Macworld kürt die sechs schlechtesten Apple-Produkte der letzten 25 Jahre
In den vergangenen 25 Jahren hat Apple eine Vielzahl an großartigen und innovativen Produkten auf den Markt gebracht. Zwischendurch gab es aber auch immer einige "Ausreißer", die besser im Giftschrank verschwunden wären. bzw.
deren Erfolg komplett ausblieb. Macworld hat die "six worst Apple products of all time" gekürt und vorgestellt.
1) 1. Macintosh IIvi and IIvx1992 kamen diese Modelle als Nachfolger des beliebten Macintosh IIci auf den Markt und verfügten über ein neues Gehäuse. Das große Problem war jedoch der Prozessor: 16 MHz einer 68030-CPU bzw. 32 MHz bei einem 16 MHz Bus machten den Macintosh langsamer als mehrere Jahre alte andere Macs. Aus diesem Grund blieben die Geräte auch nicht lange auf dem Markt und wurden nach vier bzw. 12 Monaten ersetzt.
2) Macintosh TVDas Apple TV ist nicht Apples erste TV-Lösung mit mäßigem Erfolg, auch 1993 versuchte Apple schon einmal, ein Gerät mit dem Zusatz "TV" zu vermarkten. Beim Macintosh TV war es allerdings nicht möglich, TV-Inhalte in einem Fenster über die TV-Karte anzuzeigen. Nur 10.000 Geräte gingen über die Ladentische, dann stellte Apple das Modell ein.
3) PippinNach dem Macintosh TV wagte Apple einen weiteren Vorstoß, ins Wohnzimmer vorzudringen. Mit Pippin wollte man eine Spielekonsole etabliere, allerdings sorgten der zu hohe Preis, die schlechte Rechenleistung und fehlende Spieletitel zu einem eindeutigen Misserfolg. 42.000 verkaufte Geräte später stellten Apple und Bandai das Gerät ebenfalls ein.
4) Power Macintosh 4400Der Power Macintosh 4400 erschien im Jahr 1997 und sollte den Markt günstigerer Rechner bedienen. Apple verbaute mehr Standard-Komponenten als in anderen Macs, allerdings machte sich Cupertino mit dem Gerät nur wenige Freunde. Ständige Abstürze, laute Lüfter und miserable Lautsprecher verhinderten den Markterfolg.
5) Twentieth Anniversary MacDas Konzept des Geburtstags-Macs war sicherlich interessant, Rechenleistung und Preis passten allerdings nicht zueinander. Mit 7500 Dollar pro Gerät fand Apple nur wenige Kunden, 12.000 Geräte wurden verkauft. Apple senkte den Preis später auf knapp 2000 Dollar, was für großen Ärger derer sorgte, die noch seht tief in die Tasche gegriffen hatten.
6) Puck-MausManch ein Anwender fragte sich, wie wohl eine Hand geformt sein müsse, um die "Puck-Maus" bedienen zu können. Apple führte diese Maus zwei Jahre lang im Sortiment und stellte in erster Linie Zubehör-Hersteller zufrieden: Diese konnten Adapter für ältere Mäuse verkaufen, um sich nicht über die merkwürdige Bauform der Puck-Maus ärgern zu müssen.
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