+3
Mecki
Mecki22.01.19 17:11
Pandah
Innerhalb der EU gibt es nach dem Neukauf insgesamt 24 Monate, in denen der Händler/Hersteller für Reparaturen aufkommen muss, sofern die Probleme nicht vom Kunden verursacht wurden.
Das ist so nicht korrekt. In den ersten 6 Monaten muss ausschließlich der Händler für jeglichen Fehler gerade stehen, den der Kunde nicht zu vertreten hat. Erst danach trifft es den Hersteller, aber nur dann, wenn offensichtlich oder nachweisbar ist, dass der Fehler schon bei Kauf des Gerätes vorlag. Dass der Kunde ihn nicht zu vertreten hat, das reicht hier nicht aus.

Hier könnte sich Apple theoretisch stur stellen und sagen "Nein, bei Kauf lag der Fehler nicht vor" und damit hätten sie ja sogar Recht. Dann müsste der Kunde vor Gericht ziehen und beweisen, dass zwar der Fehler nicht bei Kauf vorlag, aber die Voraussetzungen, die zu diesem Fehler geführt haben schon ab Kauf vorhanden waren, z.B. durch ein Expertengutachten, dass bestätigt, dass diese Materialermüdung absehbar gewesen war. Natürlich zieht man das ganze damit nur in die Öffentlichkeit und schafft schlechte Publicity, also wird Apple natürlich innerhalb der ersten 24 Monate immer kostenlos tauschen.

Das Problem dabei ist aber folgendes: Durch so einen Tausch beginnt die 24 Monate Frist nicht automatisch wieder von vorne. Tritt also bei mir das Problem nach 14 Monaten auf, dann wird Apple es kostenlos beheben. Tritt danach aber das gleiche Problem wieder 14 Monate später auf, dann bin ich aus der Gewährleistung draußen und diesmal muss Apple rein gar nichts machen. Und das halte ich für einen Fehler des Gesetzgebers.

Denn damit die Frist von vorne beginnt, müsste Apple mir gegenüber den Fehler zugeben (am besten schriftlich, sonst vor Zeugen) und meinen Anspruch damit offiziell anerkennen. Das wird aber Apple nie tun, das macht so gut wie kein Unternehmen, das ich kenne. Und wenn ich dann gegen Apple klage und der Richter fragt "Ja warum haben sie denn damals einen Austausch vollzogen, wenn sie den Anspruch des Kunden gar nicht anerkannt haben?" dann wird Apple einfach sagen "Na aus Kulanz" und du kannst ihnen nichts gegenteiliges nachweisen. Damit müsste ich dann beim zweiten Mal die Reparatur selber bezahlen oder mir gleich ein neues Gerät kaufen, was eben schon kurz nach Ablauf der 2 Jahres Frist ab Kauf der Fall sein kann.

Hier müsste der Gesetzgeber festlegen, dass ein Austausch oder eine Reparatur innerhalb der ersten 24 Monate immer zu einem Neustart der Gewährleistung führt, egal ob der Hersteller den Anspruch anerkennt oder aus Kulanz handelt.
+5
MikeMuc22.01.19 17:14
Wie schaut das eigentlich rechtlich aus wenn so eine Reparatur mit den gleichen Bauteilen erfolgt, die bekannterweise mit Materialfehlern behaftet sind. Leider tritt der Fehler ja immer erst ein 2. Mal auf wenn die 24 endgültig rum sind oder eine eventuelle Garantie auf die erfolgte Reparatur abgelaufen ist.
Eigentlich müßte man doch da gleich auf Wandlung bestehen können.
Nur auf Goodwill von Apple hoffen das es ein erweitertes Reparaturprogramm geben wird (was ja auch irgendwann auslaufen wird) ist ja eigentlich keine (endgültige) Lösung sondern nur ein Reset des Timers nach dessen Ablauf das Problem wieder da ist. Und dann schaut man blöd aus der Wäsche.
+5
rosss22.01.19 18:17
Von Louis Rossmann habe ich schon einige Videos gesehen, es ist sehr interessant zu sehen, was alles repariert werden kann. Kennt jemand einen ähnlich kompetenten Service in D?

Wenn das alles legitim ist, was er in seinen Videos zeigt und anprangert, ist das schon erschreckend – z.B. soll Apple die massenhaften Grafikfehler der 2011er Macs einfach durch ein Gummistück „repariert“ haben, das auf den Grafikprozessor drückt und so die schlecht verlöteten Kontakte vorübergehend wiederherstellt. Das korrekte verlöten durch Louis war dann eine Sache von 2-3 Minuten. Unglaublich.

Edit: Hier das Video dazu:

Die Frage ist, ob der verantwortliche Ingenieur für die Auswahl dieses Flexkabels im Artikel nun Schimpfe bekommt, weil er es ausgewählt hat – oder weil es entdeckt wurde.
+12
thomas b.
thomas b.22.01.19 18:56
Pandah
Da das Forum hier weitestgehend von Bewohnern der EU genutzt wird ist der Artikel etwas irreführend.
Innerhalb der EU gibt es nach dem Neukauf insgesamt 24 Monate, in denen der Händler/Hersteller für Reparaturen aufkommen muss, sofern die Probleme nicht vom Kunden verursacht wurden.
...

Nicht ganz, nach dem Ablauf von Apples 1-Jahr Garantie befindet man sich im zweiten Jahr in der ges. Sachmängelhaftung und muss leider selbst nachweisen, dass der Fehler im Prinzip schon beim Kauf vorhanden war, wenn Apple (oder ein Händler) sich stur stellt, Stichwort Beweislastumkehr. Mach das mal...
+6
Walter_News
Walter_News22.01.19 19:55
Bin einer der Betroffenen. MBP 15.4, 2017 mit TB und lief genau 15 Monate. Dann war das Display finster als wenn die Hintergrundbeleuchtung defekt wäre. Gegen Licht sah man gerade mal die Umrisse von Fenster usw.

Bei Apple Wien abgegeben. Wollte eine Austausch des MBP. Apple Wien sagte ich muß der Firma die Chance der Reparatur einräumen. Von 3. Jänner bis 21. Jänner hat es gedauert. Reparaturkosten 1650 Euro.

Zum Glück nahm ich zu den 3.000 Euro "günstigen" MBP noch die Apple Care dazu, die noch 450 Euro kostete. Seit Tim Cook am Ruder ist, ist es vorbei mit der Qualität, dafür werden die Kunden wie Zitronen finanzielle ausgepresst.

Das Ökosystem wir schön langsam unbezahlbar. Dass man indirekt gezwungen wird auf eine 3 Jahresgarantie aufzuzahlen, damit man sich die "super Qualität" wegen den Reparaturen leisten kann ist eine Frechheit.

Bisher hat das Team unter Tim Cook nichts umwälzend neues auf den Markt gebracht sondern leben nur von Steve Jobs Grundsteine. Und an den Produkten "doktern" sie nur herum und verschlechtern die Preis/Leistung der Produkte.

Ich glaube in der nächten Jahren werde ich mal über den Tellerrand schauen .....
.. nicht zu glauben was Apple jetzt macht
+12
Thehassle22.01.19 20:15
Sollte ich von so einem Fehler auch betroffen sein, dann wird mein 2017er MBP auch mein letzter mobiler Mac gewesen sein. Die letzten Jahre häben gezeigt, dass Apple in Sachen Qualitätssicherung nicht wieder dazu gelernt hat. Es ist daher für mich davon auszugehen, dass künftige Geräte auch wieder Macken in höherem Maße als akzeptabel zeigen werden. Insbesondere diese wankelmütige und tendenziel eher negative Neigung zu fehlender Kulanz machen einen neukauf immer wieder gerne zu einem kleinen Roulettespiel.

Auch wenn es ganz eindeutig ein versteckter Mangel ist und damit im Grunde von Apple kostenlos beseitigt werden müsste, so sich entsprechende Firmen eben gerne heraus, über gesetzliche Bestimmungen zu handeln.
+3
Mecki
Mecki22.01.19 20:26
Walter_News
Apple Wien sagte ich muß der Firma die Chance der Reparatur einräumen. Von 3. Jänner bis 21. Jänner hat es gedauert. Reparaturkosten 1650 Euro.
Ich weiß nicht wie das österreichische Recht hier ist, aber nach deutschen Recht musstest du schon immer den Hersteller ein Recht auf "Nachbesserung" einräumen, also Reparatur. Du hattest noch nie ein Recht auf einen Austausch oder einen Umtausch zu bestehen. Nur wenn die Nachbesserung wiederholt fehlgeschlagen ist, darfst du auf einer anderen Option bestehen. Bezahlen musst du aber so eine Reparatur innerhalb der Gewährleistung nie. Wenn du das Gerät vor 15 Monaten gekauft hast, dann fällt das in die Gewährleistung von 24 Monaten. Dazu braucht es kein Apple Care und hier spielt auch österreiches Recht keine Rolle, denn die 24 Monate sind EU Recht und die einzigen, die sich hier demnächst nicht mehr darauf berufen können, das sind die Briten, aber noch ist Österreich trotz FPÖ Teil der EU.
0
Frost22.01.19 20:58
Mecki
Wenn du das Gerät vor 15 Monaten gekauft hast, dann fällt das in die Gewährleistung von 24 Monaten.

Es faellt aber auch in die nach bereits 6 Monate eintretende
Beweislastumkehr.
Der Kunde muss also beweisen das der Mangel bereits bei
dem Erhalt der Ware in dieser angelegt war, diesen Beweis zu fuehren
ist ohne ein teures Gutachten eigentlich unmoeglich.

Stellt sich der Haendler also stur nutzt einem die Gewaerleistung
nach 6 Monaten erst einmal nichts, daher kaufe ich alle meine
MacBooks mit Apple Care, tritt ein Fehler nach dem Ablauf der Garantie
auf ist dies bei den heutigen Konstruktionen eigentlich immer ein
wirschaftlicher Totalschaden da die Reperaturkosten in der Regel
dann den Restwert uebersteigen.
+5
barabas22.01.19 23:27
Also um so mehr ich darüber nachdenke umso peinlicher sehe ich die Dinge hier für Apple.
Man muss sich eigentlich nur überlegen, - das Käbelchen kostet gerade mal 6 Cent, laß es das doppelte gerne auch das dreifache kosten, dafür ist es dann etwas länger und von höherer Qualität, das ganze wäre so einfach vermeidbar und damit nie ein Thema geworden. Die Firma verdient so ein Schweinegeld mit ihren Produkten und dennoch spart man hier an solchen Kleinigkeit, das ist doch rational und selbst bei grösstem Wohlwollen gegenüber Apple eigentlich nicht mehr entschuldbar.
Ich bin in jedem Fall froh das es so clevere Köpfe bei iFixit gibt, die hier solchen Schlampereien auf die Schliche kommen. Mögen sie vielleicht für so manchen in ihren Beurteilungen hin und wieder kleinlich erscheinen, so haben sie im Kern dennoch oftmals recht.

Also ich bin hier nun echt verärgert, hatte ich mich doch in den letzten Wochen immer häufiger mit den Gedanken befasst meine alten Books mal in den kommenden ein bis zwei Jahren in Rente zu schicken.
+6
..mk..
..mk..23.01.19 00:26
mein 17" von 2011: grafikarte bug, 2mal repariert, hielt immer knapp 6 monate.
wollte jetzt in ein neues 15" investieren, aber nach diesem bericht werde ich das jetzt sein lassen !

laut: https://flexgate.me

Affected devices:
MacBook Pro (13­-inch, 2016, Two Thunderbolt 3 Ports)
MacBook Pro (13-­inch, 2017, Two Thunderbolt 3 Ports)
MacBook Pro (13-­inch, 2016, Four Thunderbolt 3 Ports)
MacBook Pro (13-­inch, 2017, Four Thunderbolt 3 Ports)
MacBook Pro (13-­inch, 2018, Four Thunderbolt 3 Ports)
MacBook Pro (15-­inch, 2016)
MacBook Pro (15-­inch, 2017)
MacBook Pro (15-­inch, 2018)
+5
ruphi
ruphi23.01.19 00:51
It’s sad times (at Apple).

Mein erster Mac (ein weißer iMac von 2006) verrichtet bis heute tadellos seinen Dienst. Der zweite (Air von 2011) hat schon zwei größere OPs hinter sich. Meine Hoffnung, der Trend möge sich beim dritten (MBP 13“ 4xTB 2018) wieder umkehren, war wohl eher Wunschdenken

Gleich mal die Petition mitgezeichnet. Auch wenn ich fürchte, dass der Petitionstext wegen seiner Grammatikfehler bei Apple wohl zu nicht allzu großen Eindruck schinden wird.
+3
Technobilder
Technobilder23.01.19 01:17
Es ist weder ein Design noch ein Herstellerfehler !

Der Benutzer hat gefälligst das MacBook sorgsam zu öffnen und zu schliessen, und extreme Öffnungwinkel sind in der alltäglichen Nutzung sowieso ausgeschlossen.
Somit tritt der Fehler nur bei unsachgemässer Nutzung auf, und die ist von der Garantie ausgeschlossen.
-4
zu Alt23.01.19 02:34
Deine Kommentare sind wirklich immer extrem fundiert und hilfreich. Danke, dass du unser Forum so sehr bereicherst und danke, dass wir täglich dein verfilztes Brusttoupet sehen müssen.
Technobilder
Es ist weder ein Design noch ein Herstellerfehler !

Der Benutzer hat gefälligst das MacBook sorgsam zu öffnen und zu schliessen, und extreme Öffnungwinkel sind in der alltäglichen Nutzung sowieso ausgeschlossen.
Somit tritt der Fehler nur bei unsachgemässer Nutzung auf, und die ist von der Garantie ausgeschlossen.
+1
Fehler 11
Fehler 1123.01.19 09:37
Die Geräte haben (leider) noch ganz andere Probleme.
Die USB-C Ports leiern nach einer Weile aus oder funktionieren gar nicht mehr.
Bei Geräten mit 4 TB Anschlüssen, dem 18er Air und dem MacBook kann man die tauschen. Die sind auch recht günstig allerdings muss man dazu das Mainboard ausbauen und danach aufwändig testen.

Bei den MB Pro mit 2 TB Anschlüssen sitzen diese direkt auf dem Board. Da werden gleich mal 700 Euro fällig...

Hatte schon einige 2018er MB Pros die gar nicht mehr angegangen sind. Werden nur warm und machen keinen Mucks mehr. Innerhalb der Garantie ja eigentlich kein Problem. Wäre da nicht der T2 Chip. Ohne Backup kommt man nur schwer bis gar nicht mehr an die Daten heran.

Das Tastatur Problem besteht immer noch. Die Membrane hat es etwas verbessert aber die Dinger fallen immer noch aus.

Dann viele defekte Displays durch das Ladekabel. Stecker wird gezogen und das dickere Kabel als noch zu MacSafe Zeiten legt sich zwischen Tastatur und Display. Gerät wird zugeklappt und schon ist der Riss da. Leider schon oft erlebt.

Dann die Thermischen Probleme. Hatte schon Kunden, die ihr i9 wieder abgeben wollten weil es zu warm wird. Apple setzt da aber auch auch Wärmeleitpaste die sich eher zum Abdichten von Fenstern eignet. Dazu sind die Kühler der Baumform geschuldet einfach viel zu klein und setzen sich auch noch gerne mit Staub zu.

Bei den Vorgänger Modellen fallen die Trackpads aus, weil die Kabel durchscheuern. Als hätte Apple nichts an dem 2012er Festplattenkabel gelernt.
+3
Holzkerbe
Holzkerbe23.01.19 09:46
Bei mir ist das Fass jetzt voll, ich verkaufe mein MBP Pro (2018). Erst das mit der Tastatur, jetzt dieser garantierte Ausfall mit dem Display. Unfassbar, was für eine Grütze Apple hier abliefert. Dafür habe ich keine knapp 2k hingelegt... dann hol ich mir lieber 'ne Dose. macOS hilft mir auch nix, wenn ich es nur auf überteuerten und obendrein fehleranfälligen Geräten nutzen kann -_-
Gamer. Geek. Minimalist.
+2
barabas23.01.19 13:15
Zum Gesamtbild „Qualität vs. Apple“ passt nun auch wieder diese aktuelle Meldung

+1
Yoko_Xani23.01.19 14:00
Das Problem bei Apple ist halt langsam aber sicher, dass der Preis nicht mehr zu der Qualität passt. Da hat die Konkurrenz in den letzten Jahren massiv aufgeholt. Auch wenn der eine oder andere z.B. kein Plastik oder irgendwelche Vebundstoffe mag, haben diese jedoch auch ihre gute Eigenschaften. Außerdem gibt es mittlerweile auch gute Displays bei der Konkurrenz und die Tastatur hat Apple absolut versemmelt. Wegen den 2-3mm dünner haben sie mit der Umstellung so viele Probleme geschaffen, dass ich mich echt frage warum noch ein Macbook kauft.

Höre auch im Bekanntenkreis immer wieder von irgendwelchen Probs wegen der Tastatur. Sie hätten echt einfach die damalige Tastatur lassen sollen, sie war zwar nicht perfekt und hatte auch schon weniger Hub, aber das war zig Mal besser als das was jetzt verkauft wird, mMn hätten man einfach nur ein paar Kleinigkeiten ändern müssen und den Rest so lassen, das Macbook der Generation bis 2015 war eigentlich gut ausgereift, aber da wollte wohl irgendein Heini wieder mit dem Kopf durch die Wand und jetzt gibt es irgendwelche Probleme, die man damals nicht wirklich hatte.

Außerdem wenn ich die Videos von L. Rossmann anschaue und was Apple da alles produziert, das ist schon sehr haarsträubend, vor allem bei einem Preis der weit weg von gut und böse ist.

Neulich erst ein Video gesehen, da hat jemand ein MBP auf 9.000 USD hochgekriegt, da dachte ich nur "WTF?" zumal das Gerät dann unter Last schon gut überfordert war und alles an der Grenze (Temps, Throttling usw.) lief. Es gibt vll den einen oder andere der solch eine Leistung braucht, die gibt es auch bei anderen Herstellern, aber bei der Konkurrenz werden eigene Produktlinien entwickelt, die auch unter der Last mit der Hitze und Leistung klar kommen. Bei Apple gibt es nur ein Modell und dann steckt man von einem i5 Intel HD bis i9 mit einer Vega-GPU alles in das gleiche Gehäuse rein und erwartet, dass es gut geht.

Und dieses Prob mit dem Kabel ist doch echt lächerlich, warum nimmt man an eine fragilen Stelle sowas dünnes, da ist doch die Produktermüdung schon direkt vorprogrammiert.
+1
Mecki
Mecki23.01.19 15:21
Frost
Es faellt aber auch in die nach bereits 6 Monate eintretende
Beweislastumkehr. Der Kunde muss also beweisen das der Mangel bereits bei dem Erhalt der Ware in dieser angelegt war,
Dazu hatte ich bereits in meinem ersten Post hier alles nötige geschrieben. Ich hätte die Rechnung nicht gezahlt, sondern auf einen Gewährleistungsfall bestanden und gedroht, ich werde klagen, wenn es Apple darauf anlegt und spätestens dann wirst du sehen, dass es nie zu einer Klage kommt und du auch keinen Cent zahlen musst. Apple probiert es halt ab und an, so wie fast jede Firma, die ich kenne, weil es immer Kunden gibt, die einfach zahlen, wenn man was von ihnen fordert, egal ob das gerechtfertigt war oder nicht (frei nach dem Motto probieren kann man's ja, wenn's klappt gut, und wenn nicht, dann hat man's wenigstens probiert) und du bist darauf rein gefallen.

Denn wie hätte das bitte kein Konstruktionsfehler sein können? Glaubst du wirklich irgend ein Gericht oder Gutachter wäre jemals zu einem anderen Schluss gekommen? Und wenn du gewinnst, muss Apple alles bezahlen, das Gericht, deinen Anwalt, deinen Gutachter und sogar deine Fahrtkosten zum Gericht oder Verdienstausfälle um bei der Verhandlung zu erscheinen. Denkst du echt, Apple würde es darauf ankommen lassen? Am Ende kostet sie die ganze Geschichte das 20-fache und dazu gibt es wieder negative Presse, da ja solche Verhandlungen und Urteile öffentlich sind und damit existiert auch ein Urteil, auf das sich andere berufen können (gibt zwar keinen Präzedenzzwang in Europa, aber darauf verweisen ist natürlich erlaubt). Schau doch mal wie oft solche Gerichtsprozesse stattfinden in Österreich oder Deutschland... richtig, praktisch gar nicht. Aber nicht weil alle so wie du brav einfach zahlen, da gibt es genug, die das nicht einsehen, sondern weil die anderen sich wehren und damit auch durch kommen.
0
barabas23.01.19 16:33
Ein Arbeitskollege fragte mich heute aus aktuellem Anlass zu was für einen Mac ich ihm raten würde. Ja schwierig, - aber in jedem Fall meinte ich, im Augenblick zu keinem mobilen Gerät.
Wenn er denn auf Mobiliät verzichten könne würde ich vielleicht am ehesten noch zu einem aktuellen MacMini tendieren. Diesen anständig ausgerüstet käme dann wohl auf einen Preis der irgendwo zwischen 2000,- und 3000,- € läge.

Ich für meinen Teil habe das Thema nun wieder vorerst abgehackt, warte nun weiter was im laufe des Jahres passiert und sollte spätestens im kommenden Jahr dann noch immer kein kauftauglicher "Ersatz" gefunden werden, stehen die Zeichen im mobilen Sektor entweder auf generellen Verzicht oder wenn notwendig auf Systemwechsel.
+3
rosss23.01.19 17:12
barabas

Traurig aber wahr: Der einzige mobile Mac den ich momentan empfehlen kann ist das Unibody MacBook Pro 15" aus 2012.
+1
Yoko_Xani23.01.19 17:19
barabas
Ein Arbeitskollege fragte mich heute aus aktuellem Anlass zu was für einen Mac ich ihm raten würde. Ja schwierig, - aber in jedem Fall meinte ich, im Augenblick zu keinem mobilen Gerät.
Wenn er denn auf Mobiliät verzichten könne würde ich vielleicht am ehesten noch zu einem aktuellen MacMini tendieren. Diesen anständig ausgerüstet käme dann wohl auf einen Preis der irgendwo zwischen 2000,- und 3000,- € läge.

Ich für meinen Teil habe das Thema nun wieder vorerst abgehackt, warte nun weiter was im laufe des Jahres passiert und sollte spätestens im kommenden Jahr dann noch immer kein kauftauglicher "Ersatz" gefunden werden, stehen die Zeichen im mobilen Sektor entweder auf generellen Verzicht oder wenn notwendig auf Systemwechsel.
So sieht es hier auch aus. Ich habe in der Vergangenheit selber einige mobilen Mac's gehabt und auch den leuten mal zu einem Mac geraten. Da lagen aber die Preise noch im halbwegs vernünftigen Rahmen, klar etwas mehr als viele Dosen, aber wenn man dann die Qualität sah und auch einige Alleinstellungsmerkmale, dann war es absoulut kein Ding einfach mal 300 EUR über der gängigen Dose zu investieren. Heute liegen die Preise soweit oben, dass man nicht einmal mit Bauchschmerzen den Leuten zu einem Mac raten kann. Nichts ist mehr aufrüstbar, die Qualität ist auch nicht mehr gegeben, das P/L stimmt von vorne bis hinten nicht. Wie soll man da eine Mac "verkaufen". Ich rate heute gleich einfach zu einem Thinkpad oder so. Die Geräte sind praktisch alle aufrüstbar, die Qualität stimmt beim P/L auch total und falls was ist, kann man es auch zu einem guten Kurs wieder verkaufen. Ab 3-5 Jahren ist der Preis auf dem Gebrauchtmarkt relativ stabil, sollte man noch bissl Zubehör haben, dann wird man die Gerät immer gut los.
Wenn jemand zu mir kam und sagte, er will was für die Uni usw. haben, dann konnte ich ohne jegliche Probleme zu einem Air oder dem kleineren MBP raten, heute sicher nicht mehr. Das aktuelle MBA gibt es mit einer brauchbaren Ausstattung kaum unter 1.700 EUR für Studenten. Die Zeiten wo man mit 128GB Speicher klar kam sind auch langsam aber sicher vorbei, auch beim RAM sollte man nicht sparen zumal es zum späteren Zeitpunkt 0 Upgrade-Möglichkeit bestehen und auf die Garantieverlängerung sollte man auch nicht verzichten.
Vor gerade mal paar Jahren konnte man als Studenten sehr gut das MBA kaufen und der Preis lag auch nur 200-300 EUR über zig anderen Geräten, da war es halt wirklich in Ordnung, man zahlte schließlich für die Qualität, aber heute gibt es zig Geräte die unter 1.000 verkauft werden, die sehr gute Qualität haben, zur Not nimmt man auch ein Demo/OpenBox Gerät und zahlt dann um die 700-800 EUR und hat immer noch die Option das Gerät bei Bedarf anzupassen. Wie soll man dann jemanden Vermitteln, dass er für den doppelten Preis sich einen Apfel kaufen soll und danach nie wieder was an diesem Gerät anpassen kann?
+1
barabas23.01.19 21:22
Jabada
Naja, immerhin diesmal keine Grafikkarte.

Danke für das Stichwort

Vielleicht wird sich der Eine oder Andere noch daran erinnern, das die Grakas der MacBook Pros von 2012 reihenweise abrauchten und sich Apple seinerzeit bekanntlich deswegen dazu genötigt sah ein verlängertes Reparaturprogramm ins Leben zu rufen. Mein 17"er war vor wenigen Jahren ebenfalls davon betroffen.

Worauf ich hinaus will, - viele schimpfen sicherlich nicht zu unrecht, dass das heutige Hauptproblem der starken Erwärmung und dem daraus folgenden "trotteling" an deren flachen Bauform liegt. Dabei sollte man aber bedenken, das die damaligen Unibodys noch deutlich grosszügiger dimensioniert waren aber dennoch mitunter bereits dieselben Probleme mit der Wärmeabfuhr hatten.

Ich denke deshalb das die flache Bauform der heutigen MacBooks bestenfalls nur ein Puzzleteil des Problems ist.
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