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Macbook Pro M1 Max: Tatsächlicher Stromverbrauch, Low und High Power Mode

Schon die ersten M1-Notebooks konnten sich als wahre Laufzeitwunder behaupten, bei den wesentlich leistungsstärkeren Modellen mit M1 Pro und M1 Max wollte Apple diese Ideale aber ebenfalls nicht aufgegeben. Den bisherigen Praxiserfahrungen halten MacBook Pro 14" und MacBook Pro 16" tatsächlich deutlich länger ohne Netzstecker durch, als es bei ihren direkten Intel-Vorgängern der Fall war. Apple selbst spricht im Falle des 16"-Modells von bis zu 14 Stunden Websurfen. Diesen Wert kann man im Alltag durchaus erreichen, wenngleich dies natürlich stark vom jeweiligen Einsatzgebiet abhängt. Eingebettete Videoinhalte per YouTube sind naturgemäß energieintensiver als Webseiten ohne derlei Content.


Genau gemessen: Stromverbrauch MacBook Pro M1 Max
In einem neuen Testzyklus geht es nun darum, wie viel Watt das MacBook Pro mit M1 Max unter verschiedenen Bedingungen benötigt – gemessen wird dabei, was das Netzteil benötigt. Der verbaute Akku verfügt über eine Kapazität von 100 Wh, somit lassen sich Stromverbrauch und Laufzeit gut in Relation bringen. Einige interessante Kennzahlen der Versuchsreihe, das Display war stets auf 50 Prozent Helligkeit eingestellt:

  • YouTube-Videos: 17 Watt
  • Normales Website-Browsen: 10 Watt
  • Final Cut Pro, normale Bedienung: 18 Watt (Peaks bis 60 Watt)
  • Volllast (Benchmarktests): Bis zu 110 Watt
  • Volllast im High Power Mode: Ebenfalls bis 110 Watt
  • Volllast im Low Power Mode: Bis 76 Watt


Einige Erkenntnisse
Da keine Unterschiede zwischen normalem und Hochleistungs-Modus zu erkennen waren, schaltet das MacBook Pro unter Volllast anscheinend direkt auf die maximale Stufe um. Deutlich zu erkennen ist zudem, dass die Leistungsaufnahme im Low Power Mode deutlich reduziert wird, denn nie stieg der Messwert des Wattmeters auf mehr als 76 Watt.

Der bezüglich Final Cut genannte Wert betrifft übliche Arbeitsabläufe beim Bearbeiten eines Projekts, jedoch nicht Rendern einer Videodatei. Wie der Tester angibt, reicht eine Akkuladung in diesem Szenario für ungefähr sechs Stunden. Sobald es an den Export geht, befindet man sich hingegen eher beim Leistungsbedarf des Tests unter Volllast.

Kommentare

Herr_Rossi
Herr_Rossi11.11.21 10:38
Spannend wäre ein Vergleich zum M1 Pro MBP mit ansonsten gleicher Konfiguration.
+5
Frank Drebin
Frank Drebin11.11.21 11:28
Die 75-110W sind schon echt imposant bei so viel Leistung.
+4
dsTny11.11.21 13:31
Wäre interessant zu wissen, wie viel das "alte" MacBook Pro 16" mit Intel Chip von Ende 2019 sich bei diesen Tests genehmigt. So als Vergleich-
+3
MacSquint
MacSquint12.11.21 01:23
Beim 16“ Intel gehen die Ventilatoren auf Vollast, Temperatur bei 90 Grad…
Stromverbrauch bei der Wärmeentwicklung ordentlich hoch!
Moment- beim Intel passiert das ja schon bei den kleinsten Anstrengungen oder man muss nur nen externen Monitor dranhängen…
Ach wie gerne würde ich mein 16“ Intel gegen ein 16“ M1Pro tauschen 😩
+4
steve.it12.11.21 10:07
Gleichzeitig Volllast auf CPU _und_ GPU: Dann ist die Kühlung wohl unterdimensioniert, wie ich an anderer Stelle gelesen habe (war glaube ich im 3dcenter-Forum - dort hat jemand sein MacBook in dieser Hinsicht getestet). Vermutlich ist der Stromverbrauch dann auch noch mal höher.
-4
Dunkelbier12.11.21 12:11
steve.it
Gleichzeitig Volllast auf CPU _und_ GPU: Dann ist die Kühlung wohl unterdimensioniert, wie ich an anderer Stelle gelesen habe (war glaube ich im 3dcenter-Forum - dort hat jemand sein MacBook in dieser Hinsicht getestet). Vermutlich ist der Stromverbrauch dann auch noch mal höher.
und
Kann man sich einen überblick über das Thermalverhalten machen.
+2
nova.b04.10.23 17:37
Mit Chrome soll der Stromverbrauch deutlich höher sein als mit Safari. Solche Details wären sicher auch interessant zu wissen.
Zum Vergleich: Mac mini M2 Pro mit 3 Watt mit Apple Studio, Display, das seinerseits 30 Watt konsumiert (mittlere Helligkeit).

Leider funktioniert iStatMenu nur noch eingeschränkt bei den M-Prozessoren. Der Programmierer sagt, die Schnittstellen seinen nicht freigegeben. Damit konnte man sehr präzise erkennen, welche Prozesse, wieviel Stromverbrauch nach sich ziehen.
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