MacBook Pro verkauft sich offenbar gut - Apple erhöht Bestellungen bei Zulieferern
Als Apple das neue MacBook Pro mit Touch Bar der Öffentlichkeit präsentiert hatte, hagelte es wenig später viel Kritik. Der Fokus lag dabei weniger auf der Touch Bar, sondern mehr auf den übrigen Ausstattungsmerkmalen. So beschränkte sich Apple bei den Anschlüssen auf zwei bzw. vier USB-C-Buchsen mit integriertem Thunderbolt 3 sowie einen Klinkenanschluss ohne optisches Audio. Darüber hinaus kann man das neue MacBook Pro nur mit maximal 16 GB RAM bestellen, was bei Windows-PCs nur Mittelklasse darstellt. Dennoch gibt es offensichtlich eine hohe Nachfrage nach den neuen MacBook Pro, wie ein Bericht nahelegt.
Aus Zulieferkreisen
heißt es demnach, dass Apple bis zum Jahresende mehr Komponenten beziehen wird, als ursprünglich veranschlagt wurde. Dies weist auf hohe Vorbestellungen hin. Allerdings gibt es auch noch einen zweiten Grund für die Erhöhung des Auftragsvolumen bei Zulieferern. So soll Apple absichtlich die Bestellungen zunächst etwas zu niedrig angesetzt haben, weil der Ausschuss bei einigen Komponenten wie Akku, Display-Schanier und Tastatur aufgrund von Qualitätsmängeln anfänglich zu hoch ausfiel. Dies führte sogar teilweise zu einer Verschiebung der Serienfertigung um ein Quartal.
Nach der Präsentation des neuen MacBook Pro mit Touch Bar läuft die Serienfertigung aber nun auf Hochtouren. Marktbeobachtern zufolge könnte Apple bis Ende des Jahres bis zu 15 Millionen Stück absetzen. Auch für das kommenden Jahr rechnen Beobachter mit einer anhaltend hohen Nachfrage. Gerüchten zufolge sollen dann auch andere Mac-Modelle von Apple aktualisiert werden.
Die Notwendigkeit von USB-C-Adaptern zum Anschluss älteren Zubehörs am neuen MacBook Pro wirkt offenbar weit weniger abschreckend als zunächst befürchtet. Dies könnte auch an Apples jüngster Preisaktion liegen, bei der bis zum Ende des Jahres die USB-C-Adapter bei Apple
vergünstigt erworben werden können.