Macht des Blickes: Neuer iPhone-X-Werbespot mit Witz, Action - und einem Fehler
Wenn Apple versucht, mit einem Werbespot die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu erregen, geschieht dies in der Regel mit einer fantasievollen und möglichst witzigen Idee und mit wenig Text. Genau dies gilt auch für den jüngsten Clip für das iPhone X, der auf viel Bewegung und bunte Farben setzt. Passend zum Top-Feature Face ID, also die Entsperrung des iPhones per Gesichtserkennung, geht es um die übertriebene Macht eines Blickes. Leider haben die Macher dabei ein Detail übersehen, was im Netz bereits für allerlei Häme sorgt.
Das Video folgt einer Schülerin auf ihrer Tour durch die gesamte Schule. Zu Beginn stellt sie fest, dass sie allein mit einem Blick in der Lage ist, ihr neues iPhone X zu entsperren. Daraufhin kann sie auf dieselbe Weise sämtliche Türen, Schlösser und Verschlüsse in ihrer Umgebung allein mit ihren Augen öffnen, seien es die Spinde im Schulflur, der Schrank des Hausmeisters, die Farbpaletten im Kunstraum, die Bälle in der Sporthalle, das Equipment der Physik- und Biologiesammlung oder die Kofferräume der Autos auf dem Parkplatz. Unterlegt ist das Spektakel mit dem Song »Bang Bang« von Pete Cannon.
Mit dem Clip gelingt es Apple, nicht nur Face ID an sich zu bewerben, sondern gleichzeitig auch den Fokus auf Schule und Bildung zu lenken. In der kommenden Woche veranstaltet der Konzern einen Spezial-Event, der sich an Lehrer wendet und Apples Stellung im Bildungssektor festigen soll (siehe diese Meldung:
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iOS-Designfehler im Spot zu sehenSo witzig und sympathisch die Grundidee ist, so sehr hat sich das Team hinter dem Video in einem Detail verzockt. Denn in einer der wenigen Momente des einminütigen Spots, in denen das iPhone X zu sehen ist, hat sich ein Designfehler eingeschlichen. In Sekunde 50 erhält die Protagonistin eine Nachricht von ihrer Freundin. Die iMessage baut sich auf dem Sperrbildschirm auf, der Text der Nachricht ragt dabei für den Bruchteil einer Sekunde aus dem dafür vorgesehenen Displaybereich heraus (siehe Bild unten). Es bleibt offen, wie so ein Fauxpas in einer aufwendigen Produktion geschehen konnte; der Spott im Netz ließ denn auch nicht lange auf sich warten.