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MacBook Pro - die wichtigsten Wegmarken

Das MacBook Pro ist seit Frühjahr 2006 Apples Aushängeschild im Notebook-Bereich. Nach dem Umstieg von PowerPC- auf Intel-Prozessoren hatte Apple auch das Namenschema geändert und sich von der Bezeichnung "PowerBook" verabschiedet. Aller Wahrscheinlichkeit nach stellt Apple noch in diesem Monat eine neue Generation des MacBook Pro vor, eine Zusammenfassung dazu bietet dieser Artikel. Wir werfen einen kurzen Blick zurück auf die Geschichte des MacBook Pro und stellen die drei wesentlichsten Wegmarken seit dem Jahr 2006 vor.


2006: Das erste MacBook Pro
Angekündigt wurde das MacBook Pro der ersten Generation auf der MacWorld San Francisco im Januar 2006, mit der Auslieferung begann Apple im Februar 2006. Eigentlich hätten die Geräte über DualCore-Prozessoren mit 1,67 und 1,83 GHz verfügen sollen, kurz vor der Auslieferung erhielten Kunden aber die erfreuliche Meldung, dass aus 1,67 GHz nun 1,83 GHz und in der größeren Konfiguration aus 1,83 GHz nun 2,0 GHz wurden. Das Basismodell kostete 2099 Euro und verfügte über 512 MB RAM sowie 80 GB Festplatte. Im Vergleich zum letzten PowerBook konnte Apple einen deutlichen Performance-Sprung erreichen. Dass es keinen G5-Prozessor für das PowerBook geben konnte und stattdessen der wesentlich langsamere G4 die einzige Option blieb, führte Apple damals als einen wesentlichen Punkt für den Umstieg auf Intel an. Im April erweiterte Apple die Baureihe um ein 17"-Modell des MacBook Pro - eine Displaygröße, die es seit 2003 auch beim PowerBook gegeben hatte.


2008: Glossy und Nvidia
Die erste maßgebliche Aktualisierung des MacBook Pro erfolgte im Oktober 2008. Alle Displays waren fortan standardmäßig hochglänzend, was monatelange Auseinandersetzungen in den Foren nach sich zog. Der Umstieg auf NVidia-Chipsatz ging mit wesentlich besserer Grafikleistung einher. Apple überarbeitete zudem das Trackpad, welches fortan Gesten mit bis zu vier Fingern unterstützte. Das Gehäuse war aus einem Stück Aluminium gefräst, damit stabiler und konnte dünner gefertigt werden. Ein knappes Jahr später beförderte Apple das "MacBook" mit 13"-Display zum "MacBook Pro", sodass es drei verschiedene Displaygrößen des MacBook Pro gab - 13,3", 15" und 17".


2012: Retina
Beim iPhone erfolgte der Umstieg auf hochauflösende Displays im Sommer 2010, bis der erste Retina-Mac erschien, dauerte es noch zwei Jahre länger. Vorgestellt wurde das MacBook Pro Retina auf der WWDC 2012. Das Gehäuse verschlankte sich um 25 Prozent, die Auflösung stieg von 1440x900 auf 2880x1800 Pixel. Erwartungsgemäß brachte Apple kein MacBook Pro Retina mit 17"-Display mehr auf den Markt. Dem Redesign fiel das optische Laufwerk zum Opfer, allerdings stieg die Akkulaufzeit dank größerer Akkus deutlich an. Mit Ausnahme kleinerer Änderungen am Innenleben wird aktuell noch immer die Bauform des 2012er MacBook Pro verkauft. Die einzige größere Änderung seitdem war die Einführung von Force Touch mit dem 2015er MacBook Pro. Dem MacBook Pro 13" spendierte Apple ab Oktober 2012 ein Retina Display.

Kommentare

Lefteous
Lefteous18.10.16 13:29
Mir Verlaub aber wie kann man denn die Einführung der Unibody-Gehäuses 2008 unterschlagen? Damit hat Apple absolut gerockt.

Weitere fehlende "Details":
- Umstellung auf nicht einfach zu wechselnde Akkus 2009
- Einführung von matten 15 und 17 Zoll Modellen ebenfalls 2009
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Rharbarber
Rharbarber18.10.16 13:49
Lefteous Unibody steht ja im Artikel drin, nur nicht mit dem Begriff sondern umschrieben. Und dass es wieder matte Displays gab, also was vorher normal war, ist ja ganz sicher keine maßgebliche Umstellung. Außerdem war die Mattoption auch nur kurz verfügbar.
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KLX18.10.16 13:52
Man kann das MacBook Thema auch zu Tode reiten. Nun warte ich auf die Ankündigung einer Keynote, oder zumindest auf die Nachricht: Der Shop ist vorübergehend down. Wir sind gleich wieder für Sie da mit neuen, aktuellen Produkten.
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timp
timp18.10.16 14:58
Zum Thema Connectivity:
MacBook Pro - das Wichtigste wegmachen
Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.
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Legoman
Legoman18.10.16 16:05
Hmmm, ein paar Zeilen zu bekannten Problemen wären vielleicht nicht schlecht gewesen.
Reichlich dürrer Artikel irgendwie. Das kann ich bei Wikipedia deutlich ausführlicher nachlesen.
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Lefteous
Lefteous18.10.16 17:13
Bei den neuen Modellen würde ich mich sehr freuen, wenn die Auflösung erhöht würde. Bei den alten Modellen (und auch beim MBA) gab es ja auch eine höhere Grundauflösung. Sprich das 13er sollte die Auflösung des 15ers kriegen und das 15er kann gerne 3360x2100 kriegen.
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OpDraht
OpDraht18.10.16 17:43
Oder kurz: der Wandel eines vollwertigen Arbeitsgerätes zu einem Blendstück von Industrieschauspielern.
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sahomuzi18.10.16 23:30
OpDraht
Oder kurz: der Wandel eines vollwertigen Arbeitsgerätes zu einem Blendstück von Industrieschauspielern.

Ja, leider
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hakken
hakken18.10.16 23:33
OpDraht

Gut auf den Punkt gebracht.
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herzfleisch19.10.16 01:20
OpDraht
Oder kurz: der Wandel eines vollwertigen Arbeitsgerätes zu einem Blendstück von Industrieschauspielern.
Der Kommentar gefällt mir!
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dom_beta19.10.16 03:56
Mir ist es nach wie vor absolut schleierhaft, wie man ein Gerät "Pro" nennen kann, welches so wenig Anschlüsse und Erweiterungsmöglichkeiten besitzt wie Apples MacBook.

Geschweige denn, dass der Benutzer HDD/SSD, RAM und Batterie austauschen kann, noch nicht einmal die mangelhafte Reparaturmöglichkeiten (siehe iFixit, 1 von 5 Sternen).
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Hannes Gnad
Hannes Gnad19.10.16 08:15
Ich bin mir unsicher, ob "Pro" (man verdient Geld mit dem Computer) irgendwas damit zu tun hat, ob Laien selbst an den Conputern basteln. Wenn ich die Opfer solcher Basteleien bedenke, die wir täglich über die Theke bekommen, dann schürt das wirklich große Zweifel.
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Roonster19.10.16 10:26
Ach, ein Pro Gerät zeichnet sich dadurch aus, dass es unzählige Anschlüsse hat? Ich hab an meinem 15er MBPret 2xTB, 2xUSB, Audio, HDMI und SD Slot - sollten die nicht reichen, steht im Arbeitszimmer eine Dockingstation/Portextender.
@dom_beta welche Anschlüsse (Art/Anzahl) vermisst Du am MBP?

Und dass es nicht erweiterbar oder mangelhaft reparierbar ist, kann ich so auch nicht stehen lassen. Bei meinem MBP hab ich die 256er SSD gegen eine größere getauscht, da hatte das Auf- und zuschrauben der Bodenplatte am längsten gedauert. Seit gut einem Monat werkelt auch die AC-WiFi Karte der late 2013er Modelle in meinem MBP und nachdem sich letzte Jahr (durch Fehlbedienung...) der SD Reader verabschiedete, sitzt auch eine neue IO Karte drin. <- iFixIt Schraubendrehersatz und Anleitung, ruhige Nerven und Geduld: Funktioniert. Das Einzige, was Apple richten musste, war ziemlich zum Anfang das fehlerhafte Display (Geisterbilder).
Ja, der RAM ist fest verlötet aber wie soll das bei dem Design auch anders gelöst werden? Zum Glück hatte ich damals gleich die max. RAM+Prozessor Konfiguration bestellt und mir seitdem keine Gedanken mehr um zu geringe Leistung machen müssen.
Mein MBP ist seit 2013 mein bislang zuverlässigstes Arbeitstier aus dem Hause Apple und auch 3 Jahre später sehe ich keinen Grund für mich, dieses gegen ein neues Gerät zu tauschen. Es ist durch und durch Pro - allein wenn ich die Akkulaufzeit+Prozessorleistung+Display mit den unterschiedlichen Windows Laptops meiner letzten Arbeitgeber vergleiche.
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dom_beta19.10.16 13:07
Roonster
@dom_beta welche Anschlüsse (Art/Anzahl) vermisst Du am MBP?

vergleiche doch einfach die heutigen Anschlussmöglichkeiten mit denen von damals.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad19.10.16 13:15
Heute gibt es TB, daran kann man mehr anschließen als an irgendwas je zuvor.
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