Macworld stellt einige Probleme mit dem MacBook Air fest
Die amerikanische Redaktion der Macworld hat das MacBook Air einem ausführlichen Test unterzogen, war aber von den Leistungen des Geräts recht enttäuscht: so sei die Migration von Drittherstellersoftware mithilfe des zuständigen Assistenten fehlerhaft vonstatten gegangen - über WiFi sei die Apple-Software einfach stehengeblieben, über Ethernet hätte man es dann schließlich organisieren können. Dabei wären aber Photoshop und Microsoft Office auf wundersame Weise während des Umzugs verschwunden. Der ganze Vorgang dauerte darüberhinaus auch noch länger als bei anderen Macs.
Die Batterieaufladezeiten seien ebenfalls recht verwirrend gewesen: teilweise hätte es über 9 h gedauert, bis das Gerät wieder die volle Ladung angezeigt habe - am nächsten Tag hat das gleiche Book nur 5 h zur Vollaufladung gebraucht. Compressor, ein Teil der Final Cut Studio 2 Suite, konnte nicht zum Rendern von Videoinhalten überzeugt werden. Erst ein Neuformatieren der Festplatte mit anschließendem Leopard-Install und einer Final-Cut-Installation konnte das Problem lösen. Rechte reparieren, Neuinstallation von Final Cut Studio, das Löschen von allen Dateien, die Final-Cut-bezogen sind und eine Neuinstallation von Compressor konnten das Problem im Vorfeld nicht lösen. Beim Versuch, Dateien von einem Time-Machine-Backup auf ein neu installiertes Mac OS X 10.5 automatisch zu kopieren, hing das Book über 4 h in einer Warteschleife. Nach einem Neustart funktionierte es dann reibungslos - woran der Fehler gelegen hat, das konnte man nicht feststellen.
Macworld kommt zu dem Fazit, dass es wohl noch eine ganze Weile dauern wird, bis man mit den Merkwürdigkeiten des neuesten Mitglieds der Apple-Familie zurechtkomme.
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