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MacTechNews.de testet iWork

Das neue Office-Paket von Apple heißt iWork und besteht aus zwei Programmen, mit denen man auf einfache Weise professionelle Dokumente und Präsentationen erstellen kann. Dabei handelt es sich um Pages für Textverarbeitung und Keynote 2 für Präsentationen. Auf den ersten Blick wirkt iWork wie eine moderne Cocoa-Version von AppleWorks, jedoch fehlen für einen vollen Ersatz von AppleWorks noch einige Programme im iWork-Paket. Lesen Sie in unserer Rubrik Tipps & Berichte was das neue Produktivitätstool von Apple bereits zu leisten vermag und was noch fehlt.

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Kommentare

cgpeer65
cgpeer6503.02.05 12:03
Guter Test!

*Bravo*
Surfen und Saufen
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metallican21
metallican2103.02.05 12:16
"Wenn man auf flüssiges Arbeiten mit iWork verzichten kann, reicht auch ein Mac ab 233MHz, mit 128MB RAM und 8MB Videospeicher aus."

wie bitte? also flüssiges arbeiten mit einem aufgepeppten-vorlagen-texteditor sollte jeder können wollen anno 2005.
Bin mal gespannt wenn ich es selbst testen kann.




freu mich schon: next week: 12"pb 1.5GHZ" --endlich!!!
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Murdock03.02.05 12:31
cgpeer65
Vielen Dank!
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metallican21
metallican2103.02.05 12:49
Murdock

Der Test ist ja gut, war nur enttäuscht über Sätze wie
"...durchblättern vieler Seiten ist zwar nicht flüssig, jedoch zumindest fast verzögerungsfrei."
Daran muss Apple arbeiten!
Hoffe es werden updates bald nachgereicht.
Überhaupt erwächst in mir der Eindruck, dass Apple iWork und iLife05 zu hastig und semi-fertig auf den Markt geworfen hat, da man an allen Ecken und Enden des Internets Fehler und Performanceprobleme berichtet.
Schade. Macht aber nix, kommt Zeit, kommt Update...
Mfg
Metallican21
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Uli Zappe03.02.05 15:09
cgpeer65
Guter Test!

Dem kann ich, was Pages betrifft, nun überhaupt nicht zustimmen. Das Ganze ist eine oberflächliche Auflistung aller Features, die nur den Blick auf das Wesentliche verstellt, das überhaupt nicht gesehen wird.

Wobei ich auch die Feature-Liste nicht ganz verstehe:
"Schlechte Silbentrennung" - nö, gar keine aufgrund eines Bugs!
"Rudimentäre Rechtschreibung" - nö, hervorragende Integration der Rechtschreibprüfung, da schlicht die systemweite Rechtschreibprüfung benutzt wird, was unter Mac OS X der einzig sinnvolle Weg ist

Doch nun zum Grundsätzlichen. Zunächst, ich kann dieses "iWork enthält keine Tabellenkalkulation!!!" nicht mehr hören. InDesign tut das auch nicht, und Logic Express enthält auch kein Modul zum Erstellen der Einkommensteuerklärung. Ich erstelle täglich Texte, und ich habe noch nie eine Tabellenkalkulation benutzt. Das sind unabhängige Aufgabengebiete (dass es auch Nutzer gibt, die in beiden arbeiten, ist kein Gegenargument). Zugegeben, Keynote und Pages haben auch nicht viel an Aufgabenstellung gemein, aber für jemanden wie mich, der nur Pages braucht, ist Keynote sozusagen eine nette kostenlose Dreingabe, denn Pages allein wäre mit 79 EUR sicher nicht überbezahlt. Warum nur hat es Microsoft so erfolgreich geschafft, 4 völlig zusammenhanglose Programme in einem Paket zu verkaufen, das "Office" zu nennen, und damit zu bewirken, dass offenbar jeder meint, das müsse so sein?

Wie auch immer, Pages ist nicht unentschlossen zwischen Textverarbeitung und Layoutprogramm, sondern exakt in dem Bereich des anspruchsvollen Layouts anspruchsvoller Texte angesiedelt wie zuvor FrameMaker (der das zwanzigfache kostete ...). Klar, Pages 1.0 kann weniger als FrameMaker 7.0, aber das ändert nichts an der Ausrichtung.

Pages geht aber in einem entscheidenden Punkt weit über FrameMaker hinaus und ist hier IMHO einzigartig, und das ist die Arbeit mit Stilen, die für seinen Einsatzbereich absolut zwingend ist (wer auf die verzichten will, braucht kein Pages).

Zunächst hat Apple mal wieder eine genial einfache Idee gehabt, was das Erstellen von Stilen betrifft. Praktisch alle anderen Programme dieser Art haben Dialogfenster, in denen die Attribute eines Stils eingestellt werden; zugleich besitzen sie aber auch Dialogfenster, um die nämlichen Attribute im Text selbst ad hoc (ohne einen Stil dafür zu bemühen) zu verändern. Das Ergebnis: es gibt zwei jeweils zum Verwechseln ähnliche Arten von Dialogfenstern, was sehr unübersichtlich und für Einsteiger höchst verwirrend sein kann.

Bei Pages hingegen gibt es nur eine Art von Dialogfenstern, und zwar solche, die Text ad hoc im Dokument verändern. Stile werden konsequent dadurch erstellt und bearbeitet, dass man derart erstellte Textabschnitte als Stil übernimmt. Was auf den ersten Blick eingeschränkt aussieht, ist in den Details so sagenhaft durchdacht umgesetzt, dass man sich nach kurzer Umgewöhnungszeit fragt, warum das je anders gehandhabt wurde. Ändere ich zum Beispiel ein Attribut in einem gesetzten Stil, so färbt sich ein Pfeil neben dem Stil in der Stilliste rot und indiziert, dass gesetzter Stil und faktische Darstellung in diesem Absatz differieren; wenn gewollt, reicht ein Mausklick auf den roten Pfeil, und die Änderung lässt sich für den Stil übernehmen. Das alles funktioniert sagenhaft gut.

Der wirkliche Hammer aber ist der Umgang mit XML hinter den Kulissen. Pages-Dokumente sind XML-Dokumente, und schon das allein kann man gar nicht genug betonen, da XML das einzig sinnvolle Dokumentenformat ist - denn es verhindert, dass Dokumente ohne ein bestimmtes Programm prinzipiell unlesbar werden.

Natürlich sind dann auch die Stile mit XML realisiert, und das heißt, dass ich technisch gesehen ein Set von Stilen durch ein anderes ersetzen kann und damit das Aussehen ein und desselben Dokuments mit einer Aktion vollkommen verändern kann (vgl. Austausch des CSS bei HTML).

Wie ist das nun bei Pages umgesetzt, damit es den technischen Laien nicht verwirrt? Supereinfach: ich kann alle Stile eines anderen Dokuments "importieren" und dabei namensgleiche Stile meines Dokuments durch die importierten ersetzen. Mit anderen Worten: wenn ich ein paar "Dummy"-Dokumente erstelle, die jeweils (ganz verschieden ausgeführte) Stile gleichen Namens enthalten (Überschrift, Absatz, Fußnote, ...), dann kann ich durch das Importieren der Stile eines dieser Dokumente mein aktuelles Arbeitsdokument im Aussehen mit einer einzigen Aktion vollkommen verändern.

Wer das einmal in Aktion sieht und wem dann nicht vor Begeisterung der Mund offen stehen bleibt, der hat von Pages nix verstanden und vermutlich auch keine Verwendung dafür.
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oliver kurlvink
oliver kurlvink03.02.05 15:18
Naja, die Idealsituation sieht ja so aus, dass man eine Vorlage hat, in der Seiten-Absatz und Zeichenstile definiert werden und man danach ausschließlich mit diesen Stil arbeitet und ohne die Anwendung eines Zeichenstils auf einen Buchstaben diesen Buchstaben auch nicht fett machen kann (man braucht dann halt einen Stil, der "fett macht"). Eine Änderung der Stile der Vorlage bewirkt eine automatische Anpassung aller Dokumente. Dass Pages da eine Trennung zwischen eigenen Formatierungen und Stilen vornimmt finde ich sehr bedenklich.

Liegt aber möglicherweise daran, dass ich mehr aus der Content Management-Ecke und CSS-Ecke komme.

Grundsätzlich gilt aber bei jeder Textverarbeitung und mehr noch bei so einem Layoutkrams wie Pages (wg. vorlagengebundener Grafikbehandlung), dass man bevor man anfängt eine gescheite Vorlage hat, die alles klärt. Dafür muss man das komplette Vorlagenkonzept der Applikation kennen und sich entsprechend eingearbeitet haben. Das dauert schon bei OpenOffice und Word Tage. Wie sieht es da bei Pages aus?
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jens
jens03.02.05 16:06
"Das neue Office-Paket von Apple heißt iWork"
FALSCH! Apple hat iWork NICHT als Office Konkurrenz konzipiert.
Und agbesehen davon gab' es auch kein altes Office-Paket von Apple. Setzen, Sechs.
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TCHe
TCHe03.02.05 16:21
Also das mit dem schlechten Import von anderen Formaten kann ich nicht bestätigen.

Ein Word-Dokument, das ich angefertigt hatte, komplett mit Pfeilen und Aufzählungen, wurde einwandfrei importiert und konnte ohne Probleme gelayoutet werden.

Die vier Seiten ließen sich auch ohne Verzögerungen auf dem iBook G3 800 MHz mit 640 MB RAM durchscrollen – im Gegensatz zum gleich langen Worddokument.

Ich habe jetzt noch nicht so viel damit gemacht, weil mir dazu die Zeit gefehlt hat, Uli Zappes Ausführungen machen aber Lust auf mehr

Und danke auch für die Äußerungen zur Tabellenkalkulation, habe Excel bislang auch genau EINMAL gebraucht, um eine Liste mit DVDs, die ich mir kaufen will zu erstellen.
Und selbst das wäre auch in Word oder jetzt Pages elegant möglich gewesen.
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Murdock03.02.05 16:32
Uli Zappe
Office-Pakete gab es auch schon vor Microsoft.
DIe Silbentrennung ist vorhanden, allerdings nur in Englisch.
Die Rechtschreibprüfung von Mac OS X ist rudimentär, also auch die von Pages.
InDesign und LogicExpress wollen auch kein Office-Paket sein.
Ich kenne keinen, der nicht irgendwie Tabellenkalkulation braucht, und es ist doch schade, wenn man dafür extra noch einmal AppleWorks oder Microsoft Office kaufen muss (außer natürlich OpenOffice) und dann auch noch keine Integration mit Pages hat.

jens
Office-Paket != Microsoft Office. Setzen, Sechs.

TCHe
Ich weiß nicht, was du mit Pfeilen meinst, aber ich habe von komplexeren Dokumenten gesprochen, die z.B. Grafiken und Tabellen enthalten.
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jonez
jonez03.02.05 16:44
Uli Zappe
Danke für diesen guten Text!

Murdock
Danke auch für Deinen Test.

Ich finde allerdings die Beschreibung der Performance der Programme zu Apple-freundlich. Man kann es ganz kurz sagen: iLife muß DRINGEND schneller werden!!!

Will iLife ein Office-Paket sein? Wieviel Prozent der User brauchen eine Tabellenkalkulation, und wieviele eine Textverarbeitung? ICH kenne erheblich mehr Leute, die Texte schreiben!
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cgpeer65
cgpeer6503.02.05 17:08
>Will iLife ein Office-Paket sein?

äh.... Du meinst wohl iWork?


Ansonsten gute kritische Kommentare hier.


Surfen und Saufen
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Uli Zappe03.02.05 17:17
AAARGH! Warum erscheinen jetzt eigene Beiträge sogar schon zweimal, wenn man die Kommentarseite nicht neu lädt

Sorry, ist bei so einem langen Beitrag natürlich meganervig, aber ich bin mir keiner Schuld bewusst ...


oliver kurlvink
Naja, die Idealsituation sieht ja so aus, dass man eine Vorlage hat, in der Seiten-Absatz und Zeichenstile definiert werden und man danach ausschließlich mit diesen Stil arbeitet und ohne die Anwendung eines Zeichenstils auf einen Buchstaben diesen Buchstaben auch nicht fett machen kann (man braucht dann halt einen Stil, der "fett macht"). Eine Änderung der Stile der Vorlage bewirkt eine automatische Anpassung aller Dokumente. Dass Pages da eine Trennung zwischen eigenen Formatierungen und Stilen vornimmt finde ich sehr bedenklich.

Liegt aber möglicherweise daran, dass ich mehr aus der Content Management-Ecke und CSS-Ecke komme.

Vermutlich. Pages ist keine reine Lehre. Der große Vorteil ist, Du kannst genauso arbeiten, aber Du musst nicht. Der "Zwang" ist dadurch ersetzt, dass Du durch den roten Pfeil optisch unübersehbar darauf hingewiesen wirst, dass Du jetzt den Pfad der Tugend verlässt. IMHO die optimale Balance.
Grundsätzlich gilt aber bei jeder Textverarbeitung und mehr noch bei so einem Layoutkrams wie Pages (wg. vorlagengebundener Grafikbehandlung), dass man bevor man anfängt eine gescheite Vorlage hat, die alles klärt. Dafür muss man das komplette Vorlagenkonzept der Applikation kennen und sich entsprechend eingearbeitet haben. Das dauert schon bei OpenOffice und Word Tage. Wie sieht es da bei Pages aus?

Sehr gut durch genau diese Konzept, dass die Erstellung von Stilen und realen Dokumenten nicht groß unterschieden wird. Du beginnst mit der Definition dessen, was Du gerade brauchst, sicherst das als Vorlage, und ergänzt die später ggf. Ich hatte meine ersten Vorlagen nach ein paar Stunden Pages fertig.

Page ist genial einfach zu bedienen. Und für den Anfang gibt's ja noch die vorgefertigten Vorlagen.


Murdock
Office-Pakete gab es auch schon vor Microsoft.

Da hatten sie aber nicht diese den Markt reglementierende Tunnelblick-Wirkung.
Die Silbentrennung ist vorhanden, allerdings nur in Englisch.

Was mir als Deutsch schreibendem Menschen nicht allzu viel nützt.
Die Rechtschreibprüfung von Mac OS X ist rudimentär,

Weil?
also auch die von Pages.

Wenn überhaupt, wäre das aber also eine Kritik an Mac OS X, nicht an Pages.

Dass Apple die Rechtschreibprüfung auf der systemisch korrekten Ebene angesiedelt hat (nein, ich will meine Ausnahmen nicht für jedes Programm erneut eingeben), ist für Leute, die schreiben, eines des besten Features von Mac OS X überhaupt. Das zu kritisieren ist absurd! Kritikwürdig sind die Programme, die die systemweite Korrektur nicht benutzen.
InDesign und LogicExpress wollen auch kein Office-Paket sein.

Und wer sagt, das iWork das will? amp;

Du stellst genau die Hirnwäsche durch Microsoft zur Schau, die ich oben kritisiert habe. Was, nüchtern betrachtet, hat das Verfassen von Texten (akademische Texte, Belletristik, Briefe, Tagebücher ...) mit Tabellenkalkulation zu tun, dass man die Käufer von Textprogrammen zwangsverpflichten sollte, auch eine Tabellenkalkulation zu kaufen?
Ich kenne keinen, der nicht irgendwie Tabellenkalkulation braucht

Ich z.B.! Wozu? Ich habe noch nie verstanden, wer ausser irgendwelchen Finanzheinis sowas gebrauchen kann. Ich habe schon sehr sehr viele Programme auf Computern benutzt, von FrameMaker über Logic und FinalCut bis Mathematica, aber ich wüsste einfach nicht, wozu ich eine Tabellenkalkulation verwenden soll.

Das heißt natürlich überhaupt nicht, dass sich Programme für die, die sie benutzen, nicht sehr sinnvoll sein können. Aber die können sich dann doch gezielt dafür ein Programm kaufen. Was soll diese Zwangskombiniererei?
und es ist doch schade, wenn man dafür extra noch einmal AppleWorks oder Microsoft Office kaufen muss

Musst Du doch nicht; kauf Dir einfach eine einzelne Tabellenkalkulation. Genauso wie Leute, die Logic (oder was auch immer) besitzen, sich bei Bedarf auch ein Programm zur Einkommensteuererstellung (oder was auch immer) kaufen.
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bossa
bossa03.02.05 21:44
hier liest man sinnvolle beiträge. also auch für pages, okay.

aber mindestens drei dinge wollte ich verbessert wissen:

1. layouts für tabellen: z.B. jede zweite zeile grau einfärben!

2. appleworks zeichendokumente sollten importiert werden!

3. html export sollte verbessert werden, da passiert ganz schöner müll....
wat mut, dat mut!
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oliver kurlvink
oliver kurlvink03.02.05 21:51
Texte schreiben kannst du auch mit TextEdit. Sogar mit Stilvorlagen. Und dank der Formularblock-Funktion vom Finder auch mit Dokumentvorlagen. Das reicht für Rechnungen und Briefe. Welcher Privatmensch schreibt denn ersthaft mehr?

An Tabellenkalkulation bietet Apple den Privatleuten allerdings nichts und ich mache deutlich mehr mit Tabellenkalkulationen als mit Textverarbeitungen (von Weight Watchers-Tabellen bis hin zum Haushaltsplan der nächsten Jahre). Pages finde ich deshalb überflüssig - die Antwort auf eine Frage, die niemand gestellt hat. Ich layoute jedenfalls keine Newsletter, Bücher oder Zeitschriften.

Eine kleine Tabellenkalkulation wäre gut gewesen. Und kommt mir nicht mit AppleWorks - damit kann man nicht einmal negative Werte in rot anzeigen lassen.

Das nächste Problem: Keynote interessiert mich nicht. Genausowenig wie mit bei iLife GarageBand interessiert. Ich möchte bitte die Produkte auch getrennt kaufen können. wenn demnächst iWork noch eine Tabellenkalkulation bekommt darf ich also für zwei Produkte mitzahlen, die ich nicht brauche, nicht installieren und nicht verwenden. Toll .
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Uli Zappe03.02.05 23:15
Oliver Kurlvink
Texte schreiben kannst du auch mit TextEdit. Sogar mit Stilvorlagen.

Aber ohne Tabellen, Fußnoten, XML ...
Welcher Privatmensch schreibt denn ersthaft mehr?

Leben wir wirklich in einer Zeit, in der "Privatmenschen" nur noch Briefe schreiben? Keine Ahnung. Ich habe im übrigen überhaupt nicht von "Privatmenschen" geredet. Bei mir jedenfalls hat praktisch alles, was ich je in meinem Leben gemacht habe, mit Schreiben zu tun. Solche Leute gibt es eben auch. Du würdest ja Logic auch nicht vorwerfen, dass nicht alle Menschen aktiv Musik machen.
An Tabellenkalkulation bietet Apple den Privatleuten allerdings nichts

Muss alles von Apple selbst kommen? Wie wär's mit Mesa, 100% Cocoa?
und ich mache deutlich mehr mit Tabellenkalkulationen als mit Textverarbeitungen (von Weight Watchers-Tabellen bis hin zum Haushaltsplan der nächsten Jahre).

Gut, Du machst das. Und? Ich würde auch nicht eine Minute Hirnschmalz auf sowas wie Geld oder Körpergewicht verwenden. Es gibt eben verschiedene Anwender.
Pages finde ich deshalb überflüssig - die Antwort auf eine Frage, die niemand gestellt hat.

Öhm - die Du nicht gestellt hast.
Ich layoute jedenfalls keine Newsletter, Bücher oder Zeitschriften.

Eben, Du nicht, andere schon. Für die ist Pages.

Ich persönlich habe, seit ich 1994 auf einem schlecht and das Betriebssystem angepassten FrameMaker auf NEXTSTEP zu arbeiten begann, auf genau dieses Program gewartet, [b10 lange Jahre[/b]. Jetzt ist es endlich da.
Eine kleine Tabellenkalkulation wäre gut gewesen.

Das ist ein eigenes, für sich sicher vollkommen legitimes Bedürfnis. Aber Du kannst Pages nicht vorwerfen, dass es ein anderes Programm ist.

Was gefällt Dir an Mesa nicht?
Das nächste Problem: Keynote interessiert mich nicht. Genausowenig wie mit bei iLife GarageBand interessiert. Ich möchte bitte die Produkte auch getrennt kaufen können. wenn demnächst iWork noch eine Tabellenkalkulation bekommt darf ich also für zwei Produkte mitzahlen, die ich nicht brauche, nicht installieren und nicht verwenden. Toll:-P

Da sind wir völlig einer Meinung, ich habe ja auch gegen das Kombinieren geredet. Aber gerade deswegen ist es doch absurd, sich bei Erscheinen eines Textprogramms sich darüber zu ereifern, dass keine Tabellenkalkulation dabei ist.
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.05 07:11
Man sollte auch die Zielgruppe ein wenig im Auge haben: Sowohl Keynote, als auch Pages sind Programme, die jeder Schüler oder Student gebrauchen kann. . Dieses am Beamer vorgeführt versagt seine Wirkung in der Uni nicht, kann ich nur sagen.

Spalten
... Die maximal 4 Spalten können dabei durch Objekte von oben und unten begrenzt werden.


Jepp, allerdings sind es max. 8 Spalten

Ich habe gestern eine 280-Zeilen-Tabelle angelegt, mit Titel-Zeile und -spalte (AluBook, 1GB Ram). Die zu bearbeiten ist schon... aaargh... heftig! Eine Zelle verschieben? Knapp daneben und man erwischt die ganze Tabelle (was recht leicht passieren kann) und du kannst erstmal eine Zigarettenpause einlegen, bis das Rädchen wieder aufhört zu drehen. Jedes Einfügen einer Zeile, o.ä., na das, was man so braucht, wird zu einem echten Geduldsspiel!

Ich glaube, Pages wird mal ein gutes Programm (das Potential ist auf jeden Fall da), ist es aber noch nicht, ein paar baldige Updates sind sehr nötig.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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tinbert
tinbert04.02.05 08:08
Keynote kann keine HD-Präsentation?

Hm, selbst Keynote 1 kann hier 1600x1200 (mehr kann ich gerade nicht testen) und da setzt m.W. nur die Grafikkarte die Grenzen. Oder habe ich bei "HD" was missverstanden?

Bei *der* Keynote war vielleicht der HD-Beamer das Besondere, oder?
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teorema67
teorema6704.02.05 09:27
Spelling lässt sich hier nicht auf Deutsch stellen. Springt immer auf Englisch zurück. Alle Texte rot unterstrichen, ist nervig.

Das Line spacing ist inkonsistent. Zeigt für 1,5 lines 1,5 pt an. Nimmt Änderungen z. T. nicht an. Wenn ich es auf *multiple* und 1,5 ohne pt. stelle, macht es was es will.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Ties-Malte
Ties-Malte04.02.05 11:15
Stelle die Rechtschreibung mal nicht unter "Spelling" um, da springt er bei mir auch immer zurück, allerdings von dt auf engl *gg*, da das Sys dt ist.

Du musst bei Pages im Inspector unter "Text" @@ "mehr" die Sprache einstellen, dann kannst du sie für jeden Bereich eines Textes im Dokument einzeln definieren, sehr klasse!! Hast du also verschiedene Bereiche des Textes in einer anderen Sprache, kannst du die alle prüfen lassen, wirklich gut!

Gruß, T.-M.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Christen
Christen04.02.05 15:47
Warum kann man iWork nicht als "Office Software" bezeichnen können sollte ist mir fremd. Selbs Macwelt.de schreibt vom "Office von Apple".
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coccus
coccus04.02.05 16:00

Textverarbeitungsalternative:

und für Diagramme usw. http://www.mactechnews.de/vote_news_comment.php?id=9028#smileyinsert
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jens
jens04.02.05 16:40
Murdock
Ach nein. Das war mir klar. Es bleibt falsch. Frag' mal Apple-Mitarbeiter, die werden mich bestatigen.
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Rumpelstilzchen
Rumpelstilzchen04.02.05 19:19
Es geht hier ja hoch her...

Dann will ich auch mal eine Portion Mostert hinzufügen: Uli Zappe hat ja einen schönen langen Text zu iWork geschrieben. Aber in mindestens einem Punkt muss ich Uli widersprechen. Eine "rudimentäre" Tabellenkalkulation braucht auch der Privatmann. Und sei es nur, um die Daten des Tankbeleges einzugeben und auf Grund der gefahrenen Strecke und anderen Parametern den reelen Wertverlust zu ermitteln. Oder auch nur zu sehen, das irgendwas kaputt sein kann, wenn der Verbrauch überproportional angestiegen ist.

Oder um als Diabetiker (oder sonstiger, gesundheitsbewuster Menschen entsprechend andere Tabellen zu führen) die gemessenen Blutwerte fest zu halten und zu dokumentieren wie sich das in Bezug auf Tabletten oder Spritzmenge verändert. Wenn man das noch grafisch aufbereitet, braucht sich der betreuende Arzt nicht mit den Zahlungskolonen rum zu schlagen.

Oder der Häuslebesitzer, der seine Werte für Strom, Wasser und Gas (Brennstoff nach belieben wählen) monatlich auflistet und aus dem entsprechenden Grundpreis sich errechnet, ob er nach zahlen muss oder ob er noch was raus bekommt (Das durfte ich meinem Onkel nämlich einrichten)

Ich denke, ich brauche nicht noch mehr Beispiele bringen, die durchaus das sind, was ein Privatnutzer mit einer TK anfangen kann. Oder?
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Uli Zappe04.02.05 20:36
rumpelstilzchen
Ich denke, ich brauche nicht noch mehr Beispiele bringen, die durchaus das sind, was ein Privatnutzer mit einer TK anfangen kann.

Das sind vermutlich in der Tat gute Beispiele, um diesen Punkt zu klären.

Ich meine, die Beispiele zeigen recht deutlich, dass diese Art von Anwendung eine Mentalitätsfrage ist. Mir sind die von Dir genannten Beispiele alle vollkommen fremd; ich käme nie auf die Idee, so etwas zu tun (und ich kenne auch in meinem Freundeskreis weit und breit niemanden, der das täte). Dabei kommt es gar nicht auf die konkreten Beispiele an, die ja erhellenderweise ganz unterschiedlich sind; es ist eher die Frage, ob es einem einen solchen Aufwand Wert ist, sein Leben "numerisch" unter Kontrolle zu halten. Mir wäre es das eben nicht, und Dir ist es das eben.

Der entscheidende Punkt hier ist doch einfach: dass wir an dieser Stelle eine unterschiedliche Mentalität haben, sagt nichts darüber aus, ob wir Texte verfassen und dazu gerne eine gute Textverarbeitung hätten. Und deswegen verstehe ich nicht, warum diese beiden Programme immer zwangskombiniert werden sollen.
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