MacBook Pro: Ladeprobleme nach Update auf macOS 11.1?
Seit Anfang des Jahres kommt es dem Vernehmen nach bei verschiedenen Ausführungen des MacBook Pro gehäuft zu Ladeproblemen. In den zurückliegenden Wochen beschweren sich Berichten zufolge die Besitzer etlicher Notebooks aus Cupertino unter anderem in Sozialen Netzwerken darüber, dass die Energieversorgung der Akkus nicht mehr auf Anhieb funktioniere.
Ladestand von einem Prozent und WartungshinweisDas Problem äußert sich in allen Fällen wie folgt: Nach dem Verbinden mit dem Netzteil meldet das MacBook Pro einen Ladestand von einem Prozent, zudem erscheint ein Wartungshinweis. Das berichten übereinstimmend
Gizchina und das indische Blog
Beebom. Gizchina illustriert die Meldung mit einigen Screenshots von Posts, welche auf Weibo veröffentlicht wurden. Auf
Reddit melden derzeit zwei Nutzer ebenfalls dieses Problem, in Apples
Support-Foren gab es in den vergangenen Wochen auch einige Anfragen im Zusammenhang mit Ladeproblemen. Ob diese im Zusammenhang mit dem von Gizchina gemeldeten Fehler stehen, ist allerdings nicht bekannt.
MacBook Pro 2017 besonders betroffenBesonders von dem Ladeproblem betroffen zu sein scheint den Berichten zufolge das MacBoook Pro 2017. Allerdings klagen auch Nutzer einiger anderer Modelle über das Phänomen. Als Verursacher wollen etliche Besitzer macOS 11.1 Big Sur ausgemacht haben, denn der Fehler tauchte ihren Beobachtungen zufolge erst nach dem Update auf die aktuelle Version des Mac-Betriebssystems auf. Apples Support-Mitarbeiter hätten das auf Anfrage bestätigt und mitgeteilt, das Unternehmen arbeite bereits an einer Lösung. Einige andere betroffene User arbeiten aber noch mit einer früheren Ausgabe von macOS, sodass die Ursache derzeit nach wie vor unklar ist.
Akkutausch behebt das Problem nichtEinige MacBook-Pro-Besitzer, für deren Gerät die Garantiezeit abgelaufen ist, haben angesichts des aufgetretenen Ladeproblems auf eigene Kosten den Akku tauschen lassen. Dadurch ließ sich der Fehler allerdings nicht beheben. Das legt die Vermutung nahe, dass es sich tatsächlich um ein Softwareproblem in macOS 11 handeln könnte. Zudem wäre es nicht der erste Fehler in Big Sur mit schwerwiegenden Auswirkungen auf MacBook Pros: Kurz nach dem Erscheinen des neuen Betriebssystems stellte sich heraus, dass dieses Notebooks der Jahrgänge 2013/2014 komplett lahmlegen konnte.