Mail-App auf iCloud.com erhält neues Design und neue Funktionen
Die Veröffentlichung von iOS und iPadOS 15 war zugleich auch der offizielle Startschuss für Apples neuen Dienst iCloud+, der auf den ersten Blick gar nicht so neu anmutet: Wer zusätzlichen Cloud-Speicher oder eines der Apple-One-Pakete gebucht hat, kommt nun in den Genuss einiger exklusiver Features wie Privat-Relay. Nutzer von iCloud Mail profitieren zudem von einigen Verbesserungen, die vor allem für einen besseren Datenschutz sorgen. Apple trägt diesen Neuerungen nun auch im Rahmen der entsprechenden Internetseite Rechnung: Die Features sind ab sofort auch auf iCloud.com nicht länger im Beta-Status. Außerdem feilte Cupertino an der Aufmachung der Seite.
Mail-App auf iCloud.com mit frischem DesignWer auf Apples Cloud-Service zugreifen möchte, tut dies idealerweise direkt in den entsprechenden Anwendungen auf dem jeweiligen Endgerät. Ist das nicht möglich, hilft die Seite
iCloud.com aus: Hier lassen sich unter anderem Notizen verwalten sowie Kontakte durchforsten – außerdem steht der Dienst iCloud Mail bereit. Dieser wurde gründlich überarbeitet und erinnert nun stark an die vom Mac und iPad bekannte Mail-App. Sobald der Anwender eine neue E-Mail verfasst, öffnet sich nicht länger ein neues Fenster, was die Übersicht erheblich erleichtert.
Ebenfalls neu: „E‑Mail-Adresse verbergen“ und eigene Mail-DomainsApples neue Benutzeroberfläche steht nun allen Nutzern zur Verfügung, zeigt sich aber lediglich in der Mail-Anwendung. Andere Apps haben keine optischen Verbesserungen erfahren und wirken im Vergleich ein wenig altbacken. Immerhin verlassen die von iCloud+ bekannten Funktionen nun auch auf der Internetseite das Beta-Stadium: Mit „E‑Mail-Adresse verbergen“ können Nutzer sogenannte „Wegwerf-E‑Mail-Adressen“ erstellen – bislang erlaubte Apple ein solches Vorgehen ausschließlich dann, wenn „Mit Apple anmelden“ verwendet wurde. Ferner ist die Konfiguration von eigenen Domains in der Mail-App möglich, sofern die Adresse bereits angelegt ist. iCloud+ gibt es in drei Tarifstufen – die günstigste kostet 99 Cent monatlich für 50 GB, 200 GB schlagen mit 2,99 Euro zu Buche. Für zwei TB verlangt Apple 9,99 Euro pro Monat.