MacBook mit faltbarem Display: Drei mögliche Konzepte (mit Bildern)
Smartphones mit faltbaren Displays sind nach wie vor nicht allzu häufig anzutreffen: Der Marktanteil der sogenannten „Foldables“ lag im vergangenen Jahr bei gerade einmal 0,5 Prozent. Prognosen von Marktexperten zufolge bleibt eine enorme Nachfrage nach diesen Geräten auch in den nächsten Jahren aus (siehe
hier). Vor Kurzem meldete sich der Analyst Ross Young zu Wort, der von Apples Plänen über ein weiteres faltbares Produkt
berichtete: Tastatur und Trackpad könnten bei einem Notebook einem biegsamen Bildschirm weichen, wenngleich mit einem solchen Gerät erst nach 2025 zu rechnen sei.
MacRumors ging der Frage nach, wie ein solcher Laptop letztlich aussähe – und legt den Fokus auf drei unterschiedliche Konzepte.
Möglichkeit 1: All-Screen-MacBookDie wohl spektakulärste Umsetzung der Idee bestünde in einem Notebook, dessen gesamte Innenseite ein Display ziert. Diese Variante würde viele mobile Arbeiten vereinfachen: Vor allem Foto- und Videobearbeitungen könnten hiervon profitieren. Young zieht wohl eine zweifache Funktionsweise in Betracht: Ist das Gerät ähnlich wie heutige Notebooks aufgeklappt, ließe sich im unteren Teil eine Bildschirmtastatur einblenden. Öffnet der Nutzer das MacBook hingegen zur Gänze, fände er einen externen Monitor vor:
Für die Bedienung würde sich in letzterem Fall eine externe Tastatur eignen – außerdem könnten Anwender einen Stift einsetzen. Allerdings klafft zwischen Theorie und Praxis eine große Lücke: macOS ist nicht auf Touch-Bedienung ausgelegt und führende Apple-Manager äußerten sich in dieser Frage mehr als verhalten.
Möglichkeit 2: Knick im DisplayWeniger radikal ist die zweite Variante eines faltbaren Displays: Bei dieser reicht der Bildschirm über das Scharnier des MacBooks, die Unterseite mit der Tastatur und dem Trackpad bliebe also weitgehend unverändert. Einige Bedienelemente würden an den unteren Rand des Bildschirms wandern. Das Design käme einer Wiederbelebung der Touch Bar gleich, allerdings stellt sie in diesem Konzept keinen Ersatz für die Funktionstasten dar.
Quelle: @MajinBuOfficial via
Twitter Möglichkeit 3: iPad Pro mit faltbarem DisplayMacRumors zieht noch eine dritte Möglichkeit in Erwägung: Eventuell handelt es sich bei Apples künftigem faltbaren Notebook in Wahrheit um ein Tablet – Cupertino könnte an einem überdimensionierten iPad Pro feilen, welches einen Knick in der Mitte des Panels aufweist.
Tatsächlich finden sich bereits einschlägige Gerüchte dieser Art, auch Mark Gurman erklärte, dass Apple an größeren iPads arbeite und damit die Grenze zwischen Laptop und Tablet weiter verwischen könnte. Bei dieser Variante erwiese sich iPadOS wohl als Hemmschuh: Aktuell ist das Betriebssystem im Vergleich zu seinem Mac-Pendant einigen Restriktionen unterworfen.