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MacWorld testet Numbers

MacWorld hat einen ersten Blick auf Numbers aus iWork 08 geworfen. Der erste Eindruck von Numbers sei sehr positiv, besonders die Integration von mehreren Tabellen auf einem einzigen Blatt ist sehr komfortabel und durchdacht gelöst. Einzig und alleine der Excel-Import warf einige Probleme auf, da fast jedes Excel-Dokument einige Warnungen in Numbers hervorbrachte. MacWorld wird einen kompletten Review von iWork 08 nachreichen, über den Link an der Seite gelangen Sie zu dem Testbericht.

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Kommentare

Triton09.08.07 09:01
Also Numbers ist wirklich der Hammer. Jetzt 24 Stunden auf der Festplatte und die Ergebnisse sind jetzt schon beeindruckender, als alles, was ich je von Excel gesehen habe. Von der Produktivität müssen wir gar nicht sprechen, sind Welten gegenüber der Steinzeitsoftware.8-) Numbers wäre alleine 100,- € wert. Halleluja
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underworld09.08.07 09:01
Ich kann diese Berichterstattung im Stil von "Numbers revolutioniert die Tabellenkalkulation" nicht verstehen. Was unterscheidet Numbers von Excel? Im Endeffekt nur, dass man nicht in einer Tabelle arbeitet, sondern Tabellen frei auf anordnet und dann in diesem Tabellenkuckloch hantiert.

Offenbar kommt nur mir das bekannt vor, z.B. von Ragtime, OpenDoc usw.
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pünktchen
pünktchen09.08.07 09:03
nicht mal dreidimensional ist numbers. schon ein schönes programm, aber doch eher eine altmodische tabellenkalkulation.
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han
han09.08.07 09:09
Beschränkt Dreidimensionale Grafiken kannst du schon erstellen. Sagen wir 2.5D.

Habe bisher nur kleinere Sachen gemacht und finde es wirklich komfortabel. Endlich ein Word-Ersatz, wenn es um Tabellen geht, und was für einer!

Einzig beim Öffnen eines Excel-Files mit 200'000 Daten auf 5'500 Zeilen will Numbers nicht mehr reagieren...
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shinejunkie09.08.07 09:10
Ich liebe es.... seit 10 Jahren bau ich Spreadsheets mit Excel für etwas komplexere Unternehmensbewertungen (DCF-& EVA-Analysen, Realoptionen, etc.). Das Problem dabei ist, dass außer mir bald keiner mehr durchblickt...

Hier ist es völlig anders.... Aufgeräumt, visuell, logisch! Bin wirklich fassungslos wie weit Excel in Kernattributen hinten liegt.... ganz großes Tennis. Leider muss ich auf die Makros verzichten, was mich zwingt viele alte Sheets nicht übernehmen zu können.

Für den 2.0 Release wünsche ich mir nur Importfunktionalitäten für Börsendaten/Wirtschaftsdaten oder was auch immer, die ich per Mouseklick aktualisieren kann... SAP kann auch schon beginnen, den Datenaustausch mit numbers hinzubiegen.

Jetzt muss nur noch iworks 4 windows kommen und MS geht ganz schön die Düse!



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MacRaul09.08.07 09:18
Trotz der vielen neuen Features der iwork Suite und insbesondere der neuen Möglichkeiten durch Numbers bleibt mir eine Sache völlig unverständlich.

Warum in aller Welt setzt Apple auf ein eigenes Dokumentenformat, das nie die Chance hat, sich am Windowsmarkt zu etablieren und somit seine Bürosuite schon konzeptuell zu einem Nischendasein verurteilt. Wer will jedesmal Dokumente importieren und exportieren nur um mit Windowsrechnern kompatibel zu bleiben. Warum setzt Apple nicht auf ein standardisiertes Dokumentenformat wie OpenDokument oder vielleicht sogar auf das angeblich standardisierte und lizenzfreie Microsoft Office OpenXML Format.

Apple beruft sich doch sonst immer auf offene und kompatible Standards, doch gerade in dem diesbezüglich so kritischen Officebereich kochen sie ihr eigenes Süppchen.

So wird iworks nie eine ernstzunehmende Alternative zu Microsoft Office und bleibt eine nette Option für den Privatbereich, wo man selten bis nie seine Dokumente austauscht und weitergibt.
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axl
axl09.08.07 09:25
han und shinejunkie

Für Excel Files mit 200.000 Daten und 5.500 Zeilen sowie komplexere Unternehmensanalysen ist Numbers nicht wirklich gedacht. Dazu müssen wir dann wohl auf das proWork Studio warten.

Ich glaube kaum, dass iWorks für Windows erscheinen wird. Warum sollten die Leute dann noch zum Mac switchen?

underworld
Apple hat's halt mal wieder geschafft etwas auf die Beine zu stellen, dass einfach funktioniert. Natürlich gibt (gab) es Ragtime und OpenDoc (gab's das wirklich? War ja wohl mehr ein Proof of Concept). Und für eine 1.0er Version finde ich Numbers schon ziemlich ausgereift, vor allem wenn man den Preis des Gesamtpakets betrachtet. Ich werde es mir kaufen und Office von meinem Powerbook schmeissen. Auch wenn es noch 1, 2 Punkte sehe, die verbessert werden können. Aber Apple muss ja auch noch ein paar Features für Numbers 2.0 übrig lassen.
isch 'abe gar keinen slogan
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smokeonit
smokeonit09.08.07 09:30
ist aber kein test!

nur ein erstes beschnuppern!!! "erster blick" waere die richtige uebersetzung, nicht "test"



O:-)O:-)
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shinejunkie09.08.07 09:39
@axl

komplexer bezog sich auf die Formelverwendung, Adaptierung von Daten.... in einem typischen Sheet beschränken sich die Daten + Eingaben auf mehrere hundert Zellen.

Ich denke auch, dass es hier noch eine Menge Potenzial nach oben gibt, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass auch Excel (selbst für Windows) ab 50k Zellen z.B. in Zeitreihen außerordentlich wackelig lief!

Ich freu mich einfach über diese Option und darauf diese in meiner Arbeit zu nutzen. Wenn dann noch die Übernahme der Daten in Keynote so friktionslos läuft wie in ersten Tests, dann lauf ich mit nem Dauergrinser durch Mayfair (London). Denn die Banker haben so visualisierte Daten noch nie gesehen!
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Serge
Serge09.08.07 10:11
Ich hab Numbers mal auf meine Bedürfnisse hin getestet, und muss sagen, dass es wirklich eine nette Software geworden ist, nur leider brauche ich etwas fetteres Geschütz für meine Daten. Unter anderem habe ich zwar gefunden, wie man eine lineare Korrelation errechnet, aber leider scheint es keine Möglichkeit zu geben, die Korrelationsgleichung in einem XY-Plot zu zeichnen. Es scheint auch nicht möglich zu sein, mehrere Graphentypen in einer Grafik zu verbinden (nun gut, so wie ich das brauche krieg ich das auch nicht in Excel). Aber trotzdem, sehr nettes Programm für eine Version 1.
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iCode
iCode09.08.07 10:25
MacRaul

Die Speichern das Dokument nicht in einem "neuen Format", sondern sichern einfach die Objekt-Hirarchie aus dem Speicher. Wenn Du mit Cocoa programmieren würdest, wäre es für Dich einfach logisch, weil die Mechanismen dafür bereits vorhanden sind.
Siehe Thema "Archives and Serializations Programming Guide":

Was ich persönlich toll fände, wenn man in Cocoa eine Art Datei-Filter-Mechanismus (DataTypes) wie vom alten Amiga OS integrieren würde. Dann könnte jedes Programm, modular um nahezu jedes Formate erweitert werden, und das auch noch systemweit.
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SMario
SMario09.08.07 10:38
Apples Numbers patzt bei den Grundlagen



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MacRaul09.08.07 10:49
icode

Aus Sicht des Programmiers mag es logisch und einfacher sein, eine pages / numbers / keynotes Datei zu sichern, aus Sicht des Anwenders ist es jedoch mühsam, 99% aller existierenden Officedokumente zuerst importieren zu müssen, dann zu bearbeiten und dann zu überlegen, in welches Format ich es exportiere, um kompatibel zu sein. Soferne das Dokument nur lesbar sein sollte ist ja PDF noch eine Alternative, sollte es aber auch bearbeitbar sein, dann komme ich um einen auch in der Windowswelt verbreiteten Standard nicht herum.
Noch dazu habe ich dann aus einer Origrinaldatei 3 gemacht und das entspricht ja auch nicht gerade der Applephilsophie Dinge möglichst einfach zu machen.
Und daher sollte ein kompatibeles Speicherformat zu Windows Office bzw zu Google Office ein Basisfeature sein.
Ob die dazu benötigten Filter jetzt vom Betriebssystem zur Verfügung gestellt werden oder direkt im Programm angelegt sind, ist mir persönlich wurscht, aber die Funktion und der Workflow muß stimmen.
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Tekl09.08.07 10:58
Bei Torten-Diagrammen kann man auch immer noch nicht die Beschriftungen der Kuchenstücke manuell verschieben, so überlappen sich viele Texte zur Unlesbarkeit.
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pünktchen
pünktchen09.08.07 10:58
icode:
oh ja - datatypes! das ist wohl die einzige fähigkeit von amiga os, die ich immer noch vermisse. ansonsten haben die übrigen betriebsysteme nach 20 jahren ja ganz gut aufgeholt.


han:
mit dreidimensional meinte ich nicht die grafiken!
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pünktchen
pünktchen09.08.07 11:04
 macraul:

die iwork programme importieren und exportieren doch ms office dateien (klar, könnte noch besser funktionieren), was willst du denn eigentlich? das sie die dateiformate von ms als standard benutzen? dann müsssten die programme auch die funktionsweise der ms-produkte 1 zu 1 abbilden, und darauf kann die welt ja wohl verzichten.


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iCode
iCode09.08.07 11:10
MacRaul

Die Formate von OpenOffice ist auch nicht zu den Formaten von MSOffice kompatibel.

Nicht mal die Formate, zwischen verschiedenen Office-Versionen ein und des selben Herstellers sind kompatibel zu einander.

Und dann sind diverse Formate, zumindest in den USA, nicht mal frei benutzbar sondern mit Patenten und Lizenzen belegt.

Ich wünsche mir auch einen einfachen Austausch von Dateien zwischen verschiedenen Programmen und Platformen.

Sorry, aber deine Forderung ist reell betrachtet einfach blauäugig, wenn auch wünschenswert.
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iCode
iCode09.08.07 11:16
pünktchen:

Was ich noch vom Amiga vermisse sind die "Locales" und die "Devs" (hiessen die so?). Aber ansonsten eigentlich nichts mehr.

Ich hatte ja bei bisher jeder Mac OS X-Version erwartet, dass Sie das noch einbauen, weil die Mechanismen dahinter eigentlich simpel, aber doch genial sind.
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Agrajag09.08.07 11:26
iCode: Was steckt hinter den Schlagwörtern "datatypes", "Locales" und "Devs"? Oder wo steht da mehr drüber (ohne jetzt viel suchen zu müssen). Ich selbst war früher (1998-2002) auf einem Acorn RISC PC bzw. Archimedes unterwegs.
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avr6509.08.07 11:28
wie testen denn alle, die hier so begeistert sind??? Siehe:
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Stefab
Stefab09.08.07 11:42
iCode: Also die Datatypes waren schon sehr fein, da kann man nix sagen!
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iCode
iCode09.08.07 11:49
iCode:

Die "DataTypes" waren Dateifilter, also eine Art "Treiber für Dateiformate", die eine einfache und flexible Unterstützung systemweit für alle Programme ermöglicht haben. - Beispiel: Wenn man z.B. Unterstützung für das Bildformat .abc benötigte. Legte man die entsprechende Datatype-Datei in das Verzeichnis "DataTypes". Und ab dann konnten quasi alle Programme, dieses Dateiformat verstehen und verarbeiten. (Ohne Neustart)

Die "Locales" waren das gleiche für Lokalisierungen. Wenn z.B. das Programm TextEdit nur in Englisch vorlag, legte man eine deutsche locale-Datei für das Programm in das Verzeichnis "Locales", und ab sofort war das Programm in Deutsch.

Mit den "Devs" war das genau so, nur dorthinein, legte man die Treiber-Datei für neue Geräte. Also Drucker, Laufwerke, Monitore, etc. - Das war vor allem übersichtlich, und meistens ohne Neustart möglich.
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iCode
iCode09.08.07 11:51
agrajag.

Der letzte Beitrag war an Dich gerichtet. Nicht an mich selbst.
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pogo3
pogo309.08.07 11:53
Immer das selbe Geplärre hier drin. Wenn neues von Apple kommt wird munter Apfel mit Birne, Porsche mit VW, Salz mit Zucker verglichen, ohne Rücksicht auf diverse kleine "Rahmenfaktoren", deren Appe sich gewiß ziemlich sicher ist.

1. Goliath mit Goliath besiegen zu wollen ist Unsinn.
2. Goliath im Schwertkampf herausfordern zu wollen ist Blödsinn.
3. Den direkten Kampf mit Goliath suchen zu wollen ist fragwürdig.
4. Sich mit Goliath vegleichen zu wollen ist Dummheit.

Apple wird mit iWork niemals nie alle Befindlichkeiten von MS-Office abdecken können, und auch nicht wollen weil es gar nicht geht. Es steckt eine Welt an Entwicklungsarbeit dazwischen. Die iWork Suite ist weder in der Lage noch dazu beauftragt MS-Office in der Welt der Großunternehmen zu verdrängen oder zu gefährden weil es schlicht unmöglich ist, und weil es von der Usability völlig anders ansetzt. Man muss ja erst draufkommen das im SO/HO Umfeld die Layoutfunktionen wesentlich wichtiger sind als hunderte Seiten von Texten händeln zu können. Wer das aber einmal kapiert hat, und erfährt wie effektiv, schnell, einfach und logisch in iWork alles aufgebaut und anzuwenden ist, wird, zumal wenn er nicht direkt von MS abhängig ist, niemals mehr auf MS zurüchgreifen und sehen das es auch anders geht. Im kleinen Unternehmen ist da noch jede Menge möglich. Vielleicht wird ja iWork dann doch noch zur Speerspitze. Zumal MS Office für viele viel zu teuer ist, und viele zumeist nur einen kleinen Prozentsatz an Funktionen wirklich nutzen. Und den beherrscht iWork schon jetzt um Welten besser.

Apple weiß das alles ganz ganz genau.

Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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iCode
iCode09.08.07 11:59
agrajag

Das mit den "Locales", gibt es ja so ähnlich unter Mac OS X. Mit dem Unterschied, dass diese nicht an einem zentralen Platz liegen, sondern Teil im Programm-Paket sind.
Auf dem Amiga war es noch einfacher eine Lokalisierung zu erstellen, und die dann einfach anzubieten.
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Agrajag09.08.07 12:02
iCode: Das mit den Datatypes ist fein. Sowas war im Prinzip unter RISC OS auch möglich (wurde auch praktiziert, z.B. mit dem AWRender-Modul, mit dem andere Programme ArtWorks-Dateien rendern konnten), indem man entsprechende Module geladen hatte. Allerdings lagen sie nicht so schön in gebündelten Ordnern vor.

Lokalisierte Programme gab es unter ROS auch von Anfang an. Sogar in Programmbundles, wie unter OSX.

Treiber ließen sich unter ROS auch im Betrieb (un)laden/ersetzen. Wenn ich mich richtig erinnerer, gab es von über 80 Modulen lediglich 4, die man nicht zur Laufzeit ersetzen konnte – jedenfalls nicht, solange der Desktop aktiv war.


Das waren ja man auch schöne Zeiten http://en.wikipedia.org/wiki/RISC_OS
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thomas b.
thomas b.09.08.07 12:05
Finde ich sie einfach nicht oder fehlt die Funktion "Zellen schützen" in Numbers?



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iCode
iCode09.08.07 12:22
agrajag

Ja, cool. Den Archimedes umgab immer so eine Aura der Souveränität. Ich hätte auch gerne einen gehabt. Aber nicht gewusst wozu.
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Agrajag09.08.07 12:34
iCode:
Ich hätte auch gerne einen gehabt. Aber nicht gewusst wozu.
Zum haben... einfach zum haben...
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iCode
iCode09.08.07 12:58
Stimmt!

Wieso ist mir dieser Grund nicht eingefallen?
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