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MacBook Pro und mehr: Was die Wall Street von Apples Ankündigungen hält

Wenn Apple neue Produkte präsentiert, sehen nicht nur interessierte Anwender sehr genau hin. Auch die Börsenwelt ist höchst aufmerksam und verfolgt Apples Schritte. Das jüngste Apple-Event macht natürlich keine Ausnahme, vor allem das neue MacBook Pro sowie Apples Prozessoren des Typs M1 Pro und M1 Max werden von vielen Seiten sehr gelobt. Die sonstigen Neuerungen der Veranstaltung können natürlich nicht gegen das ganz große Thema ankommen – das schnellste Notebook auf dem Markt ist nun einmal eine weitreichendere Ankündigung als die dritte Generation kabelloser Ohrhörer. Daniel Ives von Wedbush weist allerdings darauf hin, wie wichtig die AirPods weiterhin sind. Im laufenden Jahr dürften Apples Kopfhörer für rund fünf Prozent des gesamten Konzernumsatzes verantwortlich sein und 2022 noch weiter zulegen. Mit derlei Größenordnungen hatte vor fünf Jahren zur Markteinführung wohl kaum jemand gerechnet.


Hohe Umsteigerquote erwartet
Im Falle der neuen Notebooks geht Wedbushs Marktexperte davon aus, dass rund 30 Prozent der aktuellen Besitzer in absehbarer Zeit auf das aktuelle MacBook Pro umsteigen werden. Nicht nur kurzfristig, auch auf längere Sicht hin sei mit sehr hoher Nachfrage zu rechnen – begleitet von deutlichem Umsatzwachstum der Sparte. Chatterjee von JP Morgan äußert sich ein klein wenig vorsichtiger, zumal das MacBook Air für den größten Teil der Notebook-Verkäufe verantwortlich ist. Die 14"- und 16"-Modelle seien insgesamt eher "Nischen-Highend-Hardware", alleine schon angesichts des Preises.

Höhere Margen durch Eigenentwicklung
Optimistische Einschätzungen gibt es unter anderem noch von Krish Sankar, einem Marktexperten der Investmentbank Cowen & Co. Der Umsatz pro Aktie werde seinen Berechnungen zufolge um drei bis fünf Prozent zulegen, denn das neue MacBook Pro setze sich deutlich von Windows-Notebooks ab. Der Mac-Sparte werde das Gerät zusätzliches Gewicht verleihen – und auch Apples ohnehin schon hohe Margen verbessern. Chip-Engineering bedeute zwar milliardenschwere Investitionen, die plattform-übergreifende Entwicklung koste Apple aber weniger als der Einkauf fremder Produkte (Intel). Auch zum Abo von Apple Music, welches nur auf Sprachbedienung ausgelegt ist, äußert sich Sankar. Wer nur gelegentlich Musik höre, finde ein interessantes und deutlich günstigeres Angebot vor. Ein Markt dafür besteht seiner Ansicht nach.

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