MacBook Pro kaum noch verfügbar (2. Aktualisierung: Laufende Bestellungen werden verschoben)
Noch immer setzt China darauf, selbst bei vergleichsweise niedrigen Infektionszahlen das öffentliche Leben komplett herunterzufahren. Dies betrifft auch Unternehmen, die in der jeweiligen Provinz aktiv sind. Als kürzlich zahlreiche Werke in Shengzen kurzzeitig in die Zwangspause mussten, darunter auch Apples wichtigster Fertigungspartner Foxconn, waren die Auswirkungen für Apple moderat. Beim neuerlichen Lockdown hingegen scheint es anders auszusehen, denn diesmal stehen bei Quanta die Räder still – und die Mac-Fertigung ist nicht einfach von anderen Standorten zu übernehmen. Nachdem die Lieferzeiten schon in der vergangenen Woche wieder zu steigen begannen, sieht es bei mehreren Modellen jetzt noch schlechter aus.
MacBook Pro: Verfügbarkeit schlechter denn jeQuanta kommt insofern eine Schlüsselrolle zu, als es der einzige Fertiger des MacBook Pro ist. Anders als bei viel volumenstärkeren Produkten, wie beispielsweise dem iPhone, setzt Apple nicht auf parallele Produktion in mehreren Werken. Dies kann man sehr eindeutig an den Lieferprognosen ablesen. Noch vor einer Woche waren die vorkonfigurierten Modelle des MacBook Pro bis zum 3. Mai erhältlich. Nun spricht Apple jedoch davon, frühestens am 24. Mai wieder Aufträge ausführen zu können (Store:
).
Dies entspricht ganzen sechs Wochen Lieferzeit für ein Produkt, welches seit einem halben Jahr auf dem Markt ist. Allerdings ändert sich die Zeiteinschätzungen auch nicht mehr, fügt man andere Optionen hinzu – Apple geht also davon aus, generell vorerst kaum noch liefern zu können. Wer kurzfristig ein neues Notebook benötigt, sollte im
Apple Refurbished Store vorbeisehen, dort stehen zahlreiche Konfigurationen direkt zur Verfügung.
MacBook Air und Mac miniDas MacBook Air ist genauso wie das MacBook Pro betroffen, denn auch das kompakte Notebook stammt aus den Hallen Quantas. Apple korrigierte die Lieferprognose vom 3. Mai auf den 24. Mai, allerdings kann es sich den Angaben zufolge auch bis zum 9. Juni hinziehen. Unverändert ist die Lage beim Mac mini M1. In den Standardversionen verspricht Apple sofortige Lieferung, möchte man hingegen etwas an der Ausstattung verändern, rutscht der Termin in die erste Maiwoche. Den Rekord hält weiterhin der Mac Studio, dessen Versand bis zu 12 Wochen nach der Bestellung liegen kann.
AktualisierungWie uns mehrere Leser meldete, erhielten sie für bestehende Bestellungen nun die unerfreuliche Nachricht, dass die Lieferung nicht wie geplant erfolgen kann. Statt des April-Termins werde es nun auf jeden Fall Mai – teilweise sogar Juni. Anscheinend stehen die Räder also wirklich (fast) komplett still.
Aktualisierung 2Auch das Studio Display scheint betroffen. Es gibt nun ebenfalls mehrere Stimmen, wonach statt Mitte April jetzt von Mitte Juni die Rede ist.