MacBook Pro - nie verkaufte sich ein neues Notebook besser
Zwar schlug dem neuen MacBook Pro vor allen in den Mac-Foren viel Kritik entgegen, zahlreichen Indizien zufolge landet Apple aber wohl dennoch einen Verkaufsschlager. Nun meldet sich das bekannte Marktforschungsunternehmen
Slice Intelligence zu Wort und gibt an, Apple habe mit dem MacBook Pro das erfolgreichste Notebook aller Zeiten präsentiert - zumindest wenn es nach den Verkaufszahlen innerhalb der ersten Tage geht. An den Studien von Slice Intelligence nehmen rund 4,4 Millionen registrierte Kunden teil, deren Einkaufsverhalten analysiert wird. Geht es nach dieser sehr breit aufgestellten Gruppe, so konnte noch nie ein Hersteller derart viele Notebooks absetzen. Apple benötigte weniger als eine Woche, um fast 80 Prozent der kombinierten Stückzahlen von MacBook 2015 und MacBook 2016 zu erreichen, das ebenfalls schon sehr beliebt bei den Kunden war.
Vergleich zum beliebtesten Dell-NotebookIm Windows-Markt ist das Dell CPS 13" ein sehr stark nachgefragtes Modell. Das seit Januar 2015 erhältliche Gerät bringt es aber gerade einmal auf 53 Prozent jener Stückzahlen, die Apple in gerade einmal fünf Tagen erreichte. Selbst 13"- und 15"-Variante vereint machen nur 72 Prozent der Initialverkäufe des MacBook Pro 2016 aus. Verglichen mit dem Microsoft Surface, seit Oktober 2015 zu haben, liegen die Verkaufszahlen viermal höher - wenngleich die Hardware-Konzepte natürlich nur sehr bedingt zu vergleichen sind.
Viele Kunden wanderten allerdings abDie Studie offenbart aber auch schlechte Nachrichten. Die lange Zeit bis zur Aktualisierung des MacBook Pro führte dazu, dass viele Kunden zu einem anderen Hersteller abwanderten. 40 Prozent derer, die im Jahr 2014 ein Apple-Notebook kauften, sind seitdem zu einem anderen Hersteller abgewandert. Aus den Zahlen geht leider nicht hervor, ob es sich dabei um zusätzliche Notebooks aus dem Windows-Sektor handelte, oder ob die Kunden komplett von OS X auf ein anderes System wechselten. Andererseits führt auch gerade die lange Wartezeit samt Kaufzurückhaltung dazu, dass gerade am Anfang Spitzenwerte zu ermitteln sind.