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MacTechNews testet das neue Xcode 2.1 - Wie einfach ist die Umsetzung auf Intel?

Viele Benutzer und besonders die Entwicklergemeinde brennen darauf zu erfahren, ob die Umsetzung von bestehenden Applikationen auf die neue Intel-Architektur so einfach ist, wie Steve Jobs dies auf der WWDC behauptet hat. MacTechNews.de hat dafür an einem bestehenden Projekt getestet, wie viel Arbeit dies bei sauber geschriebenen Applikationen ist.

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Kommentare

blutfink07.06.05 02:39
Tolles Beispiel! .
Der Informationsgehalt dieses Tests ist nahezu Null.
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.06.05 02:43
Warum ist der Informationsgehalt gleich null? Wir haben ein großes Projekt darauf getestet und gesehen, dass anscheinend der Umstieg auch für Entwickler praktikabel ist.

Wo ist dein Problem?
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evilalex
evilalex07.06.05 02:46
Also ich find den Test gut. Das oft der Konjunktiv benutzt wird ist wohl kaum die Schuld von MacTechNews.

Klasse dass ihr dass so schnell Testen konntet.
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.06.05 02:47
evilalex
Danke! Wir waren auch sehr interessiert, wie das abläuft!
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Lolipoldie07.06.05 02:52
ich würde sagen ob es läuft. Denn ohne den 999 Dollar Mac gibt es keine Gewissheit!

Aber schön zu sehen, dass euch das auch nicht in Ruhe lässt, 1000 andere schlagen sich ja auch gerade die Nacht um den Kopf!

Super!!:-D
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blutfink07.06.05 02:55
Der Informationsgehalt ist Null, weil das Projekt nur ein einziges, für andere kaum übertragbares Beispiel ist.
Die Informationen, die man braucht: Welche Frameworks sind nicht portiert und behindern die sofortige Portierung, welche Probleme anderer Art können auftauchen (little-/big-endianness), und wie behebt man diese.

Dass ein Projekt ohne Abhängigkeiten zu unportierte Frameworks und ohne Annahmen über Endianness im Wesentlichen nur einen Recompile brauchen, das steht auch auf Apples Entwicklerseiten.
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck07.06.05 02:57
blutfink
Es steht auch vieles anderes auf den Apple Entwicklerseiten, was so nicht ganz zutrifft, außerdem haben wir auf Byteswap-Probleme hingewiesen.

Das Projekt MacStammbaum benutzt viele Frameworks, unter anderem auch QuickTime und das DotMac-Framework, daher ist der Test schon sehr praxisnah.
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dtlmtn07.06.05 03:10
Die Idee ein bestehendes Projekt "fat" zu kompilieren ist ja gut, aber wirklich testen könnt ihr nur auf einer Intel Maschine. Erst dann kommen die unschönen Big/Little Endian Probleme zum Vorschein.
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blutfink07.06.05 03:20
Mendel
Wenn auf Apples Entwicklerseiten was steht, was nicht zutrifft, dann weise doch hier darauf hin. Das wär mal nützlich.

Aber der Test sagt doch gar nichts aus. Er sagt: "Wenn wir es hätten kompilieren können, dann hoffen wir, dass es keine weiteren Probleme gegeben hätte."

Die einzige Lehre, die ein Entwickler mit Sicherheit aus eurem Test ziehen kann, ist: "Falls ich gegen das .mac-Framework linke, kompiliert mein Projekt nicht."

Sorry, ich will aus einer Mücke keinen Elefanten machen...

Ich bin nur etwas enttäuscht über die Oberflächlichkeit, mit der technische Themen hier angegangen werden. Sollte demnächst mal ein Artikel auf (z.B.) arstechnica.com erscheinen, der die Stolpersteine auf dem Weg zum Universal Binary beschreibt, dann weißt du, was ihr nächste Woche hättet schreiben sollen, um guten Fachjournalismus für Entwickler zu beweisen.

Bleibt bei News, denn das könnt ihr gut.
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SGI
SGI07.06.05 04:14
MTN

Was soll das? Schönreden des heute ins Wachkoma gefallenen Mac?

Sogar ich als Nichtprogrammierer weiß, dass ein Compilerdurchlauf, der zwar ein neuartiges Doppel-Binary erzeugt, keinerlei Aussagekraft zwecks Lauffähigkeit auf der noch fehlenden Plattform hat. Schlüsse aus einem Mini Projekt auf die allgemeine zu erwartende Portierarbeit bei umfangreichen Programmen kann man eh nicht ableiten.

Jobs haut den Leuten die Taschen voll, linkt die zahlenden Kunden reihenweise, und Ihr macht hier eine auf blühende Landschaften wie damals Birne Kohl im Osten, oider was?

Sorry für die harten Worte.
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Danyji
Danyji07.06.05 04:43
SGI

Dem stimme ich voll zu und noch einmal: wäre die Umstellung so einfach, hätten wird heute noch nicht davon erfahren. Jeder Tag mit dem Wissen beschwert Apple Verluste;-)
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SD_92104
SD_9210407.06.05 06:59
Versucht doch einfach einmal ein AppleScript Studio Projekt als unified binary zu kompilieren @@ geht nicht
There are only 10 kinds of people - those who understand binary and those who don't.
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sebbo07.06.05 07:56
Also ich meine, die Dinger heißen Universal Binary und nicht Doppel-Binary oder gar Fat Binary. Ist es eigentlich möglich Universal Fat Binaries zu erzeugen? Hihi, lauffähig von 68k bis Pentium M.
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Dieter07.06.05 08:09
Ich finde euer Engagement klasse!

Aber Compilieren können ist nur die halbe Miete, wenn die Sache mit dem Byte-Ordering euch noch nicht so recht klar ist, dann schaut mal ins "universal_binary.pdf", wo überall die Fallstricke lauern...

Und ohne einen Intel-Mac kann man zwar ein "Universal Binary" erzeugen, man weiss aber nicht ob es läuft. In den nächsten Jahren mögen die Software-Schmieden primär auf einem Intel-Mac entwickeln und es ist genau umgekehrt.
Korrekterweise muss jede Applikation auf beiden Systemen getestet werden (doppelter Testaufwand und der kommt schon seit Jahren zu kurz!)

BTW: Mathematica gibt es auf so vielen Plattformen, dass die Entwickler für diese Art der Probleme sensibilisiert sind ... die meisten sind es nicht!
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Gerhard Uhlhorn07.06.05 08:14
SGI
Jobs linkt nicht die Kunden, er sucht nach einem Ausweg für das G5-Powerbook-Dilemma und das 3 GHz G5-Dilemma. Denn die Roadmap von IBM gibt keine Lösung dafür, auch nicht in Zukunft. Was sollte er denn sonst machen? Beim G4 1,6 GHz bleiben? Und die Konkurrenz läuft davon?
Nein. Ein anderer Prozessor ändert nichts am Mac an sich. Es bleibt trotzdem ein Mac. Und daran wird sich nichts ändern. Egal ob Motorola inside, oder halt IBM oder intel inside. Wo ist also das Problem?
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NGA
NGA07.06.05 08:39
Gerhard Uhlhorn: wenn apple sich nicht um bestehende kunden kümmert wird es ein problem geben...
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Gerhard Uhlhorn07.06.05 08:44
nga
Das tun sie doch. Indem sie schauen, wo die Zukunft liegt.
Wäre MS so kundenorientiert, dann hätten Sie damals ein Windows für die PPC-Plattform angeboten.
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thomas scherer
thomas scherer07.06.05 09:42
wenn es wirklich nicht weitergeht bei IBM, und den anschein hat es, dann ist doch ein wechsel gerade für die kunden eine willkommene sache!

der kunde, dass sind nicht die programmierer sondern die anwender!

mal ein vergleich zum auto:

je nach bedarf kauft Ihr Euch ein fahrzeug (kleinwagen, lastwagen, bus, geländewagen, funcar. ect.) und jedes dieser fahrzeuge hat einen motor, welchen Ihr ebenfalls nach verschiedenen kriterien auswählt. aber was zählt ist: das es funktioniert, oder!?
genau wie jetzt hier geschehen gibt es dann immer wieder "neue treibstoffe", "katalysatoren", "partikelfilter", eben eine menge an veränderungen. was zählt bleibt das selbe: das es funktioniert!!!

es verändert sich eben alles immer und ständig!

ich bin auch nicht begeistert, wenn ich etwas doppelt erarbeiten muss !

vielleicht verbirgt sich aber hier die möglichkeit mehr über die übertragbarkeit von programmcode nachzudenken.

ball flach halten!

gott hat für die erde schliesslich auch 7 tage gebraucht
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jogoto07.06.05 09:59
Ihr seit echt lustig. Seit Monaten wird hier gemeckert, wann denn nun endlich schnellere Prozessoren oder DualCore etc. kommen. Nun hat Apple den Zulieferer gewechselt um euch diese Wünsche zu erfüllen und ihr meckert noch mehr?
Wenn man es genau nimmt (Firmenpolitik wir durch Marktdruck entschieden) seit ihr schuld am Wechsel zu Intel.
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Stefab
Stefab07.06.05 10:14
Naja, also wenn das Apple hier abzieht keine Kundenverarsche sein soll, was dann??

Der G5 liegt super im Rennen und obwohl sein Potential teilweise noch brach liegt, kann er locker mit deutlich höher getakteten Intel-CPUs mithalten.

Viele Leute haben sich eben diesen G5 Rechner gekauft, um langfristig abgesichert zu sein.

Alle, die es noch nicht kapiert haben: Die weitere PPC-Unterstützung ist nur Heuchlerei. Klar müssen sie das dem Kunden einreden, damit nicht alle abspringen.
Aber es wird jetzt niemals ein besser auf G5 optimiertes OS X geben, keine IBM-Compiler, nie wird der G5 voll genutzt werden!!
Also alle die sich den Rechner mit der Sicherheit gekauft haben, langfristig die richtige Hardware zu haben, sind jetzt die gelinkten.

Da geht der schnellste PC der Welt und die Überlegenheit gegenüber Wintel den Bach runter und Leute findens auch noch gut!

So ein Dual G5 Powermac ist keine billige Investition, und sollte normal auch ca. 5 Jahre durchhalten, bevor er wirklich veraltet ist.

Aber so wird es in 2 Jahren sein. Mal ehrlich: Welche kleinen und mittelgroßen Softwareschmieden werden noch für PPC anbieten?
Kaum jemand mehr... alle kaufen sich jetzt die Intel Kisten, um zum Start alles parat zu haben.

Es wird dazu keine Intel-Emulation für PPC geben, womit man gezwungen wird, den neuen Rechner zu kaufen. Auf dem wird aber die alte Software nur schlecht bis gar nicht bzw. grottenlahm laufen.

Freut ihr euch denn alle schon so darauf in 2 Jahren wieder alles komplett neu kaufen zu müssen? Also als Privatperson mag man sowas ja noch verkraften, aber Firmen werden viele jetzt abspringen.

Für einen Apple Supercomputer wird sich auch niemand mehr interessieren. Ohne Altivec und der starken Performance des PPC-G5 wird das wohl kaum interessant sein.

Einen P4-Cluster kann man ganz billig auch basteln... aber ein P4 ist eben keine ernst zu nehmende high-performance CPU.

Das schlimme: Apple könnte jetzt direkt einen Wechsel zu next-generation Intel-Chips machen, also 64-bit, oder gleich AMD, welche wenigstens CPUs anbieten, die mit IBM mithalten können.
Aber nein, sie wechseln auf die veraltete 32-bit P4 Architektur, die ganz am Ende steht.

Wirklich schlimm das ganze. Apple wollte uns immer weiß machen, der G5 ist soviel besser. Heute ist der G5 35% schneller, als beim Erscheinen, die PCs nur 16% als damals.

Doch das war ja alles nur eine große Lüge! PPC ist ja doch Schrott und nur Mhz zählt, gelle?

Btw. glaube ich kaum, dass durch Intel jetzt günstigere Powermacs kommen, denn die Xeon CPU ist ähnlich teuer wie ein G5.

Es werden günstige Mac-mini, ibooks, eMacs mit Pentium4 und Intel-onboard-Grafikchips kommen.

Dann vielleicht ein ganz brauchbares Powerbook und Dual-Xeon Powermacs, damit sie auch mit den heutigen Modellen mithalten können.

Oder aber Apple spinnt und baut statt Dual CPU dann Dual-Core P4s ein. Diese wären dann billiger als bisher und bringen auch deutlich weniger Leistung, wegen des schlechten Dual-Core Designs von Intel...

Aber sie klingen toll: Dual-Core 3.4 Ghz Pentium4.... (sick)
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Dieter07.06.05 10:31
Jobs hat nur einmal Pentium4 gesagt, als er die Developer-Rechner (die so keine Produkte werden und nur zur Portierung vorgesehen sind) vorstellte. Ich denke, dass dort etwas ganz anderes werkeln wird, allerdings etwas zu P4 kompatibles (will Windows wohl laufen wird).

Aber ich habe auch geglaubt, dass Apple nicht den Prozessor wechseln würde.
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shorm07.06.05 10:40
Stefab

*zustimmunddirektunterschreib*
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jogoto07.06.05 10:42
Dieter

Tja, weißt Du, Stefab hat halt mehr Ahnung als Du und ich.

Stefab

Komisch, ich hab gerade zwei xserve G5, einen Dual G5 und einen iMac G5 gekauft.
Ich fühle mich weder verarscht noch habe ich Befürchtungen in zwei Jahren nicht mehr damit arbeiten zu können...
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Michael Lang07.06.05 11:22
@stefab:
"Das schlimme: Apple könnte jetzt direkt einen Wechsel zu next-generation Intel-Chips machen, also 64-bit, oder gleich AMD, welche wenigstens CPUs anbieten, die mit IBM mithalten können.
Aber nein, sie wechseln auf die veraltete 32-bit P4 Architektur, die ganz am Ende steht.
"

Wer hat gesagt, dass nur P4-Systeme zum Einsatz kommen? Nur im DeveloperKit IMHO!

Intel verabschiedet sich doch von seinem P4-Design. Es werden neue CPU-Linien zum Einsatz kommen. Und Intel wird auch leistungsfähige Dualcores und 64Bit-CPUs (aber wofür braucht Ihr das wirklich?) auf den Markt bringen.

Der Unterschied zu IBM ist doch offensichtlich der: Intel entwickelt erfolgreich weiter und kann vor allem zeitgerecht liefern!!!
Wenn Apple sagt, dass IBM mit dem PPC nicht weiter kommt (also Dualcore, mehr GHz und Laptop-geeignete CPUs), dann wird das sicherlich so sein. Zumindest als Vorausschau für die nächsten 2 Jahre.

Im Moment liegt man mit dem G5 noch gut im Rennen und ich bin mir sicher, dass bis Ende des Jahres da noch was kommt!!

Aber danach scheint die Roadmap von IBM wohl nicht mehr so rosig auszusehen.

Zur Zeit sind alle Kunden mit den G5s gut bedient und nur wegen dem bevorstehenden Wechsel werden die aktuellen Rechner ja nicht schlechter!!
Wichtig wäre nur, dass man seine alten Programme auf den neuen Intel-Macs gut weiterverwenden könnte bzw. günstige Updates beim Wechsel bekäme. Da sehe ich das einzige wirkliche Problem!!

Aber dann ist man doch endlich Konkurrenzfähig und bleibt es auch, da man bei der Chipentwicklung nicht mehr Gefahr läuft ins Hintertreffen zu geraten. DAS wird mit Intel wohl nie passieren!

Und so überlegen ist der G5 gegenüber einbem P4 mit HT wohl auch nicht (dafür fehlt hat doch der Takt!).

- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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Gerhard Uhlhorn07.06.05 11:50
Stefab
Natürlich ist der G5 klasse. Das war er, und das wird er auch bleiben. Doch was kommt nach dem G5? Was entwickelt IBM als nächstes? Wird es für Apple zu gebrauchen sein?

Und hier hat Intel die bessere Zukunft. Darum war es der einig richtige Schritt für Apple.

Das gute an Apple ist, dass sie beweglich sind und sich veränderten Marktlagen anpassen können. Weil sie alte Kamellen über Bord werfen können, kennen sie auch kein „A20-Gate“-Problem.
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SGI
SGI07.06.05 12:33
Wer erzählt hier immer was vom "ins Hintertreffen geraten mit den PPCs"?

Fakt ist, dass sie es jetzt vergeigt haben, mit den Intelkrücken jemals eine Performancekrone zu holen. Schneller als die anderen geht nun nicht mehr. Auch das OS wird es nicht herausreißen.

Im Gegenteil, ich denke eher sie müssen sich gegenüber so mancher Linux Distri und in Teilen auch Windows ganz schön anstrengen.

Sicher, mal waren PPCs lahmer, mal flotter.
Dann aber werden Apple PCs immer nur im Mittelfeld festgenagelt hängen bleiben. Echte Ausreißer wird es kaum noch geben, denn ehe Apple aus dem Knick kommt, und evtl. was hypermodernes von AMD und dazu passende Boards parat hat, haben die übrigend PC Buden schon längst was fertiges zum Verkauf. Am Ende bleiben nur noch durchschnittliche Kisten aus Standardbauteilen mit BIOS, Verdongelung, TCPA und DRM.

Apple wird auswechselbar, ersetzbar, womöglich sogar bedeutungslos.
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Arthur Schmidt-Pabst07.06.05 13:13
Nochmal ganz langsam:
Es geht nicht um Desktop G5s, die sind recht schnell (wenn auch nicht bei HiEnd-Rendering). Es geht um die 'books. Das Mobile-Geschäft liegt bei momentanen 50%. Prognostiziert sind für die gesamte Branche 60% Laptop-Anteil. Soll Apple einfach die 'book-Sparte aufgeben oder was? Die Powerbooks waren immer DAS Prestige-Objekt in der Branche. Mittlerweile werden die von Pentium M, Centrino etc. gnadenlos abgehängt.

Wir wissen nicht was hinter den Kulissen lief, aber es kann sein das IBM sich einfach quer gestellt hat. "Mobile-G5 kriegen wir nicht hin, Entwicklung ist uns für den Mikro-Kunden Apple zu teuer (IBM kann auf Apple als Kunden aus wirtschaftlichen Gründen so ziemlich pfeifen), wir haben einfach keine Lust..." - was auch immer.

Stefab
Was sollte Apple also Deiner Meinung nach machen? Warten? Zumachen, damit Du Deinen G5 bahalten kannst? Sei mal realistisch!
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SGI
SGI07.06.05 13:39
Die ganzen Berichte und Gerüchte um Freescales G4+ mit Multikernen, dies & das und "hastenichgesehen". Wer sagt denn, dass es unbedingt eine Art des PPC970 von IBM in neuen Laptops werden sollte?

Ich denke einfach, Apple hat damals in der Motorola Krise IBM angebettelt, doch möglichst schnell eine gängige Desktop CPU zu schmieden und das haben sie.

Niemand weiß, was da noch alles geplant war (oder eben auch nicht!)

Appel stünde wesentlich glaubwürdiger da, hätten sie gestern schon IntelBooks vorgestellt. Die Software wäre ja mit 10.4 und der hauseigenen Sparte schon verfügbar und auch Programme anderer großer Firmen bald vorhanden, laut eigenen Aussagen.
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StarPeak
StarPeak07.06.05 15:37
Ich finde immer wieder erfrischend, dass von einigen ganz selbstverständlich hingenommen wird, dass man für 2 Jahre (und länger hab ich wegen dem Prozessorwechsel keine Investitionssicherheit) einen G5 für einige tausend Euro kauft. Dazu dann noch Software wie Adobe Designcollection, die mich beim Update auf Intel sicher auch noch mal wieder einige hundert Euro kosten wird.

Die Unterstützung für PPC wird wohl spätestens 2008 auslaufen - also in 2,5 Jahren. Alleine die AfA sieht eine Abschreibungsfrist von 3 Jahren vor, je nach Einsatzgebiet kann ein Mac auch noch 5 Jahre nach Kauf verwendet werden - mit aktueller Software.

2010 wird es aber ungefähr soviel PPC Unterstützung geben wie heute für 680x0. Die schnellsten Desktoprechner werden dann vermutlich höchstens um die 10 GHz haben - da eine Verdopplung der Prozessorzeit nach Moorschem Gesetz durch physikalische Grenzen gehemmt wird, eher weniger als das. Sprich ein heutiger 2*2,7 GHz G5 ist auch dann noch eine Kiste, die für Büroaufgaben genügt. Nur leider ohne das aktuelle MS-Office 2010 - das aber ein patentieres Dateiformat hat. So muss ich den Rechner dann ins Altenteil schicken.

Ich wollte mir neben meinem 1 GHz PowerBook eigentlich in den nächsten Wochen einen Dual PowerMac kaufen. Jetzt steh ich vor einem Problem.

Sich direkt 2006 einen IntelMac zu holen ist Blödsinn, weil ein Haufen Software dann noch nicht portiert ist. Ich hab zwar schon Tiger auf meinem Rechner, aber da laufen 2 Programme nicht mehr, die für meine Arbeit nicht relevant sind. Auf dem IntelMac werden aber wohl mehr Programme - zumindest am Anfang - nicht (oder nur langsam emuliert) laufen.

Sich jetzt für 2500 Euro einen PowerMac holen, der Mitte 2007 schon die ersten Probleme mit Programmupdates bringen könnte, ist auch etwas blödsinnig. Zudem kommen dann noch 1500 Euro für Adobe Software und noch der eine oder andere Euro für sonstige Software hinzu. Kostenpunkt für 2 Jahre rund 3000-4000 Euro (je nach Softwareupdatepolitik).

Ich brauche im Grunde einen schnelleren Mac und auch die Softwareanforderungen - vor allem im Designbereich - steigen bei mir so, dass ich statt Photoshop Elements, einer alten Windowsversion von Freehand und RagTime auf die Designcollection von Adobe wechseln will - und auf Dauer auch muss.

Nur was macht man jetzt. Sich einen Mac mini holen? Einen iMac? Den kleinsten PowerMac? Oder doch einen Athlon64 mit Windows und der Windowsversion der Designcollection?

Wenn der Mac nicht sterben soll, so muss eindeutig noch einiges an Überzeugungsarbeit in Cupertino laufen. Und Firmen wie Adobe sollen schon jetzt ankündigen, dass die aktuellen Produkte als kostenloses Update auch mit Intel-Macs laufen werden. Natürlich dann nur in der CS2 Version. Wer CS1 hat, wird wohl in jedem Fall updaten dürfen.
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SGI
SGI07.06.05 18:57
Wenn es jetzt schnell und rel. reibungslos gehen soll, dann:

*Oder doch einen Athlon64 mit Windows und der Windowsversion der Designcollection.

Die Rumeierei Apples der letzten Jahre wird sich fortsetzen. Wer hier Kunde bleibt, wird auf ewig mehr bezahlen und nebenher verschaukelt. So gut kann fast kein OS sein, dass es lohnt sich sowas gefallen zu lassen.
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