MacBook Pro, Mac Studio und iMac: Lieferungen rutschen in den August
Apple ist wie viele andere Unternehmen in erheblichem Maße von Lieferengpässen betroffen. So musste der Konzern im Rahmen einer Pressekonferenz für das zweite Finanzquartal bereits einräumen, in den kommenden Monaten mit Minderumsätzen zwischen vier und acht Milliarden US-Dollar zu rechnen. Allzu erfreulich sieht die Liefersituation tatsächlich nicht aus: In allen wichtigen Märkten müssen Käufer ausgewählter Produkte oft sieben bis neun Wochen warten, ehe sie das bestellte Gerät in Empfang nehmen können. Vor allem Interessenten eines neuen Macs bedürfen viel Geduld: Bei vielen Modellen erfolgt eine Lieferung womöglich erst im August.
MacBook Pro kaum verfügbar – Abhilfe bei anderen HändlernWer sich zum Kauf eines MacBook Pro 14" oder 16" entscheidet, solle es nicht eilig haben: Die Standardausführungen beider Modelle erreichen den Kunden frühestens im Zeitraum vom 20. Juli bis 3. August. Etwas sonderbar: Wer Änderungen an der Ausstattung vornimmt, darf sich sogar einen Tag früher auf das Paket freuen. Wer auf eine zeitnahe Lieferung angewiesen ist, muss entweder den
Apple Refurbished Store aufsuchen oder sich bei anderen Händlern umsehen:
Amazon liefert etwa das MacBook Pro 14" noch in diesem Monat aus – aktuell sogar mit einem Rabatt von zehn Prozent.
iMac ebenfalls von Engpässen betroffenBislang blieb der iMac von Verzögerungen im Versand verschont – immerhin ist das Produkt bereits seit einem Jahr auf dem Markt. Bei den Standardausführungen ist Apple auch weiterhin Herr der Lage – lediglich einige wenige Farboptionen sind nicht unmittelbar lieferbar. Bei der kleinsten Änderung an der Speicherkapazität der SSD oder am RAM rutscht der Versand allerdings in den Juli. Auch hier lohnt sich ein Blick auf andere Anbieter wie
Amazon, die meist schneller liefern können.
Mac Studio: Lieferzeiten erheblich von Konfiguration abhängigBeim Mac Studio müssen sich Käufer im Idealfall lediglich bis zum 2. Juni gedulden – sofern sie sich mit der Standardvariante und dem M1 Max zufriedengeben. Die Version mit dem M1 Ultra stellt keine Alternative für Kurzentschlossene dar: Das Produkt trudelt frühestens am 20. Juli ein, jedwede Konfiguration zieht eine weitere Verschiebung nach sich – Käufer müssen bis zu zwölf Wochen warten, ehe sie das Gerät auspacken können. Beim Studio Display sieht die Lage übrigens ebenfalls nicht allzu rosig aus: Auch hier müssen Käufer gegebenenfalls bis zum August warten, ehe sie den Monitor ihr Eigen nennen dürfen.