MacBook Pro mit Radeon Pro Vega, merkwürdiger SSD-Schwund beim iMac
Auf dem Apple-Event Ende Oktober wurde eine neue Konfigurationsoption für das MacBook Pro angekündigt. Apple versprach, ab November auch eine professionelle Grafikkarte anzubieten. Dies ist ab sofort der Fall (Zum Apple Online Store:
). Zur Verfügung steht die Radeon Pro Vega allerdings nur in der teureren Variante des MacBook Pro mit einem Einstiegspreis von 3299 Euro. Dort lässt sich dann über die Konfigurationsoberfläche eine Radeon Pro Vega 16 anstatt der Radeon Pro 560X auswählen – zu einem Aufpreis von 300 Euro. Ebenfalls erhältlich ist das Modell Vega 20, für das Apple 420 Euro veranschlagt. Beide Grafikkarten verfügen über vier GB Grafikspeicher des Typs HBM2 – angesichts der höheren Taktrate bietet die Vega 20 aber mehr Rechenleistung (1,3 GHz vs. 1,185 GHz). Im Basismodell des MacBook Pro hat man hingegen nur die Wahl zwischen den Grafikkarten Radeon Pro 555X und Radeon Pro 560X, die ebenfalls beide vier GB Grafikspeicher mitbringen. Entscheidet man sich für ein neues MacBook Pro mit Vega-Grafikkarte, so liegt die Lieferzeit bei rund zwei Wochen.
Merkwürdige SSD-Optionen im iMac (Store:
)
Zeitgleich mit der Einführung neuer Grafikkarten im MacBook Pro sind merkwürdigerweise Optionen beim iMac weggefallen. So gibt es das Basismodell des iMac 27" plötzlich nur noch mir 256 GB SSD – benötigt man mehr Speicherplatz, muss es zwingend ein Fusion Drive sein. Noch merkwürdiger erscheint die mittlere Konfiguration, bei der gar keine SSD mehr zur Verfügung steht. Apple bietet lediglich noch Fusion Drives mit den Kapazitäten ein, zwei und drei TB an.
In der Top-Konfiguration gibt es ebenfalls nur eine einzige SSD-Option, allerdings mit immerhin 512 GB. Alle anderen Varianten verschwanden, sodass der Kunde momentan nur zwischen zwei Fusion Drives (2 und 3 TB) sowie besagter SSD wählen kann. Zum aktuellen Zeitpunkt ist unklar, ob es sich um eine bewusste Entscheidung von Apple handelt. Allerdings macht die Umstellung einen derart merkwürdigen Eindruck, dass man wohl eher von einem Fehler ausgehen muss.