MacBook Pro "M1X" – Angeblich Screenshot eines Apple-internen Remote-Tools aufgetaucht
Die ersten M1-Macs werden demnächst ein Jahr alt, denn mit der Auslieferung hatte Apple Mitte November 2020 begonnen. Einiges deutet darauf hin, dass die zweite Generation der Apple-Chips – genauer gesagt die Performance-Varianten des M1 – nicht mehr lange auf sich warten lassen. Erstmals im kommenden MacBook Pro 14" bzw. 16" eingesetzt, dürften jene Prozessoren innerhalb der nächsten Wochen ihr Debüt geben. Nun liefert ein Leaker, der schon in der Vergangenheit zuverlässige Informationen beisteuerte,
weiteres Futter. Er gelangte nämlich an einen Screenshot des Tools, über das sich Apple-Ingenieure auf Testgeräte verbinden können. Dieser weist grobe Spezifikationen, vor allem aber die Bezeichnung des Chips auf.
M1X mit 16 GB RAMAus den Informationen zum Pairing mit der Testeinheit geht hervor, dass es sich um ein MacBook Pro mit einer Betaversion von macOS 12 Monterey handelt. Zum Einsatz kommt demnach ein M1X-Chip, dem 512 GB Speicherplatz und 16 GB RAM zur Seite stehen. Damit dürfte es sich wohl um die Basiskonfiguration handeln, wenngleich man nicht zuverlässig von Testgeräten auf fertige Produkte schließen kann. Interessant ist auch die angezeigte "Location", also die geografische Ortung des Gerätes. Gibt man besagte Koordinaten ein, so landet man im nordwestlichen Ring des Apple Parks.
Namensverwirrung durch späteren TweetIn einem späteren Tweet betont Majin Bu zudem, dass seine Quelle ihn einen Blick auf den Prototypen eines MacBook Pro "M2" werfen ließ. Allerdings sorgt diese Wortmeldung für Verwunderung – zahlreiche namhafte Quellen gehen nämlich fest vom X-Namensschema für Chips im Pro-Bereich aus. Das MacBook Air des Jahres 2022 soll demnach den M2 erhalten, die Performance-Modelle für iMac und Mac Pro hingegen den M1X. Der oben eingefügte Screenshot stammt aus der DVT-Phase ("design validation test", Schritt vor der Vorbereitung auf die Produktion), das angesprochene M2-Gerät aus dem EVT-Zyklus ("engineering validation test", Erprobung grundsätzlich funktionierender, aber noch nicht fertigungsreifer Hardware). Sich der entstandenen Verwirrung bewusst,
klärte Majin Bu einige Stunden später noch einmal auf: Das kommende MacBook Pro werde, seinen Informationen zufolge, ganz sicher auf einen M1X und keinen M2 setzen.