MacBook-Vergleich: Stärken und Schwächen der Mobil-Macs
MacBook Pro RetinaWer ein MacBook nicht nur für unterwegs oder auf der Couch benötigt, sondern auch nach einem leistungsfähigen Desktop-Ersatz sucht, ist beim
MacBook Pro Retina (Store-Link) genau richtig. Apple hat das 13-Zoll-Modell bereits auf Intels Broadwell-Architektur aktualisiert – damit konnten Leistung und Akkulaufzeit (bis zu 10 Stunden) abermals verbessert werden.
Auffälligstes Merkmal des Geräts ist das hochauflösende Retina-Display; beim 13-Zoll-Modell sind es 2560 x 1600 Pixel, das 15-Zoll-Display hat 2880 x 1800 Pixel. Zudem sind die angebotenen Schnittstellen erwähnenswert: Zwei Thunderbolt-Ports bietet kein anderes MacBook-Modell. Dazu kommen zwei USB-3-Anschlüsse, ein HDMI-Ausgang sowie ein SDXC-Kartensteckplatz.
Als Besonderheit bietet die aktuelle 13-Zoll-Variante ein Force Touch Trackpad, welches nicht nur Multi-Touch-Gesten, sondern auch verschiedene Druckstärken erkennt und entsprechend unterschiedliche Aktionen auslöst – ein Video im Quicktime-Player lässt sich zum Beispiel mit einem festen Druck schneller vorspulen als normal.
Wichtig: Apple hat bisher lediglich das 13-Zoll-Modell auf Intels neue Broadwell-Architektur aktualisiert! Die 15-Zoll-Variante setzt immer noch auf den alten 2014er-Haswell-Chip – daher sollten Interessenten des größeren Modells mit dem Kauf lieber noch etwas warten, da Apple das Gerät höchstwahrscheinlich bald ebenfalls mit Broadwell-Prozessoren anbieten wird.
Gut geeignet als- Kompromiss aus Mobilität und Leistung – zwar etwas schwerer und dicker als das MacBook Air, aber dafür auch ausgestattet mit einem deutlich potenteren Prozessor.
- Gerät für Retina-Fans – das hochauflösende Display ist für viele Nutzer schon alleine Kaufgrund genug gegenüber dem MacBook Air.
- Desktop-Ersatz – schon die Grundkonfiguration des 15-Zoll-Modells (16 GB RAM, Iris Pro Grafik) macht selbst Desktopsystemen Konkurrenz.
- Mobile Spielemaschine – vorausgesetzt, man wählt das 15-Zoll-Topmodell mit dedizierter Nvidia-Grafikkarte. Es ist aber fraglich, ob viele Gamer bereit sind, allein zum mobilen Zocken soviel Geld auf den Tisch zu legen (ab 2.799 EUR); zumal dieselbe Leistung in der Windows-Welt schon wesentlich günstiger zu haben ist.
Weniger geeignet als- Günstiges Einsteigergerät – während Apple für die 13-Zoll-Basiskonfiguration 1.449 EUR verlangt, schlägt die Basisausstattung des 15-Zoll-Modells bereits mit 2.249 EUR zu Buche.
- Ultramobiler Reise-Rechner – das Gerät wiegt mit 2 kg mehr als doppelt so viel wie MacBook und MacBook Air (11 Zoll).