MacBooks selbst reparieren: Apple erweitert "Self-Repair"-Programm – bald auch in Europa verfügbar
Im April dieses Jahres brachte Apple in den Vereinigten Staaten ein neues Programm für Endkunden an den Start: Wer ein kaputtes iPhone 12 oder iPhone 13 selbst instand setzen will, kann das seither mit dem Segen des kalifornischen Unternehmens tun. Im Rahmen von „Self Service Repair“ liefert Apple die benötigten Ersatzteile sowie ein entsprechendes Werkzeug-Kit (siehe
). Dieses besteht aus zwei Koffern mit einem Gesamtgewicht von zusammen 35 Kilo, für welches ein wöchentlicher Mietpreis in Höhe von 49 US-Dollar fällig wird. Detaillierte Reparaturanleitungen gibt es natürlich ebenfalls.
„Self Service Repair“ jetzt auch für M1-MacBooksBereits bei der Ankündigung des Reparaturprogramms im November 2021 versprach Apple, dieses auf MacBooks auszuweiten – allerdings ausschließlich auf Notebooks mit Apple Silicon. Jetzt lässt der kalifornische Konzern seinen Worten Taten folgen: Ab sofort sind Self-Service-Reparaturen auch für MacBook Air und MacBook Pro mit M1-Chip möglich, zunächst allerdings wie beim iPhone nur in den USA. Apple bietet einer aktuellen
Pressemitteilung zufolge mehr als zwölf verschiedene Instandsetzungsoptionen an. Dazu zählen unter anderem der Austausch des Displays sowie des Topcase mit Trackpad und Akku.
Ausweitung auf Europa noch in diesem JahrAnleitungen stellt das Unternehmen auf einer eigens eingerichteten
Webseite zur Verfügung. Original-Ersatzteile und gegebenenfalls benötigte Spezialwerkzeuge können im
Self Service Repair Store bestellt werden. Apple betont, dass nur „technikversierte Kunden, die über Erfahrung mit der Reparatur elektronischer Geräte verfügen“, das Programm nutzen sollten. Sollte das nicht zutreffen, sei der Besuch eines professionellen Dienstleisters mit zertifizierten Technikern angeraten. Das Unternehmen kündigte zudem an, das Self-Service-Reparatur-Programm im Laufe dieses Jahres auf weitere Mac-Modelle sowie zusätzliche Länder auszuweiten. Als erste Region außerhalb der USA ist Europa an der Reihe, einen genauen Termin für die Einführung nennt Apple in der Pressemitteilung allerdings nicht.