MacBook Pro in Space Schwarz – Apple reduziert Fingerabdrücke deutlich
So schwarz wie der Weltraum ist die als „Space Schwarz“ bezeichnete Version des aktuellen MacBook Pro zwar nicht, aber im Gegensatz zur spacegrauen Variante deutlich dunkler. Traten beim MacBook in Mitternachtsblau des Öfteren unschöne Fingerabdrücke zum Vorschein, steht die Befürchtung im Raum, das neue Schwarz könnte ebenso schnell Fett ansetzen. Den ersten Hands-on-Berichten zufolge scheint das jedoch nicht der Fall zu sein.
Neuartiges, elektrolytisches VerfahrenErste Erfahrungen zeigen, dass Apple mit seinem Versprechen eines „bahnbrechenden“ chemischen Beschichtungsverfahrens zum größten Teil Wort hält. Die Tester sprechen von einer deutlichen Verbesserung gegenüber der mitternachtsblauen Beschichtung der aktuellen MacBook-Air-Reihe. Auf der eloxierten Oberfläche waren, so die Probanden, weniger Fingerabdrücke und Flecken zu sehen – eine vollständige Verhinderung ist jedoch nach wie vor ausgeschlossen. Einer der glücklichen Vorabtester ist Jason Snell von Sixcolors und
seiner Meinung nach handelt es sich um einen Schritt nach vorn, den Apple mit dem neuen Verfahren getätigt hat. Die Fingerabdrücke seien zwar noch vorhanden, aber mitnichten so prominent, wie es bei der dunklen Farbgebung des MacBook Air der Fall sei.
Links: Das aktuelle MacBook Pro
Rechts: Ein älteres, schwarzes MacBook-Modell mit Polycarbonat-Gehäuse
Schwarz als AlleinstellungsmerkmalAuch bei The Verge ist man von der neuen, schwarzen Oberfläche
beeindruckt. Nilay Patel ergänzt jedoch, dass die Vorzeigegeräte während der Demo ständig abgewischt wurden. Nur die High-End-Ausführungen der neuesten, professionellen MacBooks erhalten den exklusiven Farbton. Mit M3 Pro oder M3 Max ausgestattet bewegt man sich dann aber auch schon im Bereich ab 2 499 Euro für ein 14"-Modell. Für ein Gerät mit 16 Zoll Bildschirmdiagonale legt man hierzulande mindestens 2 999 Euro auf den Tisch.
Schwarze Gehäuse sind für Apple übrigens nicht neu, schon 2006 lieferte das kalifornische Unternehmen MacBooks in Schwarz aus – damals noch im Polycarbonatgehäuse. Diesen spendierte man als Besonderheit eine um 40 GB größere Festplatte. Der Speicher wuchs von 120 GB auf stattliche 160 GB, wobei 2007 bereits schwarze MacBook-Versionen mit 250 GB in die Verkaufsregale gelangten.