Nach der Übernahme der Mailbox-App durch den Cloud-Dienst Dropbox haben die Entwickler viel vor. Bislang beschränkt sich die E-Mail-Lösung auf Gmail-Konten von Google, soll zukünftig aber auch mit anderen E-Mail-Diensten zusammenarbeiten. Zudem war die App lange Zeit nur für iPhone und iPod touch optimiert, ist seit einigen Wochen aber auch für das iPad erhältlich. Auf der DEMO Europe Conference haben die Entwickler angekündigt, dass auch eine App für klassische Computer geplant ist. Dies soll sogar sehr häufig angefragt werden.

CEO Gentry Underwood deutete in seiner Rede zudem die Richtung an, die Mailbox einschlagen wird. So müsste seiner Ansicht nach das Zeitalter der Mobilgeräte eigentlich das Zeitalter der Bildschirmvielfalt genannt werden, da die Leute die gleichen Informationen auf unterschiedlichsten Geräten vorfinden wollen. Daher will man alle Funktionen so problemfrei wie möglich im Zusammenspiel mit anderen Apps wie Gmail Web, Mail oder Outlook umsetzen. Allerdings räumt er auch ein, dass es einige Dinge geben wird, die sich nicht in anderen Lösungen abbilden lassen.

Mailbox war erst Anfang Februar auf den Markt gekommen und legt seitdem ein starkes Wachstum hin. Der Cloud-basierte Dienst verspricht eine effektive Abarbeitung aller eingehenden E-Mails, indem beispielsweise E-Mails für eine spätere Bearbeitung ausgeblendet werden können. Mailbox setzt mindestens iOS 6.0 voraus und ist als kostenloser Download rund 13 MB groß.

Weiterführende Links:

• The Next Web
• Mailbox im App Store (Partnerlink)