MacBook Pro & Notch: Apple erklärt Verhalten des Mauszeigers
Man kann schwerlich abstreiten, dass Apple im Rahmen des vergangenen „Unleashed“-Events eine Neuerung nach der nächsten präsentierte – vor allem beim MacBook Pro ließ sich das Unternehmen nicht lumpen und spendierte dem Notebook ein Mini-LED-Display mit bis zu 120 Hertz, neue (alte) Anschlüsse sowie potente Chips, an welche sich die Konkurrenz noch abarbeiten wird müssen. Besondere Aufmerksamkeit erregte auch die Notch: Vermuteten Zuschauer des Events anfangs noch ein TrueDepth-Modul für Face-ID in der Einkerbung, klärte Apple dieses Missverständnis schnell auf – die Aussparung beinhaltet lediglich die FaceTime-Kamera, die nun immerhin mit 1080p aufwartet. Mittlerweile tauchen viele Fragen auf, wie sich die Notch in den Workflow integriert: Was passiert beispielsweise mit dem Mauszeiger, wenn er sie streift?
Notch und Mauszeiger: Bedienung gibt Rätsel aufAuch wenn Cupertino der Notch bei der Vorstellung des neuen MacBook Pro viel Aufmerksamkeit schenkte, so fehlten doch praxisnahe Use Cases, die Aufschluss über die Einbindung der Aussparung während der Benutzung gaben. So beschäftigten sich in den vergangenen Tagen viele Interessierte mit der Frage, was passiert, sobald sich der Mauszeiger der Notch nähert. Auf
Reddit finden sich vier denkbare Szenarien in einem kurzen Video: Möglich wäre beispielsweise die Kollision des Cursors mit der Notch, sodass der Anwender diese bei der Navigation entsprechend berücksichtigen muss. Eine Designerin von Apple, Linda Dong, klärt nun in dieser Frage auf.
Cursor verschwindet hinter der NotchWie Dong verrät, verschwindet der Mauszeiger hinter der Notch. In manchen Fällen mag es dem Nutzer durchaus gelegen kommen, den Cursor zum Verschwinden zu bringen: Die Notch fungiert so zum Beispiel als „Ablagefläche“, um den Zeiger während des Schauen eines Videos rasch auszublenden – sofern das nicht ohnehin automatisch geschieht. Befindet sich eine App im Vollbild-Modus, ist die Notch übrigens gar nicht zu sehen: Ein schwarzer Balken in der Breite der Aussparung sorgt dann dafür, dass die Einkerbung nicht in die Anwendung ragt – und so möglicherweise während der Arbeit stört (siehe
hier).