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Mangan-Akkus könnten Akkulaufzeit verdoppeln

Wir berichteten von Intels Bestrebungen, eine Architektur anzubieten, mit der Notebooks bis zu 24 Stunden unter Akkubetrieb betrieben werden können. Doch nicht nicht nur bei den Prozessorherstellern, auch im Bereich Akkuentwicklung tut sich einiges. So forscht man momentan an Mangan-Akkus, mit denen die Akkulaufzeit nahezu verdoppelt werden kann. Die Kapazität liegt bei 250 mAH/g, was momentan noch mit keiner anderen Technologie erreicht wird. Bisherige Lithium-basierende Akkus erreichen nicht einmal die Hälfte dieses Wertes. Wird man einen Blick auf momentan erreichte Akkulaufzeiten, so könnte man selbst mit derselben Architektur schon Werte von acht Stunden und mehr erreichen. Ein weiterer Vorteil der Mangan-basierenden Akkus ist, dass sie deutlich günstiger zu produzieren sind als bislang eingesetzte Akkus. Die große Erprobungsphase steht noch aus, sodass man momentan schwer einschätzen kann, ob und wann diese Technologie Einzug in Notebooks erhält.

Weiterführende Links:

Kommentare

MetallSnake
MetallSnake09.05.07 17:55
Und wie sieht es mit der Umweltfreundlichkeit aus? Besser oder schlechter als bisherige Akkus?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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kefek
kefek09.05.07 18:01
BOOOOOM


Explodieren die auch?(w00t)
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende ...
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RA/pdx
RA/pdx09.05.07 18:04
kleine Berichtigung;-)

Die große Erprobungsphase "steht" noch aus...
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apfelschorle09.05.07 18:07
kefek

Klar, nur so heftig dass keine Beweise übrig bleiben, ist auch ökologischer so.
Unbekannt verzogen
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deebeejay09.05.07 18:20
ich bin ja mit den 4-5 stunden meines macbooks schon zufrieden... wobei das natürlich sofort anders aussieht, wenn man mal eine dvd schaut oder die helligkeit ein wenig hochdreht. daher: nur immer her mit den teilen!
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Sitox
Sitox09.05.07 18:27
"nahezu verdoppelt" ..."nicht einmal die Hälfte"(?)
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spice09.05.07 18:29
Es gibt bereits Lithium-Mangan-Akkus auf dem Markt, die jedoch eine geringere Energiedichte als die bekannten Lithium-Ionen (Lithium-Kobalt) Akkus bieten. ithium-Mangan-Akkus können natürlich auch kaputt gehen, machen aber kein BOOOOM, da die kein Knallgas bei mechanischer oder elektrischer Überlastung produzieren.

Insofern alles ein alter Hut, interessant ist nur, welche Energiedichte die tatsächlich erreichen wollen.
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ts
ts09.05.07 18:36
Was ist mit dem Speichereffekt bei den Mangan Akkus. Was ist die zweite Komponente im Akku?
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chillong09.05.07 19:05
tja, das ist jetzt die gute frage
dunkle materie?
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thomas scherer
thomas scherer09.05.07 19:47
brennstoffzelle immer noch kein aktuelles thema!?
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xenophanes09.05.07 20:18
thomas scherer

Das ist totaler Blödsinn. Dann müssen wir dann immer Wasserstoffkaspeln mit uns herumtragen. Abgesehen davon braucht es einen immensen Aufwand, um den Wasserstoff zu erzeugen.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.05.07 20:45
@xenophanes
nicht zwingend. Es gibt auch Brennstoffzellen die mit Methan oder Ethanol betrieben werden..
Und ne Schnapsflasche bekommste an fast jeder Ecke..
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Hedalo
Hedalo09.05.07 21:36
Ich denke auch, das eher der Brennstoffzelle die Zukunft gehört. Der Grund ist doch ganz einfach. Wie bei den Tintenstrahldruckern wird dann für jedes Laptop ein spezieller Nachfülltank fällig. Das Laptop ist dann sagen wir mal für 199€ zu kaufen - ein Set Nachfüllpatronen 100€. Das Ganze ist natürlich wieder mit 1598 Patenten geschützt. So macht man heute Geld!
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wisi32b09.05.07 22:47
hmm, also mAh/g sind nicht gerade entscheidend. Da haben nämlich NiMH Akkus auch viel mehr als Li-Ion Akkus
Man muss auhc die Zellenspannung anschaun. Bei NiMH 1,2V bei Li-Ion 3,7V

Also bitte noch die Info zur Zellenspannung dazu, oder gleich die Wh/g, sonst kann man mit dem Wert nix anfangen.
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axl
axl09.05.07 22:47
hedalo
Funktioniert aber nur so richtig gut, wenn's keine Möglichkeit mehr gibt den Laptop direkt an der Steckdose zu betreiben.
isch 'abe gar keinen slogan
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wisi32b09.05.07 22:51
Aah so, da habt ihr was falsch übersetzt: Mangan kommt an die Positive Elektrode. Ergo, das sind immer noch Li-Ion Akkus.
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teorema67
teorema6709.05.07 22:56
Mangan Umwelt schlechter.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Martin Springer09.05.07 23:10
Mir is wurscht wie schlecht für die Umwelt. Solang die Akkus richtig entsorgt werden, was soll da nicht gut sein.. Außerdem begrüße ich alles was langes Ausdauervermögen hat. Außer ich würde verstrahlt werden

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Stefab
Stefab09.05.07 23:25
Haha, 250 mAH/g sagt so gut, wie gar nichts aus, denn bei 0,001 Volt wäre das nichts!

Also so eine Angabe bringt nur etwas, wenn man die Zellspannung kennt.

Woran momentan auch gearbeitet wird, welche Akkus aber zuerst für Elektrofahrzeuge und Starterbatterien kommen werden, ist die Aluminium-Technologie, welche ca. die 5-fache (oder mehr) Energiedichte als Lithium-Ionen hat. Also etwa 1300 Wh/kg (wenn ich mich richtig erinnere)

Oder was es schon gibt, und die Energiedichte etwas niedriger liegt, als bei Lithium-Ionen sind Lithium Nano Titanat, diese haben allerdings andere Vorteile: Aufladung zu 95% in 5-10 Minuten(!!) bei -35° oder +75°C noch 90% der normalen Kapazität bei 25°C, keinerlei Brand oder Explosionsgefahr, selbst, wenn man die Batterien ins Feuer wirft, extrem überladet oder sonst etwas macht, wo sonst jede Standard-Lithium-Zelle explodiert oder zumindest ausbrennt.
Und der nächste Vorteil: Nahezu endlose Lebensdauer mit ca. 15.000 Ladezyklen, bzw. 20+ Jahre. Im Labor wurden auch 20.000 Ladezyklen mit 80% Restkapazität erreicht, bzw. auch Ladungen in 1 Minute.

Batteriehersteller des Typs sind a123batteries: oder Altairnano, darüber steht mehr in folgendem Artikel bzw. befinden sich dort auch weiter führende Links:

Also ich finde, da fällt die Entscheidung schwer, ob man lieber (fürs erste) 12 Stunden Akkulaufzeit haben will und dafür aber 3 Stunden laden muss, oder lieber 5 Stunden, und dafür nur 5 Minuten laden. Kommt dann wohl auf die Anforderungen an...
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Stefab
Stefab09.05.07 23:29
Ach ja, falls einer wissen möchte, warum genau diese Lithium-Nano-Titanat Batterien diese Vorteile gegenüber den herkömmlichen Lithium-Graphit Batterien aufweisen, die heute quasi in jedem Handy und Laptop drin sind, dem kann ich nur folgendes PDF empfehlen:

Da wird ziemlich leicht verständlich (in Englisch) erklärt, warum normale Lithium-Batterien überhaupt ableben, heiss werden, nicht so schnell geladen werden können und Temperaturprobleme haben. Hat etwas mit Teilchengrößen und deren Unterschiede zu tun.
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Stefab
Stefab09.05.07 23:31
PS: An die MTN-Redaktion: Bitte um eine Angabe in mWh/g oder Wh/kg - damit man auch etwas damit anfangen kann!

Besten Dank im Voraus!
lg, Stefab
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Eszett
Eszett10.05.07 10:03
Man kann das auch anders interpretieren: Mit den neuen Akkus dürfen Klapprechner jetzt bei gleicher Akkulaufzeit doppelt soviel Strom fressen (3D-Spiele, ...).
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bluehilltec10.05.07 13:06
ich habe jetzt schon 7 1/2 Stunden Akku-Laufzeit. Mir reicht das vollkommen aus. Da ich meinen Laptop immer nur kurz nutze, hält der Akku teilweise mehrere Tage.

Okay ist kein Macbook (Pro) aber hat auch ein DualCore L2500 mit 8 Zellenakku
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Peter Pilgram10.05.07 23:24
Herrlich wie viele Sachen da durcheinander geworfen werden.
Bei der Entwicklung geht es um ein neues Kathodenmaterial, welches frühestens in ein paar Jahren marktreif ist.
Die Angabe 250 mAh/g bezieht sich nur auf das Kathodenaktivmaterial, heute hat man üblicherweise 160 mAh/g (Li-cobaltoxid, das ist nicht der versprochene Unterschied vom doppelten). Schaut man sich an sich das in der Batterie auswirkt (es gibt viel nicht aktives Material wie Kupfer- und Alufolie etc.) bleiben geschätzt 15-20 % die ein Akku mit einer solchen Kathode mehr Energiedichte hat (Wh/kg). Nicht schlecht aber weit von dem was der Artikel sagt.
Zumindest wäre die Batterie deutlich umweltfreundlicher, Mangan ist unkritisch, das bisher verwendete Kobalt dagegen ein nicht ungefährliches Schwermetall.
Die Sicherheit lässt sich heute nicht abschätzen.

Noch ein Wort zu Altair. Man sollte nicht alles glauben, was Hersteller so versprechen. Das Titanatist seit Jahren als Anodenmaterial bekannt, konnte sich aber bisher in keiner Weise durchsetzen. In Laptops, Handys etc. wird es aufgrund der geringen Spannungslage (2,5 zu 3,6 V) wahrscheinlich nie eingesetzt. Altair pusht gerne seinen Aktienkurs durch tolle Pressemeldungen.
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