MacBook-Vergleich: Stärken und Schwächen der Mobil-Macs
MacBook AirSeit der Präsentation des MacBooks mit Retina-Display sind die
MacBook-Air-Modelle (Store-Link) zwar nicht mehr die leichtesten Mobilrechner in Apples Produktportfolio – dafür aber nach wie vor die preisgünstigsten.
999 EUR (11-Zoll-Variante) ist der Einstiegspreis in Apples mobile OS-X-Welt. Dafür erhalten Nutzer ein dünnes, leichtes und trotzdem leistungsstarkes Gerät, das mit dem Broadwell-Prozessor zudem Intels aktuellste Chip-Generation integriert hat.
Die lange Akkulaufzeit ist ebenfalls beachtlich. Während das 11-Zoll-Modell 9 Stunden durchhält, schafft die 13-Zoll-Variante sogar etwa 12 Stunden bei normaler Nutzung – der Spitzenwert unter Apples Mobilrechnern. Ebenfalls erwähnenswert sind die seit dem neuen MacBook nicht mehr selbstverständlichen normalen USB-Anschlüsse (2x).
Das Display fällt allerdings merklich ab gegenüber den IPS-Retina-Displays von MacBook Pro Retina und MacBook. MacBook-Air-Nutzer müssen nicht nur mit einer weit geringeren Auflösung leben (11 Zoll: 1366 x 768 Pixel; 13 Zoll: 1440 x 900 Pixel) – auch Farbdarstellung und Kontrast sind den anderen beiden Apple-Mobilrechnern klar unterlegen. Außerdem ist der vergleichsweise breite Displayrahmen (insbesondere bei der 11-Zoll-Variante) nicht jedermanns Sache.
Gut geeignet als- Preisgünstige Lösung für unterwegs – außer dem neuen MacBook gibt es keinen mobileren und leichteren Mac. Auch die Akkulaufzeiten von bis zu 9 Stunden (11 Zoll) bzw. 12 Stunden (13 Zoll) sind vorbildlich.
- Kompakter Zweitrechner – während leistungsintensive Tasks z.B. am iMac erledigt werden, steht für's Couchsurfen, Zugfahren und mobile Arbeiten das handliche MacBook Air zur Verfügung.
- Mobiles Einsteigergerät – schon ab 999 EUR erhältlich.
Weniger geeignet als- Desktop-Ersatz – dafür ist die Leistung des Ultra-Low-Voltage-Prozessors im Vergleich zum MacBook Pro Retina einfach zu schwach. Zudem gibt es nur wenige Schnittstellen, da das flache Gerät kompromisslos auf Mobilität getrimmt ist.
- Rechner mit Vorzeige-Display – die hochauflösenden IPS-Displays von MacBook und MacBook Pro Retina sind deutlich besser als die vergleichsweise grobpixeligen TN-Modelle des MacBook Air.
- Spielemaschine – zwar hat Intel im Grafikbereich in den letzten Jahren stark aufgeholt, für aktuelle Spiele mit hohen Hardware-Anforderungen reicht es aber dennoch nur bedingt. Bei hoher Belastung wird zudem der Lüfter schnell unangenehm laut.